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Die Enthüllungen der Abhörskandale seitens der NSA scheinen kein Ende nehmen zu wollen. Die ohnehin schon zahlreichen Informationen, unter anderem von Microsoft, Google und Yahoo, scheinen dem amerikanischen Geheimdienst nicht auszureichen. Wie Nils Torvalds in einer Anhörung vor dem Europäischen Parlament berichtet hat, wollte die NSA auch Zugriff auf die Daten der Linux-Nutzer.

In einer Befragung des EU-Parlamantes musste Nils Torvalds Rede und Antwort stehen. Auf die Frage von Christian Engström, MdEP für die schwedischen Piratenpartei, ob sein Sohn von der NSA kontaktiert wurde, um in das Linux/ GNU-Betriebssystem eine Hintertür für Spionage-Software zu implementierten, antwortete Nils Torvalds zwar mit einem „Nein“, jedoch nickte er bei seiner Aussage. Damit ist klar, dass der amerikanische Geheimdienst zumindest versucht hat, an die Daten von Linux-Nutzer zu gelangen.

Wie Christian Engström weiterhin vor dem Europäischen Parlament erklärte, sei der Einbau von solchen „Backdoors“ gar nicht möglich, weil zahlreiche Open Source-Entwickler diese sofort bemerken und löschen würden. Der Abgeordnete der schwedischen Piratenpartei ließ daher auch kein gutes Haar an Microsoft, denn hier ist der Quellcode für Außenstehende nicht sichtbar. Wer sich die ganze Befragung des LIBE-Komitees zur elektronischen Überwachung von EU-Bürgern anschauen möchte, findet unten das entsprechende Video..

Eine bessere Werbung für ein Betriebsystem gibt es eigebtlich nicht. Wie steht ihr zu dieser Thematik? Ist die Sicherheit von Linux ein Grund für euch, zum Open Source-OS zu wechseln?