Genau genommen forderte man eigentlich ein noch teureres "Modell C" mit mehr Arbeitsspeicher, allerdings lag den Entwicklern nach eigenen Aussagen viel daran, an den 35 US$ als höchsten Preis festzuhalten, weswegen man nun einfach das Modell B etwas aufgestockt hat. Zur Freude aller Wartenden ließ man auch verlauten, dass alle bereits vorbestellten und noch nicht ausgelieferten Raspberry Pis ihre Käufer in der 512 MB Version erreichen werden.
Für den ursprünglichen Zweck waren die 256 MB wohl durchaus ausreichend gewesen, doch beim Einsatz als vollwertiger Computer oder der Ausführung komplexer Java-Applikationen konnte der Zwischenspeicher schnell knapp werden. Nach dem Overclocking-Firmware-Update ist das also schon der zweite Leistungsschub für die kleine Platine. Für den problemlosen Betrieb mit 512 MB RAM ist allerdings ein Firmware Update erforderlich, welches hier bezogen werden kann.
Da auch zahlreiche Fragen nach der Identifikation des Speicherchips aufkamen hat man hier ebenfalls schnell für Klarheit gesorgt. Sollte auf dem Chip in der Mitte ein "2G" für 2 GBit zu finden sein, sind 256 MB vorhanden. Findet sich stattdessen ein "4G" hat man die Version mit 4 GBit bzw. 512 MB.
Abgesehen davon hat man das Raspberry Pi System mit dem neuen Gertboard etwas erweitern können. Dabei handelt es sich um eine Add On Platine mit zahlreichen Funktionen wie LEDs, Buttons, Temperatursensoren und Motoren, die sich selbstverständlich über den Raspberry Pi steuern lassen. Der Preis dafür liegt bei 37,50 Euro, zu beziehen ist es lediglich über <link http:="">Farnell. Das zuvor bekannt gewordene Kameramodul befindet sich übrigens nach wie vor in der Entwicklung.
Quelle: Raspberry Pi