Nick Earl, Vizepräsident von EA Interactive äußerte sich gegenüber den Kollegen von MCV nun aufschlussreich über dieses Modell. Er sieht in „Freemium“ vorallem aus zwei Gründen die Zukunft für die Gamesbranche. An erster Stelle steht die kostenlose Verfügbarkeit des Spiels, Spieler haben die Chance sich das Spiel in Ruhe und völlig kostenfrei anzuschauen ohne dabei besondere Einschränkungen im Umfang hinnehmen zu müssen – ein klarer Vorteil gegenüber den klassischen und mittlerweile fast vollständig verschwundenen Demoversionen. Hier profitieren in erster Linie die Spieler.
Ein kostenloses Spiel mit kostenpflichtigen Zusatzinhalten: Battelfield Heroes
Der zweite Vorteil von „Freemium“ als Modell für den Spielevertrieb spielt den Publishern in die Hände. Viele kleine Zahlungen können den Spielern mittelfristig mehr Geld entlocken als ein einmaliger Kaufpreis. Zu diesen vielen kleinen Enimalzahlungen sind laut Earl eine große Zahl an Menschen bereit. Diejenigen Spieler die keine Premiuminhalte bezahlen wollen profitieren ebenfalls von diesem Modell, denn die Spieler die das Geld ausgeben finanzieren letztlich das Gesamtangebot für beide Spielergruppen.
Earl spekuliert ebenfalls darüber ob es „Freemium“ auch auf die Konsolen schaffen kann. Er meint, sofern die großen Konsolenhersteller hier nicht blockieren, sollte auch dort ein entsprechendes Modell anwendbar sein.
Quelle: MCV