Ubuntu Edge-Smartphone (Bild © Canonical)
Bereits gestern, als die Kampagne noch im vollen Gange war, meldete sich Canonicals CEO Jane Silber beim Online-Magazin Wired-UK zu Wort. In Anbetracht des noch knappen Zeitfensters, warnte sie bereits die bisherigen Spender, dass das Ziel nicht mehr zu erreichen sei.
Für deutlich mehr Aufruhr in der Community sorgte allerdings ihre Äußerung zum weiteren Verlauf des Ubuntu Edge, denn das angekündigte Smartphone werde "in dieser Form wahrscheinlich nie gebaut"; jedoch seien die Erfahrungen der Indiegogo-Kampagne "ein wahrer Segen". Sicherlich wussten spendende Anwender, dass der Bau des Smartphones nur mit dem Erreichen der anvisierten Summe realisiert wird, jedoch hoffte man auf die finanzielle Unterstützung von Mark Shuttleworth. Immerhin könnte Canonical so sein Ubuntu noch weiter verbreiten, was das Unternehmen ein gutes Stück nach vorne bringen würde.
Auch Shuttleworth selbst meldete sich nach der gescheiterten Kapmpagne auf Indiegogo zu Wort. Er schließt eine Verlängerung des Projektes aus, ist aber durchaus geneigt, eine weitere Kampagne in dieser Richtung zu verfolgen. Zudem bedankt sich Mark Shuttleworth bei allen Spendern und vertröstet sie mit den Worten, dass Ubuntu-basierende Smartphones nicht mehr lange auf sich warten lassen werden. Die bereits eingegangenen Zahlungen werden laut Shuttleworth innerhalb von fünf Werktagen erstattet.