Creative Cloud (Bild © Adobe)
Das eine neue Photoshop-Version mehr Funktionen mit sich bringt, als die Vorgänger-Variante, dürfte jedem Anwender klar sein. Spannender als das dürfte für viele User allerdings der neue Vertriebsweg sein, denn Photoshop CC wird nur auf Adobes Online-Plattform Creative Cloud zur Verfügung stehen. Wer die Software nutzen möchte, der kann die komplette Creative Cloud mit Photoshop und zahlreichen anderen Adobe-Produkten (die er eigentlich überhaupt nicht braucht) für monatlich 61,49 Euro abonnieren. Bestandskunden, die bereits über eine Creative-Suite verfügen, zahlen 36,89 Euro pro Monat – allerdings nur im ersten Jahr. Zudem lassen sich noch einzelne Anwendungen hinzufügen, für 24,59 Euro monatlich. Einzige Ausnahmen aus der Adobe-Schmiede sind die Programme Acrobat Pro und Lightroom, die zwar ebenfalls Teil der großen Kreativ-Cloud sind, allerdings auch anderweitig käuflich erworben werden können.
Nach der Vorstellung des Abo-Modells hier nun die Neuerungen von Photoshop CC:
- Überarbeitete „Smart Sharpen“-Funktion, die Rauschen und Lichthöfe reduziert
- Mit dem „Intelligent Upsampling“ sollen Bilder einfach vergrößert werden können, ohne dass dabei Details und
Schärfe verloren gehen - Adobe verspricht mir der „Camera Shake Reduction" brauchbare Fotos aus solchen Bildern zu machen, die durch eine zu lange Belichtung oder zu großer Brennweite verwackelt wurden
- Webdesigner können sich über „Editable Rounded Rectangles“ freuen, die das flexible Erstellen von Formen ermöglichen soll
- Einführung von Adobe Camera Raw 8 (ACR), das auch als Filter nutzbar sein wird
- Es werden neue Effekte wie etwa „Advanced Healing Brush", „Radial Gradient" und „Upright" eingeführt, so sollen sich störende Elemente noch besser entfernen oder Perspektivfehler korrigieren lassen.
Einige der angesprochen, neuen Funktionen waren auch schon in früheren Creative Suiten enthalten, die es in Zukunft allerdings nicht mehr geben wird.