Gabe Newell auf der LinuxCon  Bild © Linux Foundation Gabe Newell auf der LinuxCon (Bild © Linux Foundation )

Die Plattform Steam, in der sowohl neue Spiele gekauft als auch alle bisher erworbenen Games gespeichert werden können, spaltet das Gaming-Lager in zwei Parteien. Einerseits ist die zentrale Verwaltung von Spielen sehr komfortabel, zudem gibt es immer wieder Schnäppchen, mit denen die eigene Bibliothek preiswert erweitert werden kann. Der Nachteil: man benötigt eine schnelle Internetleitung, außerdem hat man keine physikalischen Datenträger mehr zur Hand.

Mit der schon lange bekannten "Steam Box" soll Steam nun auch im Wohnzimmer zum Einsatz kommen und den Konsolen von Microsoft und Sony das Leben schwer machen. Wie Gabe Newell in seiner Keynote darstellt, sieht er Linux als das Spiele-OS der Zukunft an; trotz der aktuell nur sehr geringen Marktanteile (1 Prozent) im Desktop-Bereich. Auch Steam selbst bietet für Linux derzeit nur 198 Spiele an, zahlreiche weitere Games sollen aber bis zum Jahresende folgen.

Deutlich spannender als seine flammende Rede für Linux war allerdings die indirekte Nennung der "Steam Box", auch wenn dieser Name nicht explizit gefallen ist. Newell sagte aber deutlich, dass es in der kommenden Woche Informationen darüber geben wird, wie Valve mit Linux-basierter Hardware in die Wohnzimmer vordringen will. Wer sich die Ansprache von Gabe Newell ansehen möchtet, kann dies hier tun.

Was denkt ihr, wird es eine "Steam Box" geben? Falls ja, kann sie der PlayStation 4 oder Microsofts Xbox One gefährlich werden?