In puncto Sicherheit verweist man uns auf die Tatsache, dass man mit Sync alles im Auto bedienen und überwachen kann, Fahrzeuginsassen nicht ausgenommen. Gesteuert wird hier mit der Stimme des Fahrers. So kann beispielsweise jemand aus dem Telefonbuch angerufen werden, Musik gesucht, an- bzw. ausgeschalten oder die Temperatur geregelt werden. Dies kann mittlerweile schon in 9 europäischen Staaten getan werden, hier stehen jeweils rund 10.000 sogenannte "first level voice commands" zur verfügung. Das System überwacht aber auch das Fahrzeug selbst und kann so beispielsweise nach Auslösung eines Airbags oder dem Abschalten der Kraftstoffpumpe eigenständig den Rettungsdienst des jeweiligen Landes in der Landessprache kontaktieren. Hierbei werden dann praktischerweise auch gleich die genauen geografischen Koordinaten übermittelt um eine schnelle Bergung sicherzustellen.
Neuer Ford Focus Electric
Widmet man sich nun dem Thema Effizienz wurden hier in das System zahlreiche Neuerungen implementiert. Je energieeffizienter die Fahrweise beispielsweise mit dem neuen Ford Focus Electric ist, welcher 2013 auf den Markt kommen soll, desto mehr Schmetterlinge werden dem Fahrer als Rückmeldung im Display der zentralen Bedieneinheit gezeigt. Aber auch Statistiken à la noch verfügbare Reichweite, "Verbrauch" und die Effizienz der Bremsenergierückgewinnungsanlage kann sich der künftige Fahrer bequem zeigen lassen.
MyFord Touch Prototyp aus kommender Limousine
Die höchste Ausbaustufe von Sync wird im MyFord Touch System zu finden sein, welches erstmalig im genannten Focus Electric verbaut wird. Zusätzlich soll bald auch eine weitere Limousine vorgestellt werden, über die es aber noch keine genauen Informationen gibt. Das Display ist zwar resistiv, soll dafür aber langlebiger sein und reagierte beim Ausprobieren auch ganz gut.
Helfer in der Not - Emergency Assistance
Dass man auch in Zukunft nicht mit der Entwicklung neuer Funktionen des Programms aufhören möchte, sondern im Gegenteil, mit noch mehr Elan das Projekt in Angriff nehmen möchte, zeigen die drei prägnantesten Zukunftsprojekte, an denen aktuell mit Hochdruck gearbeitet wird. So soll es in der Zukunft möglich sein, bei entsprechender Verbreitung des Systems, dass die Autos selbst untereinander kommunizieren können um beispielsweise Auffahrunfälle zu vermeiden. Aber auch eine Nutzung mit Ampeln kommt in Frage: Muss ich Gas geben um die Ampel noch bei grün überfahren zu können oder kann ich meine aktuelle Geschwindigkeit beibehalten? Diese Frage wird sich für den Ford-Fahrer in der Zukunft wohl ein für allemal geklärt haben, die Entscheidung übernimmt Sync.
Über ein neues SDK können Apps für iOS, Android und BlackBerry programmiert werden, die sich auch über das Fahrzeug steuern lassen, wenn das Handy per USB verbunden ist. Hier: TuneIn Radio.
Als zweiter Punkt auf der Liste wird das sogenannten Traffic Jam Avoiding System (Stauvermeidungssytem) genannt. Sinn der Sache ist, bestehende Staus bzw. den Stop & Go Verkehr so angenehm wie möglich für den Fahrer zu machen.
Als dritter und somit letztgenannter Punkt wird uns wie auch schon auf dem MWC (Mobile World Congress) erklärt, welche Vorzüge es hätte, wenn sich via Cloud-Lösung alles, inkl. dem eigenen Haus vom Auto aus steuern lassen könnte. Hat man vergessen, das Licht oder die Heizung auszumachen, befindet sich aber schon seit einer halben Stunde auf dem Weg in den Urlaub, muss hier nicht umgedreht werden. Zukünftig soll das entsprechende Sprachkommando dafür völlig ausreichen.
Quelle: Ford