Resident Evil Village Benchmarks Test und Grafik angeschaut

Resident Evil Village & RE Engine

Wir haben RE: Village über einen längeren Zeitraum gespielt und uns für einen Teil des Spiels als Benchmark-Parcours entschieden. Die neue RE Engine bietet hohen Detailreichtum. Insbesondere sind die Gesichter der Charaktere und die atmosphärische Umgebung extrem gut gelungen. Diese erinnern an die Anfänge der Serie mit Resident Evil 1 und 2.

Für gute Balance aus Indoor- und Outdoor-Szenen, haben wir uns für einen Durchlauf entschieden, der in dem „Luizas House“ startet und sich dann durch das Haus nach draußen in offenes Terrain fortsetzt, bis man das Tor zum Schloss öffnet.

Einstellungen

Bei der Wahl der Einstellungen haben wir versucht diese so hoch wie es geht einzustellen. Einzig bei den Texturen haben wir uns gezügelt, da diese enorme Mengen an Grafikspeicher abverlangen - zumindest wenn es nach dem integrierten Rechner des Spiels geht.

Wir konnten fast alles aktivieren, was Sinn machte. Daraus kam dann ein Speicherbedarf von 8,6 GB zu Stande. Man konnte diesen auch noch höher auf bis zu 12,6 GB steigern.

Zu beginn stellten wir aber fest, dass man in den Einstellung zwar sehen kann, dass man Raytracing, GI und Reflektionen aktivieren kann, diese aber nicht aktivieren konnte. Das lag an unserem Windows 10 Build, der auf 1909 festgesetzt war. Anschließend haben wir auf den neuesten 20H2 Build aktualisiert und dann gingen die Einstellungen doch. Dies hatte aber starke Auswirkungen auf die Leistung der einzelnen Grafikkarten, weshalb wir den Vorher-Nachher-Vergleich ebenfalls hier veröffentlichen.

• Graiphic Memory: 8,62 GB)
• Auflösung: 1920x1080px, 3440x1440px
• Frame Rate: Variable
• Vertical Sync: Off
• Render Mode: Normal
• Image Quality: 1
• FidelityFX CAS: On
• Anti-aliasing: FXAA+TAA
• Variable Rate Shading: Balanbced
• Texture Quality: High (4GB)
• Texture Filter Quality: High (ANISO x4)
• Mesh Quality: Max
• Ray Tracing: Off/on
• GI and Reflection: Off / High
• Light Reflection: Off / Hight
• Ambient Occlusion: FidelityFX CACAO
• Screen Space Reflections: On
• Volumentric Lighting Quality: High
• Subsurface Scattering: On
• Shadow Quality: Max
• Contact Shadows: On
• Shadow Cache: On
• Bloom: On
• Lens Flare: On
• Film Noise: Off
• Depth of Field: On
• Lens Distortion: Off

Resident Evil Village Hardwareanforderungen

Nachfolgend die Angaben von CAPCOM in Bezug auf Hardwareanforderungen von Resident Evil Village .

Mindestanforderungen

• Setzt 64-Bit-Prozessor und -Betriebssystem voraus
• Betriebssystem: Windows 10 (64 bit)
• Prozessor: AMD Ryzen 3 1200 ／ Intel Core i5-7500
• Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
• Grafik: AMD Radeon RX 560 with 4GB VRAM ／ NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti with 4GB VRAM
• DirectX: Version 12
• Zusätzliche Anmerkungen: Voraussichtliche Performance (wenn "Leistung priorisieren" eingestellt ist): 1080p/60 fps - Bildfrequenz kann in grafiklastigen Szenen geringer ausfallen. - Für Raytracing-Unterstützung AMD Radeon RX 6700 XT oder NVIDIA GeForce RTX 2060 erforderlich. Systemanforderungen können sich während der Entwicklung noch ändern.

Empfohlene Hardware

• Setzt 64-Bit-Prozessor und -Betriebssystem voraus
• Betriebssystem: Windows 10 (64 bit)
• Prozessor: AMD Ryzen 5 3600 ／ Intel Core i7 8700
• Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
• Grafik: AMD Radeon RX 5700 ／ NVIDIA GeForce GTX 1070
• DirectX: Version 12
• Zusätzliche Anmerkungen: Voraussichtliche Performance: 1080p/60 fps - Bildfrequenz kann in grafiklastigen Szenen geringer ausfallen. - Für Raytracing-Unterstützung AMD Radeon RX 6700 XT oder NVIDIA GeForce RTX 2070 erforderlich. Systemanforderungen können sich während der Entwicklung noch ändern.

Testsystem

Als Testsystem dient uns unsere Grafikkarten-Teststation, die wie folgt aufgebaut ist:

• CPU: Intel Core i9 10900K @Stock
• Mainboard: MSI MPG Z490 Gaming Super
• SSD: Samsung SSD 840 PRO 256 GB, Samsung 850 EVO 500 GB
• m.2 SSD: Samsung 970 Evo MZ-V7E250BW 250 GB
• RAM: Patriot Viper Steel 16 GB, DDR4-3868, CL18-22-22-40 (Affiliate)
• CPU-Kühler: CRYORIG A40 Ultimate mit zwei Kaze FLex 120 ARGB PWM Lüftern
• Netzteil: Corsair RM750x - 750 Watt
• Lüfter: 1 x Scythe Kaze FLex 120 mm PWM Lüfter
• Gehäuse: Enermax Libllusion LL30

Treiber

AMD hat uns den AMD Pre-Release Radeon Software 21.10.01.17-RC1 bereitgestellt. Auch Nvidia hatte einige Tage zuvor den Treiber 466.27 herausgebracht, der für Resident Evil Village optimiert ist und die entsprechende Unterstützung sorgen soll.

Resident Evil Village Benchmark

Man sieht in den Benchmark ganz gut im Vergleich zwischen den Windows 10 Versionen, dass die Leistung unter dem neuen Build spürbar gestiegen ist. Die Leistungssteigerung betrifft sowohl die AMD als auch Nvidia Karten!

Auch visuell gibt es einen Unterschied: Unter Win10 Build 1909 sieht man Raster in dem Bild, wenn man genau hinguckt. Sie sind aber in 20H2 verschwunden.

Die Zusammenarbeit zwischen AMD und CAPCOM hatte auch gewisse Optimierungen für AMD Karten zu Folge, denn die Radeon RX 6700 XT liegt unter 3440x1440px auf dem Level einer GeForce RTX 3060 Ti, doch unter 1080p schlägt sie sich sogar besser als die deutlich stärkere GeForce RTX 3080.

Resident Evil Village (High / 1080p, Win10 1909)

Resident Evil Village (High / 1080p, Win10 20H2)

Resident Evil Village (High / 3440x1440px,Win10 1909)

Resident Evil Village (High / 3440x1440px, Win10 20H2)

Resident Evil Village Raytracing Benchmark

Wenn man Windows 10 mit einem aktuellen Patch ab 2004 nutzt, lässt sich auch Raytracing aktivieren. Dieses Feature hat bisher in den meisten Fällen einen negativen Einfluss auf die fps im Spiel, bringt aber noch mehr Realismus und steigert den Gruselfaktor noch weiter.

Wir haben die kompatiblen Grafikkarten ebenfalls mit aktiviertem DirectX Raytracing (DXR) durch den Parcours gejagt. Die Karten haben sich dabei wie folgt geschlagen.

Resident Evil Village (DXR / High / 1080p, Win10 20H2)

Resident Evil Village (DXR / High / 3440x1440px, Win10 20H2)

Sobald die komplexen Raytracing-Berechnungen ins Spiel kommen, profitieren die Nvidia-Karten immens von den vielen Raytracing-Kernen. Die fps-Durchschnittswerte gehen hier aber bei allen Grafikkarten runter. Man muss aber sagen, dass Resident Evil Village auf allen Karten mit Raytracing dennoch mit hohen fps rennt, außer der Radeon Rx 65600 XT – die hat keine Raytracing Kerne.

Welche Grafikkarte für Resident Evil Village?

So stellt sich hier noch die Frage, welche Grafikkarten sich für den neuen Resident Evil Titel gut eignen. Hier kann man pauschal sagen, dass man unter 1080 alle aktuellen Modelle nehmen kann, wenn man sie denn bekommt. Aber auch auf den Vorgenerationen von AMD und Nvidia läuft das Spiel toll und das sogar mit aktiviertem DirectX Raytracing (DXR). Davon sind dann aber die Radeon RX 5000 Grafikkarten ausgeschlossen. Ob sich das lohnt, muss jeder für sich entscheiden.

Wir würden die folgende Grafikkarten-Empfehlung aussprechen:

• Für 1440p/4K mit Raytracing: Radeon RX 6700 XT ab 870€ (Affiliate) oder GeFore RTX 3060 Ti ab 699€ (Affiliate)
• Für 1440p/4K ohne Raytracing: GeForce RTX 2060 ab 500€ (Affiliate)
• Für 1080p ohne Raytracing: GeForce GTX 1660 ab 400€ (Affiliate)

Die Preise sind alle noch extrem hoch im Vergleich zum letzten Jahr, was vermutlich keinem entgangen ist. Wer eine Grafikkarte unbedingt jetzt kaufen muss, der ist leider an die oben genannten Preise gebunden, oder muss lange suchen, um ein gutes und seriöses Angebot zu finden.

Die als Minimum empfohlenen Grafikkarten sind entweder nicht lagernd, oder kosten fast so viel wie die deutlich besseren Modelle, weshalb wir direkt zu den besseren Modelle raten.

Resident Evil Village Screenshots

Nachfolged einige Screenshots, die wir im Game gemacht haben. Diese sind mit den höchstmöglichen Einstellungen und in 1440p auf einem DELL UltraWide 34" Monitor entstanden. Die Komprimierung der JPEG Bidler betrgägt 90%, weshalb es nich eins zu eins die Wiederabe der Bildqualität ist. Die Bildgröße würde sonst pro Bild 7 MB betragen und bei den schlechten Internetanbindung in Deutschland kann man das kaum einem Nutzer zumuten :)