In einer Reichweitenmessung der AG Online-Forschung stellte sich heraus, dass alle drei Netzwerke zusammen nur noch 3,99 Millionen Unique User erreichen. Im Jahr zuvor waren es hingegen noch 10,80 Millionen, was einen Einbruch um ca. 63% darstellt. Als Ergebnis wird das Unternehmen nun in "Poolworks" umgebaut, wobei man sich mit der neuen Marke "strukturell verändern" möchte.
Das SchülerVZ als Konzept wird wohl erhalten bleiben, da sich die Zielgruppe nur zum Teil mit der von Facebook überschneidet und vorrangig an jüngere Nutzer gerichtet ist. Im Laufe des vierten Quartals soll sie einen Relaunch erfahren und anschließend unter dem Namen Idpool.de erreichbar sein. Funktionalitäten zum Austausch von Interessen und Fähigkeiten der Jugendlichen seien geplant, in welchem Maße ist noch unklar. "Die Plattform soll perspektivisch über mehrere Stufen zu einem edukativen Angebot ausgebaut werden", heißt es außerdem.
Stefanie Waehlert, CEO der VZ Netzwerke, will es derzeit noch vermeiden, sowohl StudiVZ als auch MeinVZ zu schließen. Das Unternehmen hat sich laut Quelle bereits von 25 Mitarbeitern getrennt, für beide Plattformen werden derzeit neue Optionen geprüft. Die Zukunft sieht jedoch vermutlich nicht rosig aus, da diese Meldung bereits viele weitere Nutzer veranlasste, von den VZ Netzwerken zu Facebook zu wechseln.
Quelle: W&V