NZXT Lift 2 Symm im Test/Review

NXZT Firmengeschichte

NXZT wurde 2004 von Johnny Hou gegründet und dieser hat sein Hobby zur Berufung gemacht. Sein Kredo ist es Design und Funktion schön zusammenzuführen. Seine Designsprache wird sehr oft an den klaren Linien und sauberen Abschlüssen seiner Gehäuse erkannt. Das kalifornische Unternehmen expandiert und so ist es nicht verwunderlich, dass nun auch andere Produktsparten durch NXZT erschlossen werden. NXZT stellt neben Gehäusen, mittlerweile u.a. Netzteile, Mainboards, Audio Produkte und nun auch Mäuse und Tastaturen her, die alle meistens einen eigenen Touch an Design mit sich bringen.

Technische Daten

Lieferumfang und Verpackung

Tja „da gibt es nicht viel“, wie man zu sagen pflegt, ihr bekommt die Maus und einen QR-Code auf der Verpackung mit dem ihr die Bedienungsanleitung herunterladen könnt. Sonst kommt die Verpackung im typischen lila weißen NXZT-Gewand daher und besteht bis auf die Versiegelung aus Karton was der Umwelt zu Gute kommt, da diese gut recycelt werden kann. Sonst wurden auf der Packung nur noch ein paar Produktfotos und ein paar Daten verewigt.

Verarbeitung

Die Oberseite der Maus ist glatt ausgeführt und die Seiten sind leicht genoppt. Insgesamt besteht die Maus aus recht gut anfühlendem Kunststoff. Alle Tasten geben ein sehr gutes Feedback, sowohl haptisch als auch akustisch, so dass wir hier sehr begeistert sind. Alle Tasten sitzen gut im Gehäuse der Maus, so dass sie einen sehr soliden Eindruck machen und auch einen Wutanfall, wenn der Gegner wieder schneller war, aushalten. Kommen wir zur optisch nicht so schönen Seite der Maus, diese befindet sich auf der Unterseite. Hier wird aus Gründen der Gewichtsersparnis auf eine Abdeckung verzichtet, dadurch kann man Angusspunkte sehen was im Normalfall nicht sichtbar ist, da eine Abdeckung hier einen Sichtschutz bietet. Allerdings gibt es durch diese Sparmaßnahme keine Einschränkungen in der Stabilität der Maus, es knarzt nichts und die Maus macht einen genauso stabilen Eindruck wie der Vorgänger.

Das Kabel ist mit Paracord ummantelt und lässt sich dadurch sehr leicht biegen und verformen was ein gewünschter Effekt ist, da hier kein steifes Kabel die Bewegungen der Maus bei beengten Tischsituationen einschränkt. Die Länge des Kabels ist mit 2 Metern ausreichend bemessen worden.

Mausgefühl und Ergonomie

Wir nutzen den Vorgänger noch in der Redaktion und der Wechsel ist uns bei den quasi identischen Maßen dementsprechend leichtgefallen. Man fühlt sich gleich heimisch, nur die nun genoppten Seitenteile fühlten sich erst einmal anders an, aber sonst ist die Ergonomie wie immer auf hohem Niveau nur Linkshänder müssen auf die Benutzung der Daumentasten verzichten, da diese nur einseitig ausgelegt wurden. Wieso hier nicht mitgedacht wird und eine Zielgruppe so benachteiligt wird ist bei einer symmetrisch aufgebauten Maus immer noch ein „no go“. Das genoppte Mausrad ist leicht rastend gehalten und vermittelt ein sehr gutes Feedback. Generell kann man sagen alles Neu und doch alles beim Alten. Die Maus gleitet sehr gut über unser Mauspad, einen Taken besser als die Lift 1.

Der Unterschied zwischen Lift1 und Lift 2 Sensor ist bei den beiden kaum vorhanden sicherlich kann die neue 26.000 DPI aber wir sind auch mit den 16.000 DPI des Vorgängers mehr als zufrieden gewesen. Auch die Abtastrate von bis zu 8.000 Hz ist eher eine Kopfsache als ein must have, aber wir sind auch keine extrem Low-Latency-Gamer für die diese Zahlen nicht hoch genug sein können.

NZXT CAM Software

Die Schaltzentrale bei NZXT nennt sich NZXT CAM und ist eine Softwarelösung, mit der sich alle NZXT-Geräte steuern lassen und auch ein PC-Monitoring wird hier angeboten. Wir betrachten wie immer die für die Maus zuständigen Reiter innerhalb der Software.

Auch hier gilt wie bisher eigentlich immer bei NZXT alles übersichtlich und nicht überfrachtet das ist eine gut aufgeräumte Software die immer wieder Spaß macht sie zu benutzen. Auch hier lässt sich die DPI zahl von 100 HZ bis auf 26.000 Hz in Fünfziger Schritten einstellen. Dabei können 5 integrierte Profile genutzt werden. Auch wie viele Stufen ihr haben möchtet zwischen denen ihr umschalten möchtet kann hier eingestellt werden. Auch die Anhebehöhe der Maus kann hier eingestellt werden, hier sind 1 oder 2 mm möglich. Makros können fast schon selbstverständlich auch erstellt werden. Und 4 Tasten können frei programmiert werden. Hier sollte es auch einem Laien möglich sein alles einzustellen.

Fazit zur Lift 2 Sym

Die Lift 2 Symm ist quasi die Lift 1 aus unserem Test mit neuen Innereien und nochmals mit ein paar Gramm weniger an Gewicht. Wer den Vorgänger kennt, fühlt sich sofort heimisch. Die Tasten sollen laut Hersteller nun eine 5 mal so hohe Lebensdauer aufweisen, wie die mechanischen Taster der Lift 1 und fühlen sich dennoch wie mechanische Taster an. Der Sensor kann nun noch einmal 10.000 DPI mehr als der Sensor der Lift 1 und die Abtastrate ist von 1.000 Hz auf 8.000 Hz angestiegen. So ist quasi alles als Superlativen besser geworden, wenn es nach den Zahlen geht, allerdings wird nur eine Minderheit diese überhaupt benötigen. Und der Preis von 59 € (Affiliate) für eine kabelgebundene Maus schon ein recht hoher Preis, da schläft die Konkurrenz nicht.

Entscheidet selber, ob ihr die Features benötigt. Sonst greift zum Vorgänger, dieser ist gerade im Abverkauf und kann für den schmalen Taler erworben werden.

Pro

• Hohe Ergonomie
• Sehr gutes Tastenfeedback
• Sensor
• Allg. gute Verarbeitungsqualität
• Optisch schlicht
• Einfach gehaltene Software
• Im Vergleich zum Vorgänger reduziertes Gewicht

Contra

• Boden der Maus ist offen gestaltet dadurch wirkt er nicht komplett
• Hoher Preis
• Angusspunkte sichtbar durch unten offene Bauweise