Mushkin wollte hier wohl SLI-Nutzern einen Highend-RAM bieten, denn Nvidia-Chipsätze sind zwar verbreitet, liegen aber in Sachen Leistung hinter Intel-Chipsätzen etwas zurück. Als Massenspeicher würde sich dieses Kit also nicht uneingeschränkt eignen. Die beiden übrigen PC6400-Sätze hingegen funktionieren mit allen Chipsätzen. Die Latenzzeiten des ebenfalls aus der XP2-Serie stammenden Pakets mit 4 Speicherbausteinen fallen mit 4-4-4-12 schnell aus, die Betriebsspannung ist auch hier 2 bis 2,1 Volt. Optisch sind keine Unterschiede zum vorgestellten XP2-1066 erkennbar. Der neue HP2-Speicher kann die Latenzen des XP2-Quad mit 5-4-4-12 nocheinmals übertreffen und  setzt sich auch optisch von den anderen Modellen ab. Trotz der niedrigen Timings sind 1,8 Volt Spannung im Vergleich wenig. Um das Übertaktungs-Potenzial zu gewährleisten, führte Mushkin zahlreiche Mainboard-Tests mit den wohlgemerkt handselektierten Modulen aus.


Erwartungsgemäß liegen alle neuen Produkte im gehobenen bis hohen Preisbereich. Der Sinn der Neueinführung bestünde nämlich darin, dass man auch Highend-Kunden mit einem hohen Speicherbedarf von über 2 Gigabyte ansprechen wolle, so ein Vetreter von Mushkin Europe. Den Einstieg bildet die XP2-Redline (4gb) mit zur Zeit ca. 120€ (Straßenpreis), am teuersten ist der HP2-Satz mit 329€. Dazwischen liegen die XP2-RAMs. Das kleinere Paket mit zwei 2Gb-Riegeln kostet 180€, der große Bruder mit 8gb ca. 240€. Diese Preise lassen auch die Rangfolge in Sachen Qualität und Performance erahnen, schaut man sich allein den sehr hohen Preis der HP2-Module an. Alle neuen Speicher sind bereits im Handel erhältlich.


Quelle: Mushkin Europe