Die Härte des Willow Glass soll auf einem Level mit den beiden Vorgängern sein, der Fokus liegt aber viel eher auf der Flexibilität und der dadurch möglich gemachten "Roll-to-Roll"-Fertigung, wie man sie von der Zeitungsproduktion kennt, mit der sich die Komponenten deutlich leichter herstellen lassen, als wenn einzelne Platten gestanzt werden müssen.
Wie in dem Video deutlich wird ist das Willow Glass aber nicht nur für die Oberfläche gedacht, sondern auch als Substrat für alle anderen Schichten in einem Display. Damit sollten in Zukunft noch dünnere Displays und folglich auch noch dünnere Smartphones möglich werden.
Ein weiterer Vorteil der Rollenfertigung ist, dass auch große Gläser, wie sie für Solarzellen, Fernseher oder andere große Displays nötig sind, viel günstiger gefertigt werden können. In Kombination mit "aufgedruckten" OLEDs wären damit auch Objekte wie eine Lampe ohne Glühbirne, dafür mit einem Leuchtschirm, möglich.
Wann das neue Glas zum Einsatz kommen wird ist derzeit noch unbekannt, erste Proben werden aber bereits an Hersteller verschickt.
Quelle: ComputerBase