Da Bilder mehr als tausend Worte sagen, haben wir für euch ein kleines Gameplay-Video zusammengestellt, damit ihr euch einen ersten Eindruck von Grafik und den Spiele-Inhalten verschaffen könnt.
Allerdings wollen wir trotzdem noch ein paar Worte zu den Spielinhalten verlieren. Zuerst natürlich zum Gameplay.
Gameplay
Stand die Steuerung von den Fahrzeugen in Watch Dogs noch in der Kritik, macht sie in The Crew einen besseren Eindruck. Das Arcade lastige Gameplay ist etwas gewöhnungsbedürftig, besonders das hohe Risiko ins Schleudern zu geraden, was auf den ersten Metern etwas ungewöhnlich erscheint. Auch die Unfälle sind wohl noch nicht final, denn manche Frontal-Crashs enden nicht als solche, sondern in dem das andere Fahrzeug an dem eigenen vorbei glitcht.
The Crew Beta Preview (Bild © PCMasters)
Die Crew kann dabei optional mit anderen Spielern des Spiels gebildet werden, somit könnt ihr Events gemeinsam angehen. Das ganze basiert auf einem open world Konzept, wie wir es in Need For Speed Rivals mit Alldrive gesehen haben, in dem im Onlinemodus auch andere Spieler in der eigenen Session unterwegs sind. In der Beta gab es im Onlinemodus zwar einige Lags (im Video gut zu sehen), besonders wenn die Verbindung zu den Uplay-Servern hergestellt wurde, was dynamisch während des Spielens passiert.
Also wieso kein Need for Speed spielen? Weil The Crew neben einer einen Tick besseren Optik auch noch mehr verschiedene Events und Mini-Events sowie ein umfangreicheres Tuning-System bietet, wobei für letztes ursprünglich Need for Speed bekannt war. Zwar kann keine Unterbodenbeleuchtung eingebaut oder das Auto zum mobilen Verstärker umgerüstet werden, allerdings kann dafür umso mehr am Chassis und Innenleben verändert werden.
Zusätzlich braucht ein gutes Rennspiel neben einer großen Auswahl an Fahrzeugen, Tuningmöglichkeiten, Strecken und einer brauchbaren Story auch die richtige Optik und Vertonung.
Grafik & Sound
Neben hoch auflösenden Texturen, erstklassigen Lichteffekten, Partikeleffekten und Spiegelungen, weist das Spiel auch einen dynamischen Tag-Nacht-Wechsel auf, was dem Spiel etwas mehr Leben einhaucht, genauso die von Autos und Menschen gefüllten Städte. Übrigens konnten wir das Spiel mit einer ASUS Nvidia GeForce GTX 750 Ti OC, einem Intel Core i7 3770k und acht Gigabyte Ram mit maximalen Einstellungen, mit einer Auflösung 1920x1080 Pixeln und FXAA spielen und waren trotzdem zumindest meistens noch knapp über der Marke von 30 Bildern pro Sekunde (sofern der Framelimiter von 30 auf 60 erhöht wurde). The Crew Beta Preview (Bild © PCMasters) Dass das Spiel auf Basis von Watch Dogs entwickelt wurde, hinterlässt hier klar seine Spuren, denn die Grafik präsentiert sich bereits in der Beta als tadellos. Zwar kann die ingame Grafik noch nicht mit den nachgerenderten Zwischensequenzen mithalten, allerdings erhält man mit The Crew ein Spiel mit der vielleicht besten Grafik, die es bei aktuell Titeln des Genres Rennspiele gibt, wenngleich die Umwelt-Texturen nicht ganz mit der allgemeinen Qualität des Spiels mithalten können, was jedoch vermutlich der exorbitant großen Spielwelt geschuldet ist. Die Vertonung gefällt ebenso, wie die Grafik. Musikstücke können jederzeit gewechselt werden und die Wagen klingen authentisch, gleiches gilt für den Fahrbahnbelag, ob Teer, offenes Feld oder Feldweg, neben dem Handling ändert sich jeweils auch die Geräuschkulisse.
Aber was bietet das Spiel außerhalb der "Tech-Demo".
Story?
Ja, es gibt eine Story und die scheint bislang, und dies ist für Rennspiele eher untypisch, sogar relativ interessant zu werden. Zuerst landet ihr im Gefängnis und könnt euch nur freikaufen, indem ihr als "Doppelagent" den Kopf der Racing-Crew 510 an einen korrupten FBI-Agenten ausliefert. Diese beiden Herren sind nebenbei auch die Gründe sind, wieso ihr hinter schwedischen Gardinen sitzt. Klingt zwar irgendwie etwas einfältig und vorhersehbar, aber letztlich stellt die Story nicht den zentralen Inhalt eines Rennspiels da, allerdings ist bisher auch noch gar nicht abzusehen, ob das Ganze nicht noch Überraschungen bereit hält.
The Crew von Ubisoft macht auch in der zweiten Beta bereits eine super Figur und wir sehen der Veröffentlichung am 11. November freudig entgegen. Neben einer super Optik gefallen uns vor allem die diversen Events, die riesige Spielwelt und die reichlichen Tuning-Optionen. Wunschlos glücklich sind wir trotzdem noch nicht, störende Lags müssen behoben werden und die Story sollte nicht zu eintönig in der Versenkung verlaufen. Alles andere sind für uns keine weltbewegenden Probleme.
Was uns jetzt schon richtig gut gefällt am Spiel.
- Hochkarätige Grafik
- Vielfältige Tuningmöglichkeiten
- Umfangreiche Spielinhalte
- Mehrere Fahrzeugklassen möglich
- Lebendige Spielwelt
- Angemessene Systemanforderungen
The Crew Beta Preview (Bild © PCMasters)
Was erhoffen wir uns noch von dem Spiel, damit es richtig durchstarten kann?
- Lags bei Übergang von offline in online Modus minimieren
- Story sollte interessant bleiben und nicht vorhersehbar sein
- Tuning-Teile für die Karosserie der Fahrzeuge sollten sich deutlich mehr voneinander unterscheiden
- Editor um selbst Karosserie-Tuning Teile zu entwickeln