Smartphone-Steuerung per Ultraschall (Bild © BBC)
Die Nutzung von Ultraschall klingt nach Fiktion, ist aber schon sehr weit fortgeschritten. So hat das norwegische Startup-Unternehmen Elliptic Labs, auf der japanischen Erfindermesse Ceatec, bereits einen funktionieren Prototypen vorgestellt, der die Gestensteuerung des Smartphones über Schallwellen ermöglicht. Wie der Hersteller zudem mitteilt, habe man zahlreiche Verträge mit asiatischen Smartphone-Herstellern geschlossen, die diese Technik in zukünftige Modelle implementieren möchten.
Die Verwendung dieser Technologie hat gegenüber den Lösungen, wie sie beispielsweise in Samsungs Galaxy S4 zum Einsatz kommt, durchaus Vorteile. Hier wird nämlich auf einen Infrarot-Sensor gesetzt, der Handbewegungen nur dann erkennt, wenn diese direkt vor dem Gerät ausgeführt werden. Bei der Ultraschall-Methode hingegen sollen Anwender auch dann ihr Device steuern können, wenn sie noch einen Meter vom Smartphone entfernt sind. Wie der Hersteller verspricht, sollen selbst Gesten, die in einem 180 Grad-Winkel stattfinden, von der Technik erkannt und natürlich auch umgesetzt werden. Ein weiterer Vorteil: durch die Nutzung von Schallwellen, also Tönen, lässt sich das mobile Device auch in vollkommener Dunkelheit steuern; ob dies unbedingt sinnvoll und notwendig ist, darüber lässt sich sicherlich streiten. Ein ebenfalls interessantes Thema ist auch der Stromverbrauch, denn die Verwendung von Ultraschall benötigt weniger Strom, sodass längere Akkulaufzeiten realisiert werden könnten.
Wie das Ganze in der Praxis funktioniert, zeigt ein Video des Unternehmens.