Grafisch wird die Xbox 360-Version von der One zwar klar geschlagen, doch scheint man dieselbe Physik-Engine benutzt und auch sonst lediglich an der Grafik geschraubt zu haben. Im Vergleich zu FIFA 13 kann man auf jeden Fall mit mehr Authentizität punkten. Nicht nur die Bewegungen der Spieler wirken viel natürlicher, nein auch knallen sie nicht so leicht und gleichzeitig theatralisch zusammen. Zwar sehen fiese Fouls immer noch dementsprechend aus, doch rennen sich zwei Verteidiger im eigenen Strafraum nicht mehr so leicht über den Haufen.

FIFA 14 Protect The Ball 3FIFA 14 Protect The Ball 3 (Bild © Electronic Arts)

Zusätzlich werden auch Elfmeter nicht mehr massenhaft vergeben, obwohl kaum eine wirkliche Interaktion mit dem Gegenspieler zustande kam. Darüber hinaus wurden auch die Spielhilfen etwas entschärft, wer auf "Mit Hilfe" spielt, kann auch Mal an Mitspieler vorbei passen, im Gegensatz zu FIFA 13. Des Weiteren gewinnen schnelle und flinke Flügelspieler und Mittelstürmer immer mehr an Bedeutung, da die K.I. wesentlich besser harmoniert und nicht nur einfach sinnlos auf das gegnerische Tor zu rennt, wie man es oft beim Vorgänger beobachten konnte. Der Umstieg fällt aufgrund der vielen Neuerungen aber nicht so ganz leicht wie von FIFA 12 zu 13, allerdings lohnt sich der Titel auch für die Current-Gen-Konsolen, wenn man mit einer sehr abgespeckten Grafik leben kann.

Über die Vertonung kann man nur schwer urteilen, zwar sorgen die Zuschauer auch auf der Xbox 360-Version für eine gute Stimmung, doch hält das heimische Soundsystem auch nicht unbedingt mit dem erstklassige JBL 5.1 Soundsystem, das exakt ausgerichtet wurde, mit.