Android 4.4, "KitKat" (Bild © Nestlé-Facebook)
Zu der Hardware und Optik des neuen Google-Smartphones gab es fast täglich neue Informationen, zur neuen Android-Version 4.4, alias "KitKat", hingegen nicht; bis jetzt. Interne Marketing-Dokumente aus dem Google-Hauptquartier verraten, worauf sich Android-Fans freuen können.
Um der Fragmentierung der zahlreichen Android-Geräte entgegenzuwirken, wird Android 4.4 für Devices optimiert, die mindestens über 512 MB RAM verfügen. Somit kommen auch Besitzer älterer Smartphones in den Genuss der aktuellsten Android-Version, die ihr mobiles Device zugleich auch erheblich beschleunigen dürfte. Damit schlägt Google gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen wird die starke Fragmentierung verringert, zum anderen gräbt man somit Custom-ROMs, etwa Cyanogenmod, dass Wasser ab.
Ein nicht zu verachtender Vorteil der geringeren Speicherunterstützung ist die Tatsache, dass Google sein Betriebssystem auch auf anderen Devices, also Wearables (Smartwatches, Google Glass etc.) zum Einsatz bringen will. Diese Geräte müssen, bedingt durch ihre Größe, mit weniger RAM auskommen, sodass Google diese Problematik mit Android 4.4 in den Griff bekommt. Zudem wird "KitKat" auch drei neue Sensoren (Schritterkennung, Schrittzähler und Sensoren für Geomagnetische Felder) unterstützen, die bei neuen Produkten, beispielsweise der Google Smartwatch, durchaus Sinn machen.
Doch Google will nicht nur den mobilen Markt beherrschen, sondern sich auch im heimischen Wohnzimmer niederlassen. So unterstützt die neue Android-Version nicht nur einen neuen Fullscreen-Modus, sondern bringt auch gleich einheitliche Tools für eine IR-Plattform mit, was die Bedienung des TV-Gerätes über Smartphone und Tablet vereinfachen wird.
Was haltet ihr von den Neuerungen, die in Android 4.4 Einzug halten? Könnt ihr euch vorstellen, euer altes Smartphone mit der neuen Version zu bespielen?