Allein das Design der GTS Version hat eine deutlich elegantere Linienführung, was dem Kühler ein gewisses Maß an Sportlichkeit verleiht. Und doch steckt mehr als nur eine optische Änderung hinter dem Erscheinungsbild. Angefangen bei der Bodenplatte handelt es sich dieses Mal nicht um massives Vollkupfer. Stattdessen befindet sich in der vernickelten Bodenplatte eine „Vaporchamber“, die sich prinzipiell wie eine Heatpipe verhält und so die Abwärme von der CPU noch schneller als reines Kupfer abtransportieren soll. Wie viel Leistung dieses Verfahren wirklich bietet bleibt bis zu den ersten Test allerdings gut behütet.
Ebenso wie der V8 Kühler kommt der V8 GTS mit 8 Heatpipes zu einem Durchmesser von je 6 mm. Eine große Neuerung ist ebenfalls die aktive Belüftung, welche nicht mehr durch einen 120 mm großen Axiallüfter, sondern nun mittels zweier Axiallüfter mit jeweils 140 mm Rotordurchmesser für ordentlichen Volumenstrom sorgt. Somit können die neuen Lüfter trotz geringerer Drehzahl (max. 1600 rpm) deutlich mehr Umgebungsluft durch die Aluminiumlamellen bewegen. Beide Axiallüfter sind selbstverständlich PWM-fähig und haben laut Hersteller eine maximale Leistungsaufnahme von lediglich 0,372 W. Das Gesamtgewicht des Cooler Master V8 GTS beträgt 1140 g. Bleibt abzuwarten was der kleine „Motor“ auf dem Teststand leistet.
Quelle: Eigene