Einleitung: Zuerst möchten wir uns bei unserem Sponsor Sapphire für die Bereitstellung des Testexemplares der X800Pro Toxic bedanken. <link _blank http:=""> Heutzutage wird den PC's immer mehr an Leistung abverlangt in Sachen Rechenleistung und Grafikdarstellung. Eine der Komponenten, die wohl am häufigsten in PC Spielen und Grafikanwendungen belastet wird ist natürlich die Grafikkarte. Eine Grafikkarte, die enorm viel Leistung haben soll, ist die ATI Radeon X800Pro Toxic mit 256 MB RAM der Firma Sapphire. Wie sie sich gegenüber aktuellen Spielen und Benchmarks schlägt, erfahrt ihr in diesem Review.
Lieferumfang: Als die Grafikkarte bei uns eintraf, waren wir von dem großem Zubehörpaket überrascht. Im Lieferumfang ist folgendes enthalten:
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Treiber CD mit Catalyst Treiber
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CyberLink Power DVD Vollversion
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CyberLink Power Director Pro Vollversion
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Utility CD
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Splinter Cell Pandora Tomorrow DVD Vollversion
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Prince of Persia The Sands of Time Vollversion
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1 Slotblende für den Kühler
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1 Handbuch
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1 durchgeschliffenen Molexstecker zur Stromversorgung der Grafikkarte
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Kabel zum Anschluss an den Fernseher etc.
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1 Adapter von DVI auf VGA
Technische Daten: Die ATI Radeon X800Pro Toxic verfügt über 256 MB GDDR 3 RAM mit einer Speicheranbindung von 256Bit. Der Ram ist auf 520Mhz getaktet, was einer erhöhung um 70Mhz gegenüber der X800Pro entspricht. Die GPU ist mit 475Mhz getaktet, wobei diese denselben Takt hat wie die X800Pro. Die Grafikkarte entpsircht praktisch der X800Pro, jedoch wurde sie geringfügig übertaktet und mit einer besseren Kühlung ausgestattet.
Hier sind die technischen Daten der X800pro Toxic auf einen Blick:
GPU: |
R420 |
GPU Takt: |
475Mhz |
Speicher: |
256MB GDDR 3 |
Speichertakt: |
520 Mhz |
Speicheranbindung: |
256 Bit |
Pipelines: |
12 Pipelines |
RAMDAC: |
400 Mhz |
Ein- und Ausgänge: |
1x DVI 1x Sub-D 1x Video Out |
Maximale Auflösung: |
2048 x 1536 |
Bus Art: |
AGP 8x |
Die Grafikkarte ist in einem schön aufgemachtem Karton verpackt, der einen metallschimmer hat und schon einen ersten Blick auf die grafikkarte zulässt, da ein Sichtfenster eingebaut ist.
Nach dem Auspacken der Grafikkarte sieht man die extreme Größe des Kühlers.
Es wird eine zusätzliche PCI-Slotblende benötigt, damit der Kühler seine warme Luft der Grafikkarte nach draussen blasen kann. Sobald die Grafikkarte umgedreht wird, sieht man auch schon die Aluplatte, die die Ram's auf der Rückseite der Grafikkarte kühlt. Es ist ausserdem ein Temperatursensor eingebaut, der es ermöglicht die Temperatur mitels eines Thermometers anzuzeigen.
Der große Lüfter und die Ramkühlung lassen erahnen, welches Übertaktungspotenzial die Karte hat.
Bevor wir die Karte einbauten, haben wir den großen Kühler genauer unter die Lupe genommen. Nachdem man die 4 Schrauben und den Haltebügel auf der Rückseite der Grafikkarte entfernt hat, kann der Kühler abgenommen werden. Wir stellten fest, dass die gesamte Bodenplatte aus Kupfer besteht und die Bereiche, auf denen der Kühler nicht aufliegt, mit einer Folie abgeklebt ist, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Jedoch wurde bei der Konstruktion ein Fehler gemacht: Bei einem Bereich, wo ein Speicherbaustein aufliegt, ist ein Bohrloch und dort ist die Schraube zur Befestigung der Kupferplatte. Diese Schraube könnte unter Umständen zu Wärmeproblemen bei dem Speicherbaustein führen, was aber bei normalem Takt nichts ausmacht.
Einbau: Der Einbau der Grafikkarte ist einfach. Zuerst sollte die alte Grafikkarte ausgebaut werden. Danach wird die Slotblende unter dem AGP-Port freigemacht und die Slotabdeckung, die im Lieferumfang enthalten ist, eingebaut werden. Als nächstes wird die Grafikkarte in den AGP-Port gesteckt. Hier sollte ein sanfter Druck ausgeübt werden, damit die Karte einrastet. Falls dies nicht der Fall ist, überprüft ob irgendwelche Kabel zwischen Kühler und Mainboard im Weg sind. Wir mussten bei unserem Testsystem 2 Kabel für Firewire und USB-Anschluss abmachen bzw. verlegen, damit die Karte überhaupt eingebaut werden konnte. Wenn dies erledigt ist, muss nur noch die Grafikkarte über einen extra Molexstecker mit Strom versorgt werden. Falls ihr keinen freien Stecker mehr habt, benutzt den mitgelieferten Molexadapter.
Nach dem Hochfahren des PC's sollten die aktuellsten Treiber installiert werden, damit die X800Pro Toxic ihr Potential freisetzen kann.
Um gleich die Stärke dieser Karte zu testen, wurden die Einstellungen von Anti-Aliasing auf 6x, Anisotropischee Filterung auf 16x geändert und die Einstellungen von Textur, die Mipmap Detailebene und Vertikale Synchronisationauf höchste Details gestellt. Danach wurden die Spiele Doom³, Unreal Tournament 2004, Counterstrike Source und Half-Life 2 auf höchste Details gestellt und getestet.
Doom³ |
Unreal Tournament 2004 |
Counterstrike Source |
Half-Life² |
1280 x 960 |
1600 x 1200 |
1600 x 1200 |
1600 x 1200 |
Very High |
Ultra High |
Highest |
Highest |
30 fps |
80 fps |
78 fps |
76 fps |
Somit hat die Karte schon von Haus aus eine extreme Leistung, jedoch wollten wir natürlich wissen, wie es mit der Übertaktung aussieht.
Übertaktung: Unser Testsystem: AMD Athlon Xp 2800+ MSI K7N2 Delta -ILSR 512 MB DDR RAM (Infineon/3rd)
Bei Standarttaktraten erzielten wir in 3DMark05 mit unserem Testsystem 2927 Punkte. Im Aquamark 2003 fiel das Ergebnis auch nicht viel besser aus. Dort waren es 35.256 Punkte. Zur Übertaktung benutzten wir diesmal das ATI-Tool, da es eine sehr einfache Handhabung hat. Wir haben die maximale Core- und Ramtaktung herausfinden lassen. Das Endergebnis sah wie folgt aus:
Core-Takt: |
583 Mhz |
RAM-Takt: |
543Mhz (1086MHz) |
Nach der Übertaktung wurde dieselbe Prozedur durchlaufen wie bei der Standardtaktung. Diesmal schnitt es wie folgt ab:
Nun waren es bei 3DMark05 3.795 Punkte und in Aquamark 2003 waren es 40.765 Punkte. Hier noch einmal die Ergebnisse der Benchmarks im Überblick:
Taktraten in Mhz(Core/Ram) |
Aquamark 2003 |
3DMark05 |
Standarttaktung (475/520) |
35.256 Punkte |
2.927 Punkte |
Übertaktet (583/543) |
40.765 Punkte |
3.795 Punkte |
Fazit: Die ATI Radeon X800Pro Toxic ist eine Karte mit enormer Leistung. Für Gamer ist diese Grafikkarte perfekt. Sie hat viel Übertaktungspotential und es wird noch einige Zeit dauern, bis diese Karte keine Leistung mehr erbringt. Mit aktuellen Spielen hat sie keinerlei Probleme und selbst bei maximaler Anti-Aliasing Stufe schafft sie Doom3 und Half-Life2 mit Leichtigkeit. Jedoch werden 2 PCI-Blenden verbraucht, aber dies stellt kein zu grosses Problem dar, da viele PC-User sowieso nicht mehr als 3 PCI-Blenden belegt haben. Jedoch fällt der Preis von rund 440€ ins Gewicht. Für die Grafikkarte spricht erstens die Leistung, die sie erbringt und ausserdem noch die Tatsache, dass auf der Grafikkarte ein Arctic Cooling VGA Silencer verwendet wurde, der in unserem Testsystem nicht hörbar war.
Pro |
Contra |
+ Leistung |
- 2 PCI-Blenden werden verbraucht |
+ Leiser Lüfter |
- Preis |
by BlackNova