Beim NCASE M1 handelt es sich um ein Mini-ITX-Gehäuse aus Aluminium, dessen Entstehung sich von herkömmlichen Modellen abhebt. Es entstammt nämlich mitnichten der Feder eines bekannten Herstellers, sondern entstand als Idee zweier amerikanischer Enthusiasten, denen die bis dato auf dem Markt befindlichen Gehäuse laut eigener Aussage zu viele Kompromisse hinsichtlich Größe, Funktionalität oder Design bedeutet hätten. Die Finanzierung diese Projekts erfolgte über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo.
Das Ergebnis hört auf den Namen M1 und ist mit 250 x 160 x 338 mm sehr kompakt, bietet im Innenraum aber dennoch Platz für 318 mm lange Dual-Slot- beziehungsweise 280 mm lange Triple-Slot-Grafikkarten und einen 240mm-Radiator, wie ihn etwa Komplettsets wie die Corsair H100 oder Swiftech H220 besitzen.
Wer lieber einer Luftkühlung vertraut, kann für dieses Vorhaben ein Modell mit einer Höhe von bis zu 130 mm verwenden, was für ITX-Gehäuse dieser Kompaktheit einen überdurchschnittlich hohen Wert darstellt. Weiterhin lassen sich bis zu vier 120mm-Lüfter, ein optisches Slot-In-Laufwerk sowie jeweils drei 3,5“- und 2,5“-Festplatten installieren. Die Stromversorgung kann im NCASE M1 wahlweise ein SFX-Modell mit bis zu 13 cm Länge oder ein maximal 14 cm messender ATX-Vertreter ohne modulares Kabelmanagement übernehmen.
Weitere Vorbestellungen wird NCASE noch bis zum ersten September annehmen, wobei sich die Preise für die internationale Version abhängig von Ausstattung und Farbe - schwarz und silber stehen zur Auswahl - zwischen 245 und 261 US-Dollar bewegen. Als voraussichtlichen Liefertermin gibt der Hersteller Januar 2014 an. Pläne für eine darüber hinausgehende Vermarktung gibt es laut NCASE bislang noch nicht.