Mit der neuen Karte soll die Leistung im Gegensatz zum Vorläufer erheblich verbessert werden; Nvidia spricht gar von 100% Leistungszuwachs, was auch nicht unrealistisch zu sein scheint: Der Grafikspeicher wurde allein gegenüber dem darunter angesiedelten Modell FX3500 von 256 auf 512mb verdoppelt und die Speicherbandbreite um 9GB/s auf 51,2GB/s vergrößert. Die Anzahl an parallelen Stream-Prozessoren (112) lässt, wie auch das Aussehen der Referenzkarte, auf eine Verwandschaft mit der hauseigenen 8800GT schließen. Auch wurde die FX3700 mit 256bit Speicherinterface und PCI-E 2.0 Kompatibilität ausgestattet, was den Datendurchsatz deutlich verschnellern kann.
Für Entwickler wurden zahlreiche Technologien zum Berechnen komplexer Vorgänge implementiert, darunter die „Nvidia Unified Architecture“, die das Ausführen von nahezu allen physischen Charakteristiken ermöglicht, wie z.B. komplizierten Lichtbrechungen, Reflexionen und Gusseffekten. Die Benutzung des C-Compilers wird ebenfalls stark unterstützt: Eine weitere von Nvidia stammende Technologie erlaubt, die nebeneinander agierenden Prozessoren effektiv zu nutzen und beschleunigt so die Kompilation und Visualisierung erheblich. Um den Kunden die Arbeit übersichtlicher zu machen, fällt die maximale Auflösung mit 3840x2400 sehr hoch aus. So kann man auch an ultrahochauflösenden TFTs derlei Arbeiten erledigen.
Wer jetzt denkt, der Stromverbrauch müsse doch immens sein, irrt sich. Um den in den USA geltenden Normen („Energy Star 4.0“) entsprechen zu können, soll der neue Koloss weniger als 80 Watt verbrauchen. Wieviel sich von dieser theorethischen Angabe in der Praxis bewahrheitet, wird abgewartet werden müssen. Den Preis zahlt der Kunde ohnehin auf anderem Wege: 849€ kostet die QuadroFX 3700. Der Vertrieb läuft hierbei über bekannte Hersteller wie Hewlett Packard (HP), Dell, IBM und PNY.
Quelle: Nvidia