Valve: Steam-Produzent tritt der Linux Foundation bei
Valve hat mit seinem angepassten Linux-Betriebsystem "SteamOS", und den dazugehörigen "SteamMachines", für ordentlich Wirbel gesorgt. Schließlich will der Steam-Produzent den Gaming-Markt aufmischen und dabei Windows den Rücken kehren. Um dieses Ziel zu ereichen, hat Valve nicht nur zahlreiche Hardware-Partner ins Boot geholt, sondern auch eine spezielle Linux-Distri entwickelt, die besser auf die Komponenten, und deren Treiber, abgestimmt sein soll. Doch die bisherigen Schritte scheinen Valve nicht auszureichen, denn das Unternehmen ist nun der Linux Foundation beigetreten.
Steam Linux (Bild © PCWorld)
Zocker können sich freuen, denn mit den "Steam Machines" wird der Gaming-Markt um einen Mitbewerber reicher. Informationen zu der verbauten Hardware oder zum angepassten Linux-Betriebssystem gibt es bereits, doch Valve scheint mehr zu wollen.
Um die Steam-Plattform noch besser auf das freie Betriebssystem optimieren zu können, ist das Unternehmen nun der Linux Foundation beigetreten. Wie Steve Sartain, Linux-Entwickler bei Valve, verrät, ist der Beitritt nur "einer von vielen Wegen, wie Valve in die Weiterentwicklung von Linux-Gaming investiert". Zudem will Valve somit "Hardwarehersteller unter Zugzwang setzen, Linux besser zu unterstützen", so Sartain. Der Direktor der Linux Foundation, Jim Zemlin, begrüßt den Beitritt von Valve ebenfalls und ist zuversichtlich, dass sich die Mitgliedschaft positiv auf die Linux Foundation auswirkt. Wie er ausführt, wisse natürlich keiner, wie sich das Linux-Gaming entwickeln wird, jedoch wäre es möglich, dass jemand "SteamOS" nehme und daraus "eine batteriebetriebene, tragbare Hardware entwickelt", so Zemlin.
Was haltet ihr von Valves Bemühungen? Könntet ihr euch vorstellen, zum Spielen zukünftig "SteamOS" anstatt Windows zu nutzen?