Viele Dinge kennen wir bereits von der Consumer Electronics Show vom Januar, beispielsweise das Motto "Smart Content - Smart Interaction - Smart Evolution", was für Samsung erst einen wirklich smarten TV ausmacht. Smart Content bezieht sich dabei natürlich auf die zahlreichen Apps, die sich mittlerweile auf den Fernsehern ausführen lassen, um die olympischen Spiele oder über 40 Fußballligen live zu verfolgen. Nebenbei sei erwähnt, dass asiatische Internet-Provider damit allerdings leichte Probleme haben, da diese neuen Fernseher einen deutlich gesteigerten Traffic verursachen. Hierzulande sind derartige Geräte aber noch nicht genug verbreitet, um derartige Probleme zu verursachen.
Interessanter ist dabei das Thema Smart Interaction, denn hier hat man sich wohl an Microsofts Kinect orientiert um dem Fernseher eine funktionierende Gestensteuerung zu verpassen. Wie das Ganze funktioniert hat man auch gleich in einem Werbespot mit dem Model Angela Bellotte gezeigt, die mit ihrem Fernseher spielte und irrtümlich einer Menge Männer zuwinkte, die daraufhin ihre Wohnung stürmten. Bei dem neuen 75 Zoll Modell soll sich die Kamera dafür im Rahmen des Geräts verstecken, weshalb sie nur bei Bedarf ausfährt. Ob dieses Feature wirklich nützlich ist oder uns nur das Problem der Fernbedienung mit den leeren Batterien erspart werden wir wohl erst noch sehen.
Zu guter Letzt ist wohl noch das Multiview-Feature erwähnenswert, mit dem mehrere Personen zwei verschiedene Sendungen auf dem Fernseher sehen können. Das läuft im Prinzip über die von 3D-Fernsehern bekannten Shutterbrillen, die jedem ein anderes Bild zeigen. Für den Ton sind in den Brillen auch Kopfhörer integriert, damit man sich komplett voneinander abschottet. Nette Idee, aber ob das jeder will bleibt fraglich.
Ebenfalls sehr vielversprechend ist wohl der Fakt, dass es der größte OLED-Fernseher der Welt ist. Welche Vorteile das bringt haben wir bereits bei Smartphones gesehen - brillante Farben, tiefe Schwarztöne und ein flacheres Design, da OLEDs keine gesonderte Beleuchtung benötigen. Ob es auch in der Realität so aussieht werden wir in den nächsten Tagen sehen.
Ansonsten zeigte man nur die gestrigen Geräte in Form des Galaxy Note 2 sowie sog. "Home Appliances" in Form von Kühlschränken und Waschmaschinen, sodass nicht mehr viel zu erzählen bleibt. Wir werden uns das Ganze aber nochmal am Stand anschauen und ggf. Details nachschieben.
Quelle: Eigene