AMD EPYC Zen5/Zen5c-Turin für Sockel SP5 (Bild © @YuuKi-Ans auf Twitter)
Des Weiteren sollen die neuen CPUs Unterstützung für DDR5-6000-Speicher bieten und mit den Standards CXL 2.0 sowie PCIe Gen5 kompatibel sein. Das Design der geleakten CPUs ähnelt dem der vorherigen Genua (Zen4)-Generation, aber die Farbe der Halterung bzw. Installationsrahmens des Sockels weicht ab. Statt orange sind diese nun blau. Diese Unterscheidung machte AMD auch schon bei anderen EPYC-Generationen, was die Identifizierung der CPU etwas vereinfacht. Obwohl die Leaks keine genauen Angaben zum Modell des Engineering Samples machen, deuten der OPN-Code 100-00001245-07 und das Produktionsdatum 2023 auf eine neue CPU hin.
Zu den Bildern der neuen EPYC-Prozessoren wurden auch Diagramme veröffentlicht, die ihr Layout detailliert beschreiben. Das Turin Classic-Design wird voraussichtlich einen IOD-Die und 16 CCDs enthalten, während das Turin Dense-Modell mit 12 CCDs ausgestattet sein wird. Bei jedem der Chiplets wird wohl ein eigener L3-Cache mit 32 MB bereitgestellt, wonach man auf maximal 512 MB L3-Cache kommen könnte, was enorm viel ist.
Zusätzlich zu den Leaks geht man davon aus, dass AMD mit der Zen6-Architektur von den traditionellen "Classic" und "Dense" Kern-Benennung abrücken könnte. Die neue Strategie könnte vorsehen, dass jeder EPYC-Serie in Kundensegmente eingestuft wird, wie z. B. Cloud-, Technik- und Telekommunikationsindustrie. Die Änderungen könnten durch die neue Ausrichtung auf AI-beschleuniger verändert worden sein, um AMD zukunftssicherer zu machen und die Märkte besser zu bedienen.