Bisher war die Physx Karte jedoch nicht in der Lage sich auf dem Markt zu etablieren, da Spiele speziell programmiert werden müssen, damit Besitzer eines Physikbeschleunigers einen Nutzen daraus ziehen können. Bis vor kurzem gab es leider wenige relativ unpopuläre Titel die Gebrauch von der Technik machten. Das alles soll sich jedoch mit dem Erscheinen von Unreal Tournament 3 ändern, da einerseits alle Teile der UT-Serie sich gut verkauften und es wie bisher wahrscheinlich auch einige Mods und eigenständige Spiele geben wird, die auf der „Unreal Engine 3“ basieren. Deswegen wird für Entwickler das „Unreal Tournament 3 Physx Mod-Kit“ und „Apex“ (Adaptive Physics Extensions) von Ageia bereitgestellt. Übrigens gibt es im Spiel selbst einen zusätzlichen Level, der nur mit Physx-Karte spielbar ist.

Ein weiterer Nachteil der Karte war der bisher hohe Preis von anfänglich 300 US-Dollar, mittlerweile ist sie jedoch für rund 115 Euro in Deutschland erhältlich.     

Für Anbieter von Fertig-PCs wie Dell oder Alienware sieht Ageia die Chance, Rechner anbieten zu können, die aus der Masse herausstechen. Mittlerweile sind auch einige kostenlose Spiele für die Physx Karte erhältlich, wie zum Beispiel „CellFactor: Revolution“ oder „Warmonger: Operation Downtown Destruction“.

Somit stehen endlich einige populäre Spiele zur Verfügung, die diese Technik unterstützen und auch der gesunkene Preis wird den Kunden sicherlich freuen. Ob dies und die etwas aufgewertete Optik allerdings ein Grund für Otto-Normal-Spieler ist, 115€ auszugeben, bleibt abzuwarten.

Quelle: Channelpartner.de