PowerColor Radeon RX 7800 XT Sakura Test/Review (Bild © PCMasters.de)
PowerColor Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura Edition Review
Die Radeon RX 7800 XT befindet sich am oberen Ende der Radeon RX 7000-Serie und ist dementsprechend gut bestückt. Durch die Preisanpassungen der letzten Monate kostet sie um 550 € und 546,00 € als Referenzdesign von AMD. In diesem Testbericht schauen wir uns aber eine besondere Variante der Karte an: die PowerColor Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura Edition. Diese Grafikkarte ist eine limitierte Version in Weiß, die die Fähigkeiten der neuen Generation verkörpert. Laut AMD ist diese Grafikkarte auf Gamer zugeschnitten, die Titel mit einer Auflösung von 1440p und mehr als 60 fps genießen wollen und dabei modernste Technologien nutzen. Die FidelityFX Super Resolution (FSR)-Technologie in den Versionen 2 oder 3 könnte dabei von Vorteil sein, denn vor allem FSR3 bietet gute KI-Beschkleunigerfähigkeiten mit Frame Generation.
PowerColor Radeon RX 7800 XT Sakura Hellhound (Bild © PCMasters.de)
Die Radeon RX 7800 XT verfügt dasnk des Navi32-Chips über 3.840 Stream-Prozessoren in 60 Recheneinheiten sowie 60 Raytracing-Beschleunigern der zweiten Generation. Außerdem verfügt sie über 120 KI-Beschleunigereinheiten, eine Komponente, die in der Vorgeneration noch fehlte.
Die Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura Edition ist Teil der beliebten Hellhound-Serie von PowerColor und erbt damit auch wichtige Features, with das Dual-BIOS und mininmalistische LED-Beleuchtung. Bei dem Dual-BIOS gibt es Taktunterschiede, wobei der Ausleiferungszustand das OC-BIOS ist. In dieser Konfiguration beträgt der Game-Takt 2.213 MHz und der Boost-Takt 2.520 MHz. Schaltet man die Grafikkarte in den Silent-Modus, so wird sie sparsamer, da die Taktfrequenz auf 2.124 MHz Game-Takt und 2.430 MHz Boost-Takt gesenkt wird. Wir haben die Grafikkarte aber im OC-Modus getestet.
Grafikkarte | Radeon RX 7900 XTX | Radeon RX 7900 XT | Radeon RX 7900 GRE | Radeon RX 7800 XT |
---|---|---|---|---|
Chip | Navi 31 | Navi 31 | Navi 31 | Navi 32 |
ROPs | 192 | 192 | 192 | 96 |
CUs | 96 | 84 | 80 | 60 |
ALUs/ Stream-Processoren |
6.144 | 5.376 | 5.120 | 3.840 |
Textur-Units | 384 | 336 | 320 | 240 |
Ray Acceleratoren | 96 | 84 | 80 | 60 |
KI Acceleratoren | 192 | 168 | 160 | 120 |
Speicher | 24 GB GDDR66 | 20 GB GDDR6 | 16 GB GDDR6 | 16 GB GDDR6 |
Speichertakt | 20 Gbps | 20 Gbps | 18 Gbps | 19,5 Gbps |
Speichertakt-Interface | 384 Bit | 320 Bit | 256 Bit | 256 Bit |
TGP | 355 W | 300 W | 260 W | 263 W |
16 GB GDDR6-Grafikspeicher
Bei allen Radeon RX 7800 XT-Grafikkarten wird weiterhin der bewährte GDDR6-Speicher verbaut. Die Speicherchips haben eine Bandbreite von 19,5 Gbit/s pro Chip, was eine deutliche Steigerung gegenüber den 16 Gbit/s der vorherigen Generation darstellt. Die Speicherschnittstelle beträgt 256 Bit, sodass die Radeon RX 7800 XT eine theoretische Bandbreite von 624 GB/s erreicht, die unter Berücksichtigung des Infinity Cache auf beeindruckende 2.708,4 GB/s ansteigt. Diese Steigerung der Speicherleistung ist entscheidend für schnellere Datenübertragungsraten und eine höhere Systemeffizienz. Damit ist die Radeon RX 7800 XT bestens für die Anforderungen moderner Spiele und die Erstellung hochauflösender Inhalte gerüstet.
Solide Stromversorghung
Die PowerColor Radeon RX 7800 XT Sakura Edition Grafikkarte ist mit zwei 8-poligen PCIe-Stromanschlüssen ausgestattet, um eine ausreichende Stromversorgung zu gewährleisten. Jeder 8-Pin-Anschluss kann bis zu 150 Watt liefern, sodass die Karte zusammen mit den 75 Watt, die über den PCIe-Steckplatz verfügbar sind, insgesamt bis zu 375 Watt aufnehmen kann. Mit dieser Konfiguration wird die TGP-Spezifikation (Total Graphics Power) der Karte von 260 Watt problemlos erfüllt und bietet zusätzlichen Spielraum für Stromspitzen.
Für die Spannungsregulierung verwendet PowerColor ein ausgeklügeltes 9+2+1-Phasen-VRM-Design (Voltage Regulator Module) mit DrMOS sowie eine zusätzliche 2+1-Phase für die VRAMs. Die darin integrierte IMON-Technologie überwacht und meldet den Stromverbrauch jeder Phase und sorgt so für eine gleichmäßige Verteilung der Arbeitslast. Diese sorgfältige Steuerung der Leistungsabgabe sorgt nicht nur für Stabilität, sondern bietet auch thermischen Schutz beim Übertakten. Damit ist die Radeon RX 7800 XT Sakura Hellhound eine zuverlässige Wahl für Enthusiasten, die ihre Hardware bis an die Grenzen ausreizen wollen.
Multi-Monitor-Konnektivität
Die Radeon RX 7800 XT Sakura hält sich an die Standard-Anschlussmöglichkeiten, ohne Kompromisse bei der Vielseitigkeit einzugehen. Sie ist mit einem HDMI 2.1-Anschluss und drei DisplayPort 2.1-Anschlüssen ausgestattet, an die bis zu vier Monitore gleichzeitig angeschlossen werden können. Diese Funktion eignet sich für eine Vielzahl von Nutzern, von Spielern, die ein beeindruckendes Multi-Display-Gaming-Erlebnis suchen, bis hin zu professionellen Anwendern, die eine große Bildschirmfläche für Produktivitätsaufgaben benötigen.
Design und Aufbau
Beim Designs weist die PowerColor Radeon RX 7900 XT Hellhound Sakura Edition die größten Veränderungen gegenüber all den anderen Radeon RX 7800 XT von PowerColor und auf auch generell im Vergleich zu denen der Konkurrenz. PowerColor hat sich große Mühe gegeben, weiße Komponenten zu verwenden, wo immer es möglich ist. Dazu gehören weiße Spulen und verschiedene Anschlüsse, wobei die auffälligste Veränderung das weiße PCB ist. Dies ähnelt sehr dem Aufbau der von uns kürzlich getesteten Radeon RX 7900 XT Hellhound Spectral White.
Ein weißes PCB ist eine Herausforderung, an der viele Hersteller scheitern, aber PowerColor hat kriegt es hin. Dadurch erhält man ein sehr schickes Design, das in der Sakura Edition noch durch Kirschblüten ergänzt wurde. Das interessante daran ist, dass die Karte an sich nicht mit Pink überschüttet wurde, sondern gut abgewogene Akzente bekommen hat. Somit passt sie in weiße Builds rein und sieht nicht kitschig aus.
Die obere Abdeckung der Karte ist aus weißem Kunststoff. Die Lüfter sind matt-transparent und beleuchtet, während die verchromten Einfassungen um die Lüfter herum die Gesamtästhetik wunderbar ergänzen. Hinzu kommt, dass PowerColor einen Klarlack für die Abdeckung und Backplate zu nutzen scheint, der etwas Lila schimmert, was der Karte einen interessanteren Look verleiht.
Auch der Kühler samt der Heatpipes als auch die Kühlrippen sind ebenfalls weiß beschichtet und unterstreichen den weiß-eleganten Look.
Die Backplate ist weiß lackiert, wobei die Kirschblüten und Hellhound-Text pink gefrbt sind. Der restliche Text und Hellhound-Logo sind in einem schlichten Grau gehalten. Das Logo hat außerdem eine Aussparung, durch die die Beleuchtung durchscheinen kann. Auch die PCI-Halterung ist weiß lackiert und unterstreicht so das einheitliche Designthema.
Um die Lackierung zu schützen, bringt PowerColor eine Schutzfolie über den weißen Komponenten an, die vom Benutzer entfernt werden muss.
Kirschblüten-Pinke und weiße LED-Beleuchtung
Die PowerColor Radeon RX 7800 XT Sakura Grafikkarte bringt eine sehr schlichte Beleuchtung, die in weiße Gaming-Setups passen wird. Im Auslieferungszustand leuchtet die Grafikkarte in dem „Pink Blossom“ Pink, was der Karte gut steht. Über einen Switch neben den PCIe-Stromsteckern kann die Beleuchtung auf weiße Farbe geschaltet oder komplett abgeschaltet werden. Die Farbkombination ist damit minimalistisch aber unserer Ansicht nach – ausreichend.
Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura Lieferumfang
Zu einem sehr speziellen Erlebnis wird wohl das Unboxing der Grafikkarte zählen. Die Radeon RX 7800 XT Sakura kommt in einem sehr auffällig gestalteten Karton, der in Pink und Weiß gehalten wird. Alle Elemente sind damit in diese Farben getaucht, um einen gewissen Kontrast zu bilden und anschließend durch Kirschblüten aufgehübscht.
Der Karton ist mit Folie verschweißt, um diesen vor Schmutz zu schützen. Es gibt hierbei keine gewöhnliche Umverpackung und so öffnet man diesen wie eine Schachtel nach oben weg. Die Verpackung ist so aufgebaut, dass der hintere Teil des inneren Kartons sich immer weiter hervorhebt, je weiter man diesen öffnet. Dadurch wird die Grafikkarte angewinkelt präsentiert, jedoch ist sie zu Beginn noch von einem Infoblatt bedeckt, das auf der Front im gleichen Design ist, wie die Verpackung und auf der Rückseite alle Features der Karte auflistet.
Im oberen Segment des Kartons befindet sich die mitgelieferte Grafikkartenhalterung, die man aufbauen kann, um die Grafikkarte vom Herabsenken zu schützen. Hier hat PowerColor sie nicht im üblichen schwarz lackiert, sondern in dem passenden weiß mit pinken Elementen. Damit kann ein stimmiges Bild in dem PC sichergestellt werden.
Systemanforderungen
Auf der Herstellerseite lassen sich folgende Angaben zu den Systemanforderungen entnehmen:
- PCI Express kompatibles Motherboard mit 16 x PCIe Slot
- Blockiert nur 2,5 PCIe-Slots
- Zwei 8-pin-PCIe-Stromstecker
- Minimum: 750 W Watt Netzteil
- RAM: 16 GB Arbeitsspeicher (Empfohlen), 8 GB (Minimum)
Testaufbau
Als Basis dient der Ryzen 9 7950X, der mit schnellerem DDR5-6000 RAM arbeitet. Die 2024 Benchmarks verzichten auf Battlefield 4 und führen stattdessen Cyberpunk 2077 und Saints Row ein. Wir haben 1080p Tests weiter reduziert und eher in 4k getestet und dazu noch Raytracing aktiviert, wo es Sinn machte. Auch erste 8k-Benchmarks sind dazu gekommen.
Neu ist auch, dass wir nicht mehr im Gehäuse, sondern einem offenen Aufbau wieder zurückgeholt haben. Die Grafikkarten werden zu groß und wuchtig, weshalb wir uns für die Open Testbench entschieden haben.
Der Treiber stammt von AMD und hatte die Version Adrenalin 24.3.1.
Das Testsystem:
- CPU: AMD Ryzen 9 7950X
- Mainboard: Biostar X670E Valkyrie
- RAM: Kingston FURY Beast DIMM Kit 32GB, DDR5-5200, CL40-40-40 (KF552C40BBK2-32)
- Netzteil: be quiet Pure Power 11 FM 1.000 W
- CPU-Kühler: DeepCool LT720
- Gehäuse: Open Testbench
- Betriebssystem: Windows 11 21H2
Radeon RX 7800 XT synthetische Raytracing Benchmarks
Bei den synthetischen Benchmarks mit Raytracing-Ungerstützung nutzen wir nur 3DMark Port Royal. Die restlichen Tests basieren auf Spielen, die die Technology auf eine oder andere Weise implementieren.
3DMark PORT ROYAL 1.2
Synthetische Benchmarks
Die synthetischen Benchmarks sind für einen ersten Vergleich der Leistung ganz schön, spiegeln aber nicht die Spiele-Leistung der Karten wieder, da dort andere Faktoren mit einfließen, die nicht direkt ersichtlich sind.
3DMark Benchmarks
Unigine Superposition 1080p Benchmarks
Geekbench 6 Benchmarks
Virtual Reality Benchmarks
VRMark Benchmarks
8k Benchmarks
Wir nutzen als ersten 8k Test im Benchamrkparcours den Unigine Superposition Durchlauf mit 8k Optionierung. Dieser kann auch auf nicht-8k-Monitoren durchlaufen werden.
Radeon RX 7800 XT GRE Raytracing-Spiele Benchmarks
Mit neuen Spieletiteln und dem Umbau der Teststation sind weitere Raytracing-Titel dazu gekommen. Nun bildet das Segment schon eine ordentliche Datengrundlage ab. Die Ergebnisse werden nicht einzeln kommentiert. Unsere Kommentare sind in den Ranking weiter unten zusammenfassend dargestellt.
ResidentEvil Village mit Ray Tracing
Cyberpunk 2077 mit Ray Tracing sowie mit und ohne DLSS/FSR
Fortnite mit Ray Tracing
Shadow of The Tomb Raider mit Ray Tracing
Metro Exodus Ehanced Edition Benchmarks
Spiele Benchmarks
Die hier gezeigten Benchmark-Ergebnisse sind ohne Raytracing und DLSS. Wir sind von 1080p weg zu 4k-Tests in Spielen übergegangen.
Final Fantasy XV Benchmarks
Cyberpunk 2077
Saints Row
Overwatch 2 Benchmarks
Counter Strike: Global Offensive Benchmarks
Shadow of The Tomb Raider
Beeindruckend leise Kühllösung
Bei seinem neuesten Sprössling stattet PowerColor die Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura Edition mit seiner bereits stark optimierten Kühllösung aus. Diese arbeitete außergewöhnlich leise und effizienten. Der Kühler blockier effektiv drei Steckplätze und seiht in erster Hinsicht in dem Weiß sehr gut aus. Wie in der Hellhound-Serie üblich, verfügt die Karte über drei Lüfter, von denen die äußeren 102 mm Durchmesser haben und damit etwas größer sind als der mittlere 92 mm große Lüfter. Die matten Lüfter arbeiten unabhängig voneinander und sind durch einen äußeren Ring miteinander verbunden, um die Effizienz des Luftstroms zu verbessern.
Das Herzstück des Kühlers ist eine große Kupferplatte, die sowohl die GPU als auch die Speichermodule abdeckt. In diese Platte sind fünf 6-mm-Kupfer-Heatpipes eingelassen, die eine schnelle Wärmeübertragung von der GPU zu den Aluminiumlamellen auf beiden Seiten gewährleisten.
Diese Mischung aus Stil und Kühleffizienz macht die Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura zu einem guten Gesamtpaket. Sie liefert nicht nur eine außergewöhnliche Kühlleistung, sondern arbeitet auch bemerkenswert leise, selbst unter Volllast, was PowerColors Engagement unterstreicht, hohe Leistung mit ästhetischem Design zu verbinden. Der Kühler hat noch Potenzial für Übertaktung, denn er ist wirklich gut optimiert worden.
Temperaturen der Radeon RX 7800 XT Sakura Hellhound
Das Kühlsystem der Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura von PowerColor ist auf einen leisen Betrieb abgestimmt. Im Idle-Modus drehen sich die Lüfter überhaupt nicht, was die Lautstärke des Systems gut senkt. Bei einem 15-minütigen Stresstest mit Furmark erreichen die Lüfter der Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura nur eine Drehzahl von 1.022 Umdrehungen pro Minute, was etwa 37 % ihrer potenziellen Drehzahlmodulation (PWM) entspricht und sorgen so auch bei anhaltender Last für einen sehr leisen Betrieb. Diese Designentscheidung von PowerColor unterstreicht die Vorliebe für ein ruhiges Nutzererlebnis.
Bei den Messwerten handelt es sich um Delta-Werte, bei denen die Raumtemperatur rausgerechnet wurde.
Lautstärke der Radeon RX 7800 XT Sakura Hellhound
Wir haben die Messung der Lautstärke eingeführt und auch die Radeon RX 7800 XT Sakura Hellhound in Sachen Schallpegel gemessen. Dabei ist der offene Aufbau gut geeignet und wir messen auf 20-cm-Distanz. Das PCE-332A Messgerät ist auf den Messbereich 30-80 dbA eingestellt.
Unter Volllast arbeiteten die Lüfter der PowerColor Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura nahe an der 1.000er-Drehzahl-Marke. Bemerkenswerterweise blieb die Karte in einem offenen Setup praktisch unhörbar. Die Geräuschmessungen des Geräts lagen bei 32,8 dBA. Das bedeutet, dass der Geräuschpegel der Karte in einem gut belüfteten PC-Gehäuse so niedrig ist, dass er kaum wahrnehmbar ist. Viele andere Grafikkarten sind eher im Ber eich jenseits der 40 dB(A).
Stromverbrauch der Radeon RX 7800 XT Sakura Hellhound
Der Stromverbrauch der PowerColor Radeon RX 7800 XT Sakura Hellhound ist gemäßigt und liegt fast gleichauf mit dem der GeForce RTX 4070 Ti. Damit verbraucht sie um 267 Watt und ist damit etwas über der normalen Spezifikation.
Der tatsächliche Stromverbrauch des Systems bestätigt die GPU-Z-Werte, wonach sie sich erneut auf dem Level der GeForce RTX 4070 Ti bewegt.
Neue Grafikkarten Rangliste 2024
Nachdem die gesamten Benchmarkergebnisse vorliegen, gehen wir noch einmal über den Durchschnitt in unterschiedlichen Szenarien drüber. Dabei bekommt man ein ausgewogeneres Bild der Grafikkarte und kann einstufen, ob sie für einen das richtige ist, oder nicht. Wir haben im Vergelich zu den Benchmarks in 2023, Counter Strike 2 und GeekBench 6 eingeführt. Die Messungen wurden alle in 2024 neu durchgeführt.
Spiele-Benchmarks bei 1920x1080 (1080p)
Die Radeon RX 7800 XT eignet sich bestens für Spiele in 1080p, kann aber auch noch höhere Auflösungen stemmen. In diesem Szenario ist sie knapp 9 % schneller als die KFA2 GeForce RTX 4070 EX GAMER und 11% lansgamer als die KFA2 GeForce RTX 4070 Super OC 2X.
Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 ohne Ray Tracing
In Spielen mit 4k bzw. 3840x2160-Auflösung ohne Ray Tracing liegt die Radeon RX 7800 XT Sakura Hellhound 7,8 % hinter der KFA2 GeForce RTX 4070 Super OC 2X zurück, kann aber mit die KFA2 GeForce RTX 4070 EX GAMER mit ca. 7 %-Abstand hinter sich lassen.
Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 mit Ray Tracing
Wie so oft, ist Raytracing bei 4k bzw. 3840x2160-Auflösung nicht der Favorit der AMD-Grafikkarten. Die Radeon RX 7800 XT Sakura Hellhound fällt hinter GeForce RTX 4070 EX GAMER. Hier bräuchte sie einfach mehr Ray-Beschleuniger.
Spiele-Benchmarks bei 8k ohne Ray Tracing
8k-Benchmarks liegt die Radeon RX 7800 XT Sakura Hellhound genau zwischen den beiden NVIDIA Grafikkarten und kann einen 6-prozentigen Asbstand zur GeForce RTX 4070 EX GAMER aufabuen.
Synthetische Benchmarks
Interessant ist, dass sie in syntetischen Benchmark hinter die KFA2 GeForce RTX 4070 EX GAMER fällt.
Fazit zur Radeon RX 7800 XT Sakura Hellhound
Die Radeon RX 7800 XT Hellhound als Sakura Edition ist eine stark verdelte Version. Mit einem Preis von 599 € (Affiliate) ist sie nur etwas teurer als die Referenzkarte von AMD (546,00 € UVP) und die Originalversion von PowerColor.
Pro
Ein besonderes Merkmal ist ganz klar das weiße Gewandt mit den vielen Kirschblüten. PowerColor hat sich hier aber zurück gehalten und so sieht die Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura Edition nicht überladen pink aus und passt gut in weiße Gaming-Rigs. Aber auch auf das ganze Drumherum hat PowerColor geachtet, denn die speziell angefertigte Verpackung wird einer Spedial Edition gerecht. So ist der aufklappbare Karton schön gestaltet und wirkt nicht kitschig. Der Lieferumfang beinhaltet auch eine Grafikkartenhalterung in passendem Look.
Wenn es um die Leistung geht, so liegt die Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura Edition fast immer vor der KFA2 GeForce RTX 4070 EX GAMER, doch der Abstand zur GeForce RTX 4070 Super OC 2X ist dennoch vorhanden. Diese kostet zwar mehr, ist aber auch nicht in weiß. Damit ist ein rein leistungsbezogener Vergleich für potenzielle Kunden eventuell nicht die Priorität. Es gibt nur wenige weiße Grafikkarten und nur die wenigsten Hersteller legen Wert auf ein weißes PCB und ein fein abgestimmtes Gesamtbilt. Dazu sind pinke Varianten eher rar und fast nur in Asien zu finden.
Als Teil der Hellhound Serie erbt die Grafikkarte auch das Dual-BIOS, minimalistische LED-Beleuchtung in Pink/Lila und Weiß. Doch auch die lobenswerte Kühllösung wird hier verbaut und so zählt die Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura Edition zu den leistesten Grafikkarten in unserer Datenbank, denn sie erreicht nur 32,8 dB(A) unter Volllast.
Contra
Die Leistung der Radeon RX 7800 XT ist grundsätzlich nicht schlecht, doch die aktualisierter GeForce RTX 4070 Super stellt für die Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura Edition ein Problem dar, weil sie schneller und effizienzer ist. Man muss aber auch sagen, dass die Radeon RX 7800 XT mit 16 GB GDDR6 mehr Grafikspeicher hat, als die GeForce RTX 4070 Super.
Radeon RX 7800 XT oder GeForce RTX 4070 Super kaufen?
Wer es um den Kauf einer weißen Grafikkarte geht, wird die Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura Edition mit einem Preis von 599 € (Affiliate) mit einer KFA2 GeForce RTX 4070 Super EX GAMER 1-Click OC White für 679 € (Affiliate) am ehesten verglichen. Doch hier können wir keine klare Kaufempfehlung für weder die eine oder noch die andere Karte aussprechen.
Auf der einen Hand ist die Radeon RX 7800 XT Hellhound Sakura Edition besser auf weiße Builds abgestimmt und hat pinke Akzente die für oder gegen sie sprechen. Dazu hat sie aber auch 16 GB GDDR6-Grafikspeicher, gegenüber den 12 Gb GDDR6X der KFA2 GeForce RTX 4070 Super EX GAMER 1-Click OC White. Doch die GeForce RTX 4070 Super ist schneller und effizienter, kostet aber auch zum Testzeitpunkt ca. 80 € mehr.