Lumia 625-Familie (Bild © Nokia)
Wie Jo Harlow dem Wall Street Journal berichtet, werden Microsoft und Nokia zukünftig bei der Vermarktung und Entwicklung der Lumia-Smartphones noch enger zusammenarbeiten als bisher. Jedoch ist sich Harlow sicher, dass mehr Apps nötig seien, um die Attraktivität der Lumia-Modelle zu steigern.
Was die Anzahl der Apps in den verschiedenen Stores angeht, liegt Microsoft weit abgeschlagen hinter Google und Apple. Während der Play Store über eine Million Apps verbuchen kann und Apples App Store mit rund 900.000 Apps nur knapp dahinter liegt, haben Windows Phone-Anwender im Phone Store nur Zugriff auf 165.000 Apps; ein eklatanter Unterschied.
Bryan Biniak geht sogar noch einen Schritt weiter und gibt Microsoft die alleinige Schuld an dieser Misere. Schließlich bringe Nokia regelmäßig neue Modelle heraus, allerdings werde mit jeder fehlenden App eine Verkaufschance vertan. Es sei falsch, bis zum Ende des Fiskaljahres zu warten, um Bilanz zu ziehen, wenn schon heute Smartphones verkauft werden müssen, so Biniak. Für ihn müsse sich die Denkweise in der Partnerschaft mit Microsoft ändern, denn während für Nokia die Entwicklung von Windows Phone bedeutsam sei, hält Microsoft eventuell seine eingesessenen Kernkompetenzen wie Windows, Office, die Xbox One oder die Surface-Tablets für wichtiger.