Das technische Herzstück des Motorola Moto G soll demnach ein Quad-Core-SoC aus dem Hause Qualcomm werden, wobei über dessen Taktfrequenz noch Uneinigkeit herrscht. Während @evleaks aus einer nicht näher benannten Quelle einen Takt von 1,5 Gigahertz erfahren haben will, zeigt GSMArena eine angebliche Werbebroschüre, auf der von 1,2 GHz die Rede ist. Ähnlich kontrovers lesen sich die Gerüchte zum Touchscreen des Androiden, dem zwar beide Quellen eine Auflösung von 1280 x 720 Pixeln in Aussicht stellen, jedoch eine unterschiedliche Bildschirmdiagonale von 4,5 (GSMArena) beziehungsweise 4,7 Zoll (evleaks).
Als internen Speicher wird das Moto G weiterhin acht Gigabyte aufweisen, evleaks spricht allerdings noch von einer Variante mit dem doppelten Speicherplatz, sprich 16GB. Wie heutzutage kaum noch anders denkbar, werde auch das günstige Motorola zwei Kameras besitzen: eine mit fünf Megapixeln am Heck, die 720p-Videos mit 30FPS aufzeichnen können soll sowie eine 1,3-MP-Frontkamera. Der LG-Akku werde mit einer Kapazität von 1.950 Milliamperestunden knapper ausfallen als beispielsweise der eines Google Nexus 5. Darüber hinaus attestiert die mögliche Werbebroschühre dem Moto G Bluetooth 4.0, Wi-Fi, HSPA+ (also wahrscheinlich kein LTE), stabiles Corning Gorilla Glass und eine wasserabweisende Oberfläche. Als Betriebssystem sei nicht das aktuellste Android 4.4 „KitKat“, sondern Android 4.3 „Jelly Bean“ vorinstalliert.
Wann das Motorola Moto G den Markt erreichen wird, ist indes noch nicht bekannt - obwohl die Gestaltung der Werbung eine Veröffentlichung noch zum Weihnachtsgeschäft nahelegt. Als möglicher Preis gelten dagegen knapp 135 britische Pfund, was nach aktuellem Umrechnungskurs ungefähr 157 Euro entspricht und uns für ein Android-Smartphone mit dieser Hardware durchaus realistisch erscheint. Inklusive Vertrag, so evleaks, solle das Moto G sogar kostenlos angeboten werden - ein Anbieter oder Beleg dafür wurde jedoch nicht genannt.