Server-Roadmap  Bild © AMDServer-Roadmap (Bild © AMD)

Fernab der x86-Fertigung stellt AMD mit „Seattle“ einen Prozessor auf der neuen ARM Cortex-A57-Architektur vor. Im Vergleich zu den in Smartphones und Tablets verbauten Cortex-A9- und A-15-Plattformen, soll dieser eine deutliche Geschwindigkeitssteigerung mit sich bringen. Der Prozessor soll sowohl als Acht-Kern-Modell als auch als 16-Kern-Variante erhältlich sein und zudem 64-Bit-Unterstützung bieten.

AMD hat noch keine genauen Angaben über die mögliche Taktfrequenz des neuen SoC gemacht, diese soll jedoch mindestens zwei GHz betragen. Ebenfalls mit an Bord: die Unterstützung von bis zu 128 GB Arbeitsspeicher, integrierte Beschleuniger für unterschiedliche Aufgaben sowie ein 10-Gigabit-Ethernet-Controller.

Die ersten Exemplare von „Seattle“ sollen im ersten Quartal 2014 produziert werden, anschließend folgt im zweiten Quartal die Massenproduktion. Interessant ist vor allem, wo der Prozessor denn letzten Endes eingesetzt werden soll. Hier spricht AMD von Webservern, die wenig Strom verbrauchen, aber dennoch eine ordentliche Leistung bieten sollen.