Unter diesem Label führt Nvidia die eigenen ARM SoCs, welche unter dem Namen Tegra in vielen Smartphones und Tablets wie etwa dem HTC One X zum Einsatz kommen. 2008 erwarb Nvidia eine ARM Lizenz und wenig später wurden entsprechende Geräte angekündigt, welche jedoch hierzulande kaum erhältlich waren. Erst mit dem Tegra 2 gelang Nvidia der große Durchbruch im Mobilbereich, den man mit dem Tegra 3 weiter festigen konnte – Gerüchten zur Folge soll der Nachfolger Tegra 4 schon im Januar auf der CES in Las Vegas vorgestellt werden.
Aber nicht nur in Sachen Mobile Computing konnte Nvidia seine Position stärken, auch der High-performance Sektor beschert Nvidia reichlich Wachstum. So konnte man einen großen Sieg für sich verbuchen, und den Open Science Supercomputer des Oak Ridge National Laboratory mit insgesamt 18.668 Tesla GPUs ausstatten. Laut Nvidia stammen 90% der gesamten Rechenleistung aus den Tesla Boards.
Auch im Desktopgeschäft wurden 10% Wachstum gegenüber dem zweiten Quartal erreicht, was hauptsächlich den günstigeren Grafikbeschleunigern GeForce 660 Ti, GTX 660, GTX 650 Ti und GTX 650 zuzuschreiben ist, welche über ihr gutes Preis/Leistungsverhältnis sowie einen geringen Stromverbrauch punkten können.
Insgesamt setzte Nvidia damit im dritten Quartal diesen Jahres 1,2 Milliarden Dollar um, was eine Steigerung von 15,3% gegenüber dem Vor-Quartal bedeutet und 12,9% im Vergleich mit dem Vorjahr. Angesichts dieser Zahlen und Entwicklungen dürfte sich auch das vierte Quartal ganz im Sinne von Nvidia entwickeln, wenn die Umsätze im Consumerbereich passend zum Weihnachtsgeschäft noch einmal deutlich anziehen werden.
Quelle: Bit-Tech