Man wollte jedoch den richtigen Zeitpunkt abwarten, um dem Spiele alle Elemente einfügen zu können, die man geplant hatte. Die Xbox One scheint die richtige Plattform dafür, denn der flüssige Übergang von Kinect- und Gamepad-Steuerung gewinnt im Spiel besonderen Fokus.
In der 10-15 Stunden langen Kampagne startet man mit 15 Tausend Euro Startkapital und baut sich seinen eigenen kleinen oder später großen Zoo, denn es soll bis zu zwei Quadratkilometer Baufläche verfügbar sein. Mit anderen Worten: Das Spielprinzip bleibt weitesgehend gleich, allerdings wurde das Gameplay und die Grafik durch die Cobra Engine extrem erneuert. Waren die alten Titel noch völlig 2D, sehen die Tiere im kommenden Zoo Tycoon realistischer aus als denn je. Bisher haben wir keine virtuellen Tiere in einem Spiel gesehen, die mehr authentischen gewirkt haben. Sogar das Verhalten der Tiere wurde eins zu eins wie in der Natur in das Spiel übertragen.
Mit den Exemplaren der über 100 Tierarten kann man auch interagieren, sie also füttern oder auch waschen. Das funktioniert dann in der finalen Version per Kinect-Steuerung, das war in unserer Vorführversion leider noch nicht möglich. Das Ganze ist so spannend, weil man den Zoo nicht mehr ausschließlich aus der Vogelperspektive verändert und sieht, sondern einen Zoo-Wärter aus der Third-Person-Ansicht steuert. Dem eigenen Spiel können dann auch erstmals andere Spieler in einem Mehrspielermodus beitreten und den eigenen Zoo bereisen und auch umbauen, wobei alles in Echtzeit abläuft, so kann man Änderungen von anderen Spielern direkt mitverfolgen.