()

Nächstes Jahr werden es die PlayStation 4 und die Xbox One deutlich schwerer haben, denn mit Valve drängt nicht gerade ein kleiner Mitbewerber auf den Gaming-Markt. Welche Hardware in den "Steam Machines" steckt, hat das Unternehmen bisher nicht verraten, doch die auf Linux-basierenden Wohnzimmer-PCs kann der Konsolen-Konkurrenz durchaus gefährlich werden; nicht nur aufgrund der günstigeren Spiele, die es regelmäßig bei Steam-Sonderaktionen zu kaufen gibt.

Auch das Bedienkonzept hat Valve komplett überarbeitet und bietet Gamern, die im Wohnzimmer nicht unbedingt eine Tastatur und Maus anschließen möchten, den "Steam Controller" an. Der futuristisch anmutende Controller verzichtet auf die altbekannten Analog-Sticks und Knöpfe und nutzt stattdessen zwei symmetrisch angeordnete Touchpads. Wie Valve auf der extra eingerichteten Steam-Webseite mitteilt, besitzen diese eine hohe Auflösung, die einer Desktop-Maus nahe kommt. Doch nicht nur das, die beiden Touchpads sind zudem klickbar, sodass die "gesamte Oberfläche zudem auch als "Taste benutzt werden kann".

Mit dem bisherigen Force-Feedback-Effekten war Valve ebenfalls nicht zufrieden und spendiert seinem "Steam Controller" daher eine "neue Generation von super-präzisen, dual-linearen Aktuatoren zum haptischen Feedback". Abgerundet wird die neue Art der Bedienung durch einen "hochauflösenden" Touchscreen, der in der Mitte des Controllers zu finden ist. Ähnlich wie bei Nintendos Wii U möchte Valve Spiele-Entwicklern die Möglichkeit bieten, diesen in ihr Spiel zu integrieren; etwa um zusätzliche Informationen anzeigen lassen zu können.

Der schicke "Steam Controller" besitzt insgesamt 16 Knöpfe, deren Belegung per Software individuell angepasst werden kann. Hierbei wird die Steuerung per Maus und Tastatur reproduziert, um eine hohe Kompatibilität mit älteren Spielen zu gewährleisten. Nett: die eigene Belegung kann nicht nur abgespeichert werden, sondern zudem auch mit der Steam-Community geteilt werden.

Wer keinen der begehrten Beta-Plätze ergattern kann, braucht deshalb nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Valve besteht sogar darauf, dass Teilnehmer ihre Erfahrungen öffentlich kundtun, sodass interessierte Anwender stets über die neuesten Entwicklungen informiert werden.