Samsung: Sponsor der Olympischen Winterspiele in Sotschi will keine iPhones sehen

Morgen beginnen die Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi, bei denen Samsung als Hauptsponsor auftritt. Um seine elektronischen Devices an den Mann (und natürlich auch an die Frau) zu bringen, hat sich der südkoreanische Elektronikkonzern einiges einfallen lassen. Wie bereits bekannt, erhält jeder Sportler bei der Anreise ein aktuelles Galaxy Note 3, sodass die Athletinnen und Athleten direkt fotografieren und lostwittern können. Doch das alleine scheint Samsung als Publicity nicht zu reichen, denn wie nun bekannt geworden ist, will der Hersteller zudem dafür sorgen, dass bei den Fernsehübertragungen keine Konkurrenzprodukte zu sehen sind.

iPhone 4s mit unkenntlich gemachtem Apple-Logo (Bild © PCMasters)

Ab morgen beginnt die Medaillenjagd in Sotschi, bei der sich zahlreiche Athleten in verschiedenen Disziplinen ins Zeug legen, um für ihr Land erfolgreich zu sein. Nicht jeder Sportler wird auf dem Siegertreppchen landen, doch ein Geschenk haben bereits alle Teilnehmer der Olympischen Winterspiele erhalten: ein Phablet von Samsung.

Der Hauptsponsor der Spiele scheint allerdings nicht sonderlich überzeugt von seinen eigenen Produkten zu sein, denn wie Watson.ch berichtet, will Samsung nicht, dass bei Fernsehbildern Konkurrenzprodukte zu sehen sind. Um dies zu erreichen, ist in den Verhaltensrichtlinien für die Teilnehmer eine entsprechende Klausel enthalten. Wenn Sportler also beispielsweise die Eröffnungsfeier in Bildern festhalten wollen, müssen sie dafür nicht unbedingt das geschenkte Galaxy Note 3 nutzen, sondern können auch ihr eigenes iPhone gebrauchen. Dies ist allerdings nur dann erlaubt, wenn das Logo des Mitbewerbers abgeklebt wurde, sodass es nicht mehr erkennbar ist.

Quelle: Watson

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Diskussionen und Fragen

Morti1

Active member

Die spinnen, die Römer - äh Koreaner!

R32

Super-Moderator

Wenn Sportler also beispielsweise die Eröffnungsfeier in Bildern festhalten wollen, müssen sie dafür nicht unbedingt das geschenkte Galaxy Note 3 nutzen, sondern können auch ihr eigenes iPhone gebrauchen. Dies ist allerdings nur dann erlaubt, wenn das Logo des Mitbewerbers abgeklebt wurde, sodass es nicht mehr erkennbar ist.

Super Idee Samsung...
Erkennt man ja auch überhaupt nicht mehr das es ein iphone ist. :fresse:

Mit dem Hype den die veranstalten, bringen sie Apple doch nur noch ins Gespräch..

KonZe

Banned

Wieso soll man das Logo des Devices, mit dem man die Bilder/Videos macht abkleben?
Habe ich etwas verpasst und iPhones können sich selbst fotografieren?

Wahrscheinlich ist gemeint, dass andere Smartphones nicht aufgenommen werden. Man muss übrigens nicht unbedingt Bilder mit dem Smartphone schießen, damit es sichtbar ist. Bisschen unglücklich formuliert. 😉

Ganz schön peinlich, dass Samsung so etwas macht... :roll:
Da wächst die Abneigung gegenüber dem Unternehmen noch weiter.

incredible-olf

Administrator

Bei Apple als Hauptsponsor würde die gleiche Diskussion so laufen:

Pro: "Es ist ihr gutes Recht, den Hauptkonkurrenten nicht in den TV-Bildern sehen zu wollen, sie haben viel Geld dafür auf den Tisch gelegt."
Contra: "Das ist schon wieder diese typische Apple-Zensur und greift in die persönlichen Rechte der Sportler ein"

Beide Argumente richtig...auch wenn es sich im konkreten Fall nicht um Apple-Zensur sondern um Samsung-Zensur handelt. Wer sich aber ernsthaft daran stört und nicht daran, dass olympische Spiele immer öfter an korrupte A...-Regime vergeben werden, der hat ein ganz anderes Problem als nur die "Liebe" zum eigenen Technikspielzeug und dessen Hersteller 😉

KonZe

Banned

Wer sich aber ernsthaft daran stört und nicht daran, dass es noch immer korrupte A...-Regime gibt, unter denen die Menschen leiden, der hat ein ganz anderes Problem als nur die "Liebe" zu einem sinnlosen Großevent und deren idiotischen Komitee 😉

Mich interessiert diese ganze Veranstaltung nicht die Bohne.
Ich finde es aber durchaus interessant, was da in Russland so passiert, um es zu realisieren. Von den Zwangsräumungen bis hin zu den streunenden Hunden, die abgeschlachtet werden.
Ist nicht vielleicht auch etwas gutes dran? Zumindest um einigermaßen interessierten Menschen doch noch mal zu zeigen, was dort zur Tagesordnung gehört?

Nur schade, dass trotzdem nichts passieren wird, um den Menschen zu "helfen", egal ob in Russland, China, Korea oder Südafrika und unabhängig von den dortigen Problemen. Spätestens bei der nächsten Olympiade oder WM ist alles vergessen, was beim letzten mal passiert ist und wo es überhaupt war...

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