KFA2 GeForce RTX 2070 OC im Detail
KFA2 GeForce RTX 2080 OC Turing GPU (Bild © )
Die GeForce RTX 2070 soll den gehobenen Anspruch von Gamern bedienen, die nicht 600 bis 1.000€ ausgeben möchten, aber in den Genuss der neuen Generation und damit der Features wie der Raytracing-Kerne und DLSS. Im Gegensatz zu der GTX1070 und GTX1070 TI kostet die neue RTX 2070 Founders Edition, die Nvidia direkt an Kunden verkauft, mit 629€ deutlich mehr als noch die Vorgeneration. Die Modelle der Boardpartner liegen deutlich unter der 600€-Marke, weshalb Nvidia aufgehört hat, die Referenzkarten an Redaktionen auszuliefern. Die KFA2 GeForce RTX 2070 OC zählt derzeit zu den preiswertesten Karten, muss sich aber keinesfalls vor der Konkurrenz verstecken!
GeForce RTX 2070 im Detail
KFA2 GeForce RTX 2080 OC Micron GDDR6 8RA77 D9WCW (Bild © )
Die RTX-20-Serie setzt auf den nunmehr im 12-Nanometer FFN von TSMC gefertigten Turing-Chips. Der auf den RTX 2070 Karten kommende TU106-400A-A1 Chip ist geringfügig „abgespeckt“. Im Chip werden 10,6 Milliarden Transistoren auf einer Fläche von 445 mm² untergebracht. Im Gegensatz zu den großen Brüdern hat dieser nur noch 2304 Shader-Einheiten, 144 Textureinheite und 64 Render Output Units. Weiterhin bietet die Karte 288 Tensor-Kerne für KI-Berechnungen und 36 der neuen Raytracking-Kerne. Erstmals kommt bei den RTX-20-Karten auch der neue GDDR6-Speicher zum Einsatz. Die RTX 2070 hat insgesamt 8 GB des Speichers. Bei unserem Muster sind Micron GDDR6-Chips mit der Bezeichnung "8RA77 D9WCQ" verbaut worden. Diesen Takten ab Werk mit 1.750 MHz und erreicht dank der 256-bit Speicheranbindung eine theoretische Bandbreite von 448 GB/s.
Design und Aufbau
Die Referenzkarten von Nvidia geben im Grunde den Takt vor. Der Standardtakt der GPU wird bei allen RTX 2070 Karten mit 1.410 MHz angegeben. Beim Boost kommen die ersten Unterschiede zur Referenz zum Vorschein. Nicht alle Karten auf dem Markt erreichen den Boost-Takt der Founders Edition von Nvidia, der bei 1.710 MHz liegt. Unsere Testkarte übertrifft diesen aber mit 1.815 MHz deutlich. Beim Speichertakt tut sich nicht viel. Wie so ziemlich alle RTX 2070 Karten, wird auch unsere Testkarte über einem 8-Pin und einem 6-Pin PCIe-Anschluss vom Netzteil gespeist. Wenn man die Karte zum ersten Mal in die Hand nimmt wird man von ihrem Gewicht überrascht, denn der Kühler unter der Plastikabdeckung ist massiver als man denkt. KFA2 hat zwar einen deutlich höheren Takt ab Werk angesetzt, es sind aber nur 8 statt 10 Phasen ausgebaut worden. Auf dem PCB findet man zwei Lüfteranschlüsse und einen nicht voll ausgenutzten RGB-Headerpin, denn nur die Hälfte der Pins sind auch verwendet worden.
Anschlussseitig verfügt die Karte über einen HDMI 2.0b, gleich drei DisplayPort 1.4 und einen USB-C Anschluss mit DisplayPort 1.4 und VirtualLink. Der letztere soll in Zukunft für die einfache Anbindung von Virtual-Reality Brillen zum Einsatz kommen. Anstatt zwei oder drei Kabel, nutzt man nur eins.
Spezifikationen:
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Chip | ||||||
Shadereinheiten | ||||||
Chiptakt (Stock) | ||||||
Chiptakt (Boost) | ||||||
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Blockierte Slots | ||||||
Speichergröße | ||||||
Speicherinterface | ||||||
Speicherbandbreite | ||||||
Lüfter | ||||||
PCI-Express | ||||||
PCIe Stromstecker | ||||||
RGB-Beleuchutng | ||||||
Unterstützte DirectX Version | ||||||
Preis (UVP) |
Lieferumfang
KFA2 GeForce RTX 2070 OC Packung (Bild © )
Die KFA2 GeForce RTX 2070 OC wird in einer sehr aufwendig gestalteten Verpackung an die Käufer ausgeliefert. Das typische Nvidia-Branding wird wie gewohnt umgesetzt und wirkt sehr stimmig. Die Grafikkarte selbst wird sicher in einem sehr dezent gehaltenen, schwarzen Karton verpackt. Dieser öffnet sich sehr schwergängig, da im Inneren eine Pappeinlage mit dem glänzenden Schriftzug „GeForce RTX“ verschoben wird. Es wird ein wertiges Gefühl vermittelt, was der Preisklasse entspricht. Unter einer Schaumstoffeinlage befindet sich die Grafikkarte, das Handbuch sowie eine kleine, längliche Schachtel. In dieser sind die beiden PCIe-zu-Molex-Adapter enthalten. Ansonsten wird nichts weiteres mitgeliefert.
Wir haben unser Testmuster der Grafikkarte von der PR-Agentur von KFA2 erhalten. Diese Bereitstellung hatte keinen Einfluss auf die Bewertung und Objektivität des Tests.
Systemanforderungen
Auf der Produktverpackung werden die folgenden Anforderungen genannt:
- PCI Express kompatibles Motherboard mit 16 x PCIe Slot
- 550 Watt Netzteil
- 1,5 GB Speicherplatz auf der Festplatte
- 8 GB Arbeitsspeicher (16 GB empfohlen
- Microsoft Windows 10 64bit (April 2018 Update), Microsoft Windows 7 64bit oder Linux 64 bit als Betriebssystem
- Ein 6-pin und ein 8-pin-PCIe Stromkabel
Echtzeit Ray Tracing in Zukunft
KFA2 GeForce RTX 2070 OC vs GTX 1080 Turing (Bild © )
Bei der Pressekonferenz vor der GamesCom 2018 hat Nvidia fast die gesamte Zeit von Raytracing gesprochen und wie toll die neuen Karten das in Echtzeit berechnen und wie es die Spielewelt verändern wird. Nun sind die Karten auf dem Markt und es gibt keine einzige Tech Demo oder einen Benchmark, um diese Technologie in Aktion zu erleben! Selbst Shadow of The Tomb Raider, dass als „RTX On“ Demo gezeigt worden ist, hat bis dato keinen Patch für Raytracing erhalten. Die Firma UL Benchmark, die hinter den berühmten 3DMark und PCMark Benchmarks steckt, hat momentan keinen passenden Benchmark parat.
Was bleibt ist also die Theorie und die Hoffnung, dass Nvidia es dieses Jahr noch irgendwie noch gebacken bekommt RTX-Titel vorzustellen. Metro Exodus ist das nächste Steckenpferd von Nvidia, dass RTX-Unterstützung haben soll. Bisher ist das Spiel jedoch nicht veröffentlicht. Die bisher gezeigten Videos wecken Vorfreude und die Hoffnung, dass man speziell in VR mehr Realismus bekommt und auch in Titeln wie Battlefield 5 gibt RTX einem einen gewissen Vorteil, denn über reflektierende Gegenstände lassen sich Gegner erkennen die sich eigentlich hinter dem Spieler befinden, was einem einen gewissen Vorteil verschafft.
Die GeForce RTX 2070 OC verfügt über 36 Ray Tracing Cores und soll in Zukunft realistische Reflektionen und Darstellung von Schatten ermöglichen. Laut Nvidia soll damit die Berechnung von Rays um den Faktor 8 im vergleich zu der Vorgängerarchitektur „Pascal“ verbessert worden sein.
Deep Learning Super Sampling (DLSS)
Außerdem hat Nvidia der neuen Turing-Architektur auch noch Tensor-Kerne der zweiten Generation spendiert. Die GeForce RTX 2070 hat davon 288, wogegen die GeForce RTX 2080 Ti ganze 544 Tensor-Kerne hat. Die Tensor-Kerne sind für Deep Learning, also ausgewählte Artificial Intellegence Anwendungen die in Verbindung mit den RTX-Kernen genutzt werden, zuständig. Sie verarbeiten teilweise fertige Raytracing-Bilder für „de-noising“. Die wichtigste Aufgabe liegt darin Anti-Aliasing durch Deep Learning Super Sampling (DLSS) zu ersetzen. Nachdem Supercomputer die beste Methode ausgearbeitet hat, welche Auflösung und Optimierung die Bildqualität sich für das Spiel eignen, berechnen die Tensor Cores dann lokal auf der Karte den Rest. Das Ganze soll dann „Over the Air“ passieren.
Wie sich diese Technologie dann in der Realität auswirkt und wie viel Vorteil man dabei mit einer RTX-20-Grafikkarte gegenüber einer anderen karte ohne RT-Cores hat, kann man derzeit nicht genau sagen. Man muss sowohl bei DLSS als auch bei RTX nur als kommende Technologie hinnehmen, die man bisher selbst auf den neuen Karten mangels kompatibler Spiele und Demos nicht nutzen kann.
Das Testsystem
Phanteks Enthoo Evolv Shift System (Bild © )
Die Tests werden erneut in unserem ITX-Testsystem durchgeführt. Der Aufbau sieht wie folgt aus:
- CPU: AMD Ryzen 5 2600 @ 3,7GHz 1,27850v
- Mainboard: Asrock AB350 Gaming-ITX/ac
- SSD: Samsung SSD 840 PRO 256 GB, Samsung 850 EVO 500 GB
- m.2 SSD: Samsung 970 Evo MZ-V7E250BW 250 GB
- RAM: Patriot Viper 4 16GB Kit, DDR4-3000, CL16-16-16-36 (PV416G300C6K)
- CPU-Kühler: CRYORIG C7
- Netzteil: Corsair SF 450 80+ Gold mit 450 Watt
- Lüfter: 1 x 80 mm Lüfter
- Gehäuse: Kolink Rocket
GeForce RTX 2070 OC Übertaktung
Zur Übertaktung haben wir wieder die Originalsoftware „Xtreme Tuner“ von KFA2 verwendet. Für die RTX-Karten gibt es eine abgewandte, neue Version, die sich noch in der Beta befindet. Die wichtigsten Funktionen sind bereits enthalten, wodurch der Übertaktung nichts mehr im Wege stand.
Wir haben uns langsam an die Grenzen der Karte heran getastet und sowohl den GPU- als auch den Speichertakt erhöht. Hierbei haben wir aber auch Power Target von 100% auf 110% erhöht. Richtig stabil und ohne Artefakte lief die Karte mit einer Erhöhung des GPU-Taktes um 111 MHz auf 1.521 MHz, was einer Steigerung um ca. 7,5% entspricht. Der Boost-Takt stieg entsprechend von 1.815 auf 1.926 MHz. Da die Karte je nach Auslastung und Gegebenheiten noch höher takten kann, erreichte sie einen Maximaltakt von 2.055 MHz. Der GDDR6-Speicher ließ sich um 603 MHz auf 1.901 MHz bzw. effektiv 7.604 MHz steigern, was einem Plus von 8,6% entspricht.
Synthetische Benchmarks
Bis zu diesem Punkt schlägt die GeForce RTX 2070 OC die letzte Generation um durchschnittlich 11%. Zieht man den Vergleich zu den Werten nach Übertaktung, sind es im Schnitt 13%. Selbst die GTX 1080 schlägt die RTX 2070 OC, auch wenn der Vorsprung bei 2,5 bzw. 5 Prozent (bei OC) liegt.
Auch bei Unigine’s Benchmark „Superposition“ betragen die Unterschiede zur Vorgeneration mehr als 25%. Zur GeForce GTX 1070 im Normaltakt sind es 35%.
Virtual Reality Benchmarks
Auch die VR-Benchmarks musste die GeForce RTX 2070 OC über sich ergehen lassen. Hierbei setzen wir auf VR Mark und den Steam VR Test.
Im Orange Room fällt die RTX 2070 OC hinter die GTX 1080 und liegt auf dem Niveau der GTX 1070.
Der Blue Room fordert die Karten deutlich stärker. Die RTX 2070 OC setzt sich weit vorne ab.
Spiele Benchmarks
Spiele sind deutlich vielseitiger als synthetische Benchmarks und auch hier muss sich die KFA2 GeForce RTX 2070 OC beweisen.
(avg. FPS = durchschnittliche Frames per second / Bilder pro Sekunde, mehr ist besser)
Im Groben und Ganzen reiht sich die GeForce RTX 2070 OC ähnlich ein, wie auch bei den vorangegangenen Benchmarks. Sie ist bei den meisten Spielen zumindest auf Augenhöhe mit der GeForce GTX 1080 und schneidet deutlich besser als die GTX 1070 ab.
Massive Kühlkonstruktion mit zwei 90-mm-Lüftern
Sobald man die Karte zum ersten Mal in der Hand hat, merkt man sofort, dass sie deutlich massiver und schwerer ist, als man es erwartet. Nach dem man die Kühlkonstruktion auseinander genommen hat, weiß man auch warum. Man bekommt den Anschein, dass die Erbauer nicht wollten, dass man den Kühler jemals abnimmt!
Die beiden 90-mm-Lüfter mit transparenten Lüfterblättern in der Front sind verschraubt und mit einer Schicht Schaumstoff zum Kühler abgedeckt. Das reduziert die Vibrationsübertragung. Die erste Abdeckung ist damit aus transparentem Plastik und sieht ganz schick aus, dient aber primär der RGB-Beleuchtung. Der schwarze Teil darunter hält alles zusammen.
Zu allererst muss man alle Schrauben der 2-Slot- PCI-Blende aus Metall lösen. Danach kann man die silbernen Schrauben der Plastikabdeckung entfernen. Als nächstes kann man diese anheben und die zwei Lüfteranschlüsse sowie das RGB-Flachbandkabel lösen. Anschließend müssen die vier silbernen Schrauben mit Federn auf der Rückseite entfernt werden. Sie sind mittig angeordnet und nicht zu übersehen. Erst danach bekommt man den massiven Kühlerblock ab. Die große Backplate und die Frontplate sind durch viele Schrauben mit einander verschraubt und bedecken so ziemlich die ganze Karte, aber auch den GDDR6-Speicher und die Spannungswandler.
Ganz besonders interessant ist der Hauptkühler. Er besteht aus sehr vielen Aluminiumlamellen und einem riesigen Kupferblock, der die ganze Karte bedeckt. Dabei handelt es sich um die Vapor Champer Technologie, die die Abwärme schneller zu den Lamellen darüber und auch besser über den ganzen Kühler verteilen soll. Damit wird schnell klar, dass der Kühler allein durch den Einsatz von so viel Kupfer und der Vapor Chamber wirklich teuer ist. Den Bildern auf der KFA2 Webseite zu urteilen, scheint der gleiche Kühler auch bei der GeForce RTX 2080 und RTX 2080 TI zum Einsatz zu kommen.
Die Kühllamellen sind in sehr kleinen Abständen an einander gereiht. Das bedeutet, dass der Kühler nicht für geringe Drehzahlen ausgelegt ist. Ganz im Gegenteil soll die Abwärme möglichst schnell und effektiv abgeführt werden. Die Lüfter drehen bei hoher Last schnell höher und sind selbst im Idle-Betrieb in dem Rocket ITX-Gehäuse wahrnehmbar. Die Temperaturen sind mit einem offenen Seitenteil gemessen worden, da der Maximaltakt erst ertastet werden musste. Die KFA2 GeForce RTX 2070 OC ist ab Werk ordentlich übertaktet und produziert damit auch mehr Abwärme, als Karten mit Referenztakt.
RGB-Beleuchtung darf nicht fehlen
Im Vergleich zu der ersten Generation der GeForce GTX 1080 EXOC hat KFA2 in Sachen RGB-Beleuchtung dazu gelernt. Die transparente Abdeckung streut das Licht und es werden 6 LEDs pro Lüfternabe eingelassen. Sie leuchten primär die Lüfter aus. Darüber hinaus wird auch der Slogan „What’s Your Game?“ mit ausgeleuchtet. Die Beleuchtung macht einen ordentlich Eindruck, leider lassen sich die LEDs nicht einzeln ansteuern. Die LEDs sind nicht „addressable“ und auch die einzelnen Lüfter und der Slogan können nicht mit unterschiedlichen Farben beleuchtet oder mit Effekten kombiniert werden. Die Beleuchtung wird unter Xtreme Tuner eingestellt. Die Software hat Felder für 3 LED-Zonen, aber bisher kann man nur eine nutzen. Ob sich später dann doch einzelne Elemente ansteuern lassen, wissen wir bis dato nicht.
Stromverbrauch
Durch die hohe Übertaktung ab Werk liegt die GeForce RTX 2070 OC nicht auf dem Level der GTX 1070, viel mehr liegt sich gleich auf mit der GTX1080 EXOC. Aber selbst das ist gut, weil sie mehr Leistung bei einem ähnlichen Verbrauch ermöglicht. Die gemessenen Werte im Diagramm zeigen wieder das ganze System, wobei wir den Ryzen 2600 runter getaktet haben auf 1.600 MHz bei 1.2 Volt und die Lüfterdrehzahl des Lüfters und des CRYORIG C7 ebenfalls auf 10% RPM minimiert haben.
Fazit
Die derzeit günstigste Grafikkarte aus der neuen RTX-20 Serie schafft es, sich auf dem Markt deutlich besser zu platzieren, als die signifikant teureren großen Schwestern. Die GeForce RTX 2070 OC von KFA2 (Affiliate) weicht von der Referenz ab und taktet ab Werk nochmals 105 MHz höher als die GeForce RTX 2070 „Founders Edition“ von Nvidia. Bei dem Takt ist sie den meisten Grafikkarten auf dem Markt weit voraus, speziell wenn man den derzeitigen Preis von 569€ berücksichtigt.
Die Kühlkonstruktion der GeForce RTX 2070 OC ist wirklich beeindruckend! Der großflächige Einsatz von Kupfer und einer Vapor Chamber ist sicher nicht günstig, bietet aber gute Reserven für Übertaktung. Die Karte war zwar lauter als die GeForce GTX 1080 EXOC von KFA2, aber hat diese in fast allen Benchmarks deutlich geschlagen. Dank des massiven Kühlers war sie damit meist wahrnehmbar, aber nicht störend. Bei Vollast wurde sie deutlich wahrnehmbar.
Ray Tracing und DLSS – Fehlanzeige
Das, womit Nvidia am meisten wirbt kann auch mit dem Launch der GeForce RTX 2070 Karten nicht genutzt werden. Spiele und Benchmarks existieren praktisch gar nicht und sind für Konsumenten nicht zu bekommen. Damit muss man beim kauf der RTX-20-Karten auf Nvidias Wort vertrauen, dass die Features bald im vollen Umfang kommen.
GeForce RTX 2070 keine Ablöse für GTX 1070
KFA2 GeForce RTX 2070 OC Award (Bild © )
Auch wenn die GeForce GTX 1070 (ca. 450€) (Affiliate) deutlich abgehängt worden ist, ist der Aufpreis der neuen Generation nicht zu unterschätzen. Damit konkurriert die KFA2 GeForce RTX 2070 OC bei einem Preis von 550€ bis 625€ (Affiliate) effektiv gegen die GeForce GTX 1080, die wiederum ca. 500€ (Affiliate) kostet. Durch die Übertaktung holt man noch mehr Leistung raus, ohne dass die Leistungsaufnahme deutlich ansteigt. Damit macht die GeForce RTX 2070 OC von KFA2 einen sehr ausgewogenen Eindruck. Die RGB-Beleuchtung ist nett umgesetzt, auch wenn sie nicht besonders ausgefeilt ist.
Schaut man sich alle Aspekte der KFA2 GeForce RTX 2070 OC an, kann man sie Nutzern empfehlen, die eine neue Grafikkarte suchen und mit einer GTX 1080 geliebäugelt haben. Hier ist die GeForce RTX 2070 OC eine bessere Wahl, wenn mdas entsprechende Kleingeld zur Verfügung hat. Bei einem Budget von ca. 400€ wird man noch immer eher zu einer GTX 1070 oder einer Vega 56 greifen. Durch die Preistreiberei von Nvidia werden die Vega 56 und Vega 64 Grafikkarte n wieder zu einer guten Alternative.