Bereits aus Battlefield 3 bekannt ist die sehr umfangreiche Möglichkeit, die Umgebung zu zerstören und so dem Gegner die Deckung zu rauben. Unter der Überschrift "Levolution" treibt DICE dieses Feature in Battlefield 4 noch weiter, hier kann man mehr Umgebungsdetails zerstören als je zuvor - unter anderem ganze Wolkenkratzer. Außerdem wird es in Battlefield 4 auch neue Features geben, so kann sich z.B. das Wetter während einer Runde verändern. Darauf müssen die Spieler dann reagieren und ihre Strategie anpassen.
Grafisch ist der Sprung von Battlefield 3 zu Battlefield 4 eher überschaubar, er entspricht den knapp zwei Jahren zwischen beiden Releaseterminen und ist eher im Detail erkennbar als im großen Rahmen. Dennoch sieht Battlefield 4 erstklassig aus, optisch wartet im Oktober definitiv ein Leckerbissen. Der Sound ist auf Messen immer ein wenig kritisch, schließlich ist es sehr laut und man bekommt nicht alle Details mit. Das was über die Headsets am Stand von EA zu hören war bewegt sich je nach Situation auf dem Niveau von Battlefield 3.
Der neue Spielmodus, der auf den Namen Obliteration hört, ist wohl die größte Neuerung von Battlefield 4 die man auf der Gamescom ausprobieren kann. Bei diesem Spielmodus kämpfen beide Teams um eine Bombe. Diese spawnt in der Mitte der Map. Hat ein Team die Bombe durch Einsammeln unter Kontrolle gebracht, muss es drei auf der Karte markierte Ziele zerstören. Beide Teams haben unterschiedliche Ziele und können, durch das Töten des Bombenträgers auch um die Bombe kämpfen. Ein Team kann gewinnnen, indem es die Tickets des gegnerischen Teams auf null reduziert, beim Ablauf der Rundenzeit mehr Tickets übrig hat oder alle Ziele zerstört. In unserer Testrunde hat dieser Spielmodus sehr viel Spaß gebracht!
Ein weiterer wichtiger Unterschied zu Battlefield 3 ist sicher die Rückkehr des aus Battlefield 2 bekannten Commander-Modus. In Battlefield 4 wird es einen, nicht auf der Map auffindbaren, Commander geben der die Schlacht von oben beobachtet und den Squads Befehle erteilen kann. Führen die Squads diese Befehle aus, erhalten sie mehr Punkte. Außerdem kann der Commander auf andere Features wie z.B. Raketenangriffe zurückgreifen und so aktiv in das Schlachtgeschehen eingreifen.
Der obligatorische Vergleich zwischen Battlefield 3 und Battlefield 4 fällt gemischt aus. Während sich die Grafik und die Physik in den annähernd zwei Jahren seit dem Release von Battlefield 3 weiterentwickelt haben, ist das Gameplay im Grunde gleich geblieben. Es geht schnell, laut und mit ordentlich Action zur Sache. Einer der größten Unterschiede ist die gestiegene Anzahl der Konfigurationsmöglichkeiten für den eigenen Soldaten. So stehen noch mehr Anbauten und auch weitere Farben für die Waffen zur Verfügung, die alle verschiedene Vorteile bringen. Da wären zum Beispiel rote und grüne Laser, mehrere Messer für die Dog-Tag-Jagd sowie zahlreiche Griffe für die Waffen.
Battlefield 4 erscheint am 31. Oktober 2013 für PlayStation 3, Xbox 360 und den PC. Battlefield 4 für PlayStation 4 und Xbox One wird zu einem späteren Zeitpunkt 2013 veröffentlicht.