Battlefield 4 "Levolution" Gebäude Einsturz (Bild © EA)
In der PlayStation 4 und der Xbox One werkeln AMD-Komponenten, in zahlreichen Gaming-PCs ebenfalls. Um diese optimal ausnutzen zu können, hat AMD, zusammen mit einigen Spieleentwicklern, die Software "Mantle" entwickelt. "Mantle" ist, wie könnte es auch anders sein, auf Graphics Core Next optimiert, deren Architektur sowohl in beiden Spielekonsolen als auch in aktuellen und zukünftigen Grafikkarten des Herstellers zum Einsatz kommt. AMD selbst spricht bei "Mantle" von einem so genannten "Graphics Programming Model", welches Entwicklern ermöglicht, sofort auf eine Graphics Core Next-Grafikeinheit zuzugreifen, um die Hardware direkt, ohne zusätzliche Umwege über eine Höhere Programmiersprache, ansprechen zu können. Damit sollen, so AMD, bessere Anpassungen und Optimierungen der Spiele möglich sein, die derzeit kein anderer Grafikkartenhersteller bietet; selbst Nvidia nicht.
Dazu passend hat AMD, wieder in enger Zusammenarbeit mit einigen Spieleentwicklern, eine angepasste API und die dazugehörigen Treiber programmiert. Wie Johan Anderson, Rendering Architect bei DICE mitgeteilt hat, wird es eine exklusive AMD "Mantle"-Version von Battlefield 4 geben; somit dürfte klar sein, dass die entwickelte API durchaus das Zeug dazu hat, DirectX vom Thron zu stoßen. Das Update, welches den Shooter für AMD-Hardware optimiert, soll bereits im Dezember erscheinen; also knapp anderthalb Monate nach Verkaufsstart (31. 10.13). Durch "Mantle" soll es möglich sein, die CPU-Last zu senken, was insbesondere für das Streamen, Rendern und das Laden von Daten gelten soll. Zudem sollen durch die Optimierung auch endlich alle Threads aktueller AMD-Prozessoren ausgelastet werden, gleiches gilt für die maximal möglichen "Draw Calls", die, so wieder AMD, um den Faktor neun steigen sollen. Wie Johan Anderson mitteilt, befindet man sich derzeit erst noch am Anfang des Möglichen.
Weitere Details zu "Mantle" sollen auf der "APU13"-Konferenz folgen, die am 11. November in San Francisco startet.