Interessant ist daher der Anteil der sogenannten „Whitebox“ oder „No-Name“ Modelle, da diese annähernd den gesamten Bedarf wiederspiegeln, den es unabhängig vom Kaufpreis gibt. Die Unterschiede zu den teuren Modellen spiegeln sich in nahezu allen Details eines solchen Whiteboxtablets wieder: So kommen häufig ältere Prozessoren, geringer aufgelöste Displays sowie kleine Speichermengen zum Einsatz, auch die Gehäusematerialen sind von einer ganz anderen Güte und verleihen dem Gerät eine andere Haptik.
Insgesamt werden bis Ende des Jahres schätzungsweise 50 Millionen Whitebox-Tablets abgesetzt werden. Apple konnte im gleichen Zeitraum zwar 65 Millionen iPads absetzen, jedoch zeigt diese Tatsache mehr als deutlich die Entwicklung in naher Zukunft – vermutlich wird das Tablet schon in wenigen Jahren eine ähnliche Verbreitung wie Smartphones finden.
Fraglich ist jedoch, ob sich die Nachfrage an Tabelts weiterhin so ungebrochen entwickeln wird, man denke an die Netbookwelle vor wenigen Jahren, die ebenso schnell wieder vom Markt verschwunden waren, wie sie auftauchte.
Quelle: Digitimes