Corsair iCUE LINK RX120 RGB Starter Kit Test/Review (Bild © PCMasters.de)
Lüfter im 3er-Pack
Corsair bietet Lüfter der RX120 Lüfter-Serie als ARGB-Varianten, aber auch komplett schwarze und weiße Versionen, um den Nutzern ausreichend Optionen bereitzustellen. Wir haben für diesen Test das iCUE LINK RX120 RGB Starter Kit sowie jeweils einen iCUE LINK RX120 PWM und einen iCUE LINK RX120 RGB Expansion Kit-Lüfter von Corsair bereitgestellt bekommen.
Für diesen Test haben wir die Lüfter im Vergleich zu anderen herkömmlichen Lüftern betrachtet, um die jeweilige Leistung und Lautstärke beurteilen zu können. Dafür wurde jeweils ein Exemplar auf einen Noctua NH-U12A chromax Kühler montiert und dann dem jeweiligen Testlauf unterzogen.
Für den Test der iCUE-Software und der Features haben wir aber auch mehrere Lüfter aneinander geschaltet. Diese Aspekte haben wir versucht anschließend einzeln zu betrachten und zu bewerten.
Die Lüfter des iCUE LINK RX120 RGB Starter Kits sehen auf den ersten Blick wie übliche Lüfter aus, bis man versucht diese anzuschließen. An den Lüftern ist kein Kabel mit PWM-Anschluss zu finden, sondern jeweils zwei Öffnungen auf zwei entgegengesetzten Seiten.
Die milchigen Teile, von denen eines mit dem Corsair-Schriftzug versehen ist, können abgenommen werden. Sie sind auf zwei Seiten der Lüfter zu finden und können mit einem Schlitz-Schraubendreher abgenommen werden. Wir haben sie jedoch auf den Lüftern gelassen. Entfernen würde man die nur, wenn sie durch ihre nach außen gewölbte Form stören.
Für den Anschluss der Lüfter gibt es mehre Möglichkeiten: Entweder man verbindet den Lüfter über einen Einsteck-Connector mit dem nächsten Lüfter, oder durch den Anschluss eines ca. 60 cm langen Kabels an den iCUE LINK-Controller. Die Lüfter sind mit Magneten bestückt, die bei richtiger Ausrichtung dafür sorgen, dass die Lüfter sich anziehen und bei falscher Ausrichtung sich abstoßen.
Zwischen zwei Lüftern gibt es zwei Verbindungsstücke, von denen nur eine mit Pins belegt ist. Der andere Plastik-Stecker ist nur zur Stabilisierung der physischen Verbindung zwischen den beiden Lüftern angebracht und hat keine andere Funktion. Aus dem Grund muss man darauf achten, welchen der Plastik-Stecker man in welche Öffnung reinsteckt.
Was direkt aufg den ersten Blick auffällt, ist das große Gehäuse, unter dem das Magnetic Dome Lager untergebracht ist. An dem Fan-Hub-Gehäuse sind sieben Rotoren angeordnet, die einen recht großen Abstand zueinander aufweisen.
Corsair gibt bei den Spezifikationen an, dass der Lüfter von 10,4 bis 73,5 CFM an Luft befördern kann. Der Statische Druck soll je nach Drehzahl von 0,12 - 4.33 mm-H20 erreichen. Die Lüfter können mit maximal 2.100 U/min rotieren.
Die eigentlichen Lüfter sind gut verarbeitet und das hier verwendete Kunststoff ist sehr fest bzw. steif. In den Ecken sind kleine Gummi-Dämpfer eingelassen, die nur um die Schrauben herum hervorstehen und unserer Meinung nach zu klein ausfallen.
Verpackung
Die Verpackung des Lüfter-Kits ist in den typischen Corsair-Farben Neongelb und Schwarz. An der Front werden die drei Lüfter abgebildet, die auch RGB-beleuchtet dargestellt werden. Außerdem findet man hier auch weitere Informationen zu den Lüftern und dem Lieferumfang. Auf der Rückseite gibt es dann weitere Informationen zu den Lüftern und den Features.
Lieferumfang
Im Inneren der Papp-Verpackung befinden sich einige Kabel und Schrauben, die man, je nach Einbauszenario, für die Montage benötigt.
Lobenswert ist hier, dass kaum Plastik bei dem Verpackungsmaterial zu finden ist. Die Schruaben und Plastik-Stecker befinden sich in Papiertütchen, was kaum ein anderer Hersteller so bisher macht.
Ein Handbuch ist nicht enthalten, denn man muss einen QR-Code scannen, um zu der Anleitung zu kommen. Wir finden es positiv, da man eigentlich immer ein Smartphone zur Hand hat, auch wenn man am PC bastelt.
Lieferumfang
- 3x iCUE LINK RX120 RGB Lüfter
- 4x iCUE LINK Anschluss
- 1x iCUE LINK System Hub
- 1x iCUE LINK 600 mm Kabel mit geradem Anschluss auf einer und 90°-Anschluss auf der anderen Seite
- 1x iCUE LINK
iCUE LINK Eco-System
Ein Szenario für die Verwendung eines iCUE LINK RX120 RGB Starter Kits wäre, dass man drei Lüfter miteinander verbindet und dann auf einem 360er Wasserkühlungsradiator montiert. Einen der äußeren Lüfter würde man dann mittels Kabel mit dem iCUE LINK-Controller verbinden.
Der Controller selbst wird über einen USB-2.0-Head-Anschluss mit dem Mainboard verbunden und dann über ein 6-pol-PCIe-Stromabel mit ausreichend Strom versorgt.
Nachdem man die Lüfter alle an dem Hub angeschlossen hat und dann diesen mit Strom versorgt, muss der Hub auch am internen USB-2.0-Header-Pin am Mainboard verbunden sein. Ist dies getan, kann man das System in Betrieb nehmen und die Lüfter dann in der iCUE-Software einrichten.
iCUE Software-Integration
Die iCUE-Software gibt es schon länger und wird von Corsair kostenlos auf der Webseite bereitgestellt. Sie vereint die ganzen Corsair-Produkte, so wie man es auch bei bspw. ASUS und NZXT auch kennt. Das hat natürlich seine Vor- und Nachteile.
Man muss die Software zuerst herunterladen, dann installieren und kann dann erst die eigentliche Einrichtung starten. Der eine Lüfter wurde bereits auf dem Noctua NH-U12A chromax Kühler montiert und drehte beim Systemstart sehr langsam. Das führte schlussendlich zu einem Systemabsturz des Systems. Ohne die Software konnte man die Drehzahl nicht hochsetzen und es musste vorübergehend ein anderer Lüfter dazu geschaltet werden, um den Einrichtungsprozess zu vollenden. Bei einer AIO-Wasserkühlung wird das wohl eher kein Problem darstellen.
Nachdem die iCUE-Software dann lief, ist der Hub erkannt worden und es sollte die Firmware aktualisiert werden. Wir sind der Empfehlung nachgegangen und haben dann mit neuester 2.4.438 Firmware den Test durchgeführt.
In der Hub-Ansicht wird eine Analyse der angeschlossenen Lüfter durchgeführt, um festzustellen, wie viele Lüfter an einer Chain am Bus dran sind. Wir hatten nur den einen für den Test auf dem NH-U12A chromax Kühler.
Im Reiter des Lüfters kann man dann Effekte und Farbkombinationen für die ARGB-Beleuchtung einstellen. Hier gibt es einige Möglichkeiten, sodass man sich reichlich austoben kann. Für den Lüftertest an sich lag die RGB-Beleuchtung nicht im Fokus.
Viel spannender fanden wir die Option „Kühlung“. Die Lüfter werden per PWM-Signal gesteuert, was einem viel Spielraum zur Steuerung der Lüfterdrehzahl gibt. Man kann komfortabel mit Profilen arbeiten und auch eigenen anlegen. Dies haben wir getan, denn wir wollten mit festen Drehzahlen für den Test arbeiten. Man kann aber auch mit Temperatur-Kurven arbeiten, was für den Alltag die bessere Funktion ist. Hier bietet Corsair recht granulare Schritte. Diese Lösung ist viel benutzerfreundlicher und angenehmer als die Umsetzung bei NZXT’s CAM Software oder ASUS Armor Crate.
Besonders nützlich war die Option „Festwert (RPM)“, denn hier muss man nicht erst suchen, bis man die für eine Drehzahl passenden Prozent erst findet. Man gibt stattdessen einen RPM-Sollwert an und die Software regelt so lange, bis die Drehzahl erreicht wurde und hält sie auch weiter.
Insgesamt funktionierte die Umsetzung von iCUE zuverlässig, auch wenn es nicht für jeden die beste Lösung sein wird.
Testverfahren und Testaufbau
Für diesen Lüftertest haben wir unsere ITX-Teststation verwendet, weil der Ryzen 9 5900X sich als besserer Load eignet. Dafür haben wir in Ryzen Master die CPU-Frequenz auf 4,0 GHz und die vCore-Spannung auf 1,3375 V eingestellt, damit wir eine konstante Last ohne Veränderungen der Frequenz und Spannung erreichen. Damit lassen sich die Messwerte der einzelnen Lüfter besser miteinander vergleichen.
Da die CPU keine iGPU hat, musste eine Grafikkarte verwendet werden. Wir haben die MSI GeForce GT 730 verwendet. Die Karte ist klein und hat einen Lüfter. Für die Schallpegelmessung haben wir diesen angehalten. Da der Lüfter klein ist und die Luft nicht in Richtung CPU-Kühler drückt, hat dieser unserer Ansicht nach, keinen relevanten Einfluss auf die Messungen der Leistung.
Das ROG Strix X570-I Gaming hat außerdem einen Lüfter auf dem Chipsatz und einen auf dem Kühler über den Spannungswandler. Diese konnten wir nicht jedes Mal anhalten. Sie drehten aber nicht voll auf und haben die Schallpegelmessung (auf 20 cm Entfernung) nicht beeinflusst.
Testsystem
- CPU: AMD Ryzen 9 5900X
- Mainboard: ASUS ROG Strix X570-I Gaming
- RAM: 1x Crucial BALLISTIX MAX DDR4-4400-19-19-19-46
- Netzteil: be quiet Pure Power 11 FM 1.000 W
- CPU-Kühler: Noctua NH-U12A chromax
- Gehäuse: Open Testbench
- Zusatzlüfter: Keine
- Grafikkarte: MSI GeForce GT 730
- Betriebssystem: Windows 11 21H2
Wir haben die Messung des Schallpegels im offenen Aufbau durchgeführt. Gemessen wurde auf 20-cm-Distanz mit dem PCE-332A Messgerät auf dem Messbereich 30-80 dbA. Der Schallpegel im Raum (nachts, alle Geräte ausgeschaltet) lag bei 26.9 dB(A). Das ist damit der niedrigste zu messende Wert in dem Testverfahren.
Testverfahren
Jeder Lüfter ist auf dem Noctua NH-U12A chromax montiert worden. Für die Leistungsmessung ist die besagte CPU mit OCCT Version 12.1.18 für 10 Minuten belastet worden. Dabei sind alle Messwerte erfasst worden und auch der Schallpegel genmessen worden.
Für die Messung des Schallpegels ist außerdem jeder Lüfter in 100-U/min-Schritten ohne CPU-Last vermessen worden. Bei den Modellen mit PWM ist ein größerer Bereich abdeckbar gewesen, weil man hier besser steuern kann.
120-mm Lüftervergleich
Die 120-mm-Lüfter sind einzeln getestet worden. Nachfolgend findest Du die Tabelle mit den Spezifikationen der getesten Lüfer.
Corsair iCUE LINK RX120 RGB Expansion Kit | Noctua NF-A12x25 PWM chromax.black | Scythe Gentle Typhoon 1850, 120mm | Minebea 4710KL-04W-B56 | |
---|---|---|---|---|
Abmessungen | 120 x 120 x 25 mm | 120 x 120 x 25 mm | 120 x 120 x 25 mm | 120 x 120 x 25 mm |
Umdrehungen | 400-2.100 U/min | 450-2.000 U/min | 1.850 U/min | 600 - 2.800 U/min |
Luftdurchsatz | 17.84-126.08m³/h (10.5-74.2 CFM) | 102.1m³/h (60.09 CFM) | 99m³/h (58.26 CFM) | 114,70 CFM |
Lüfteranschluss | Corsair iCUE LINK Bus-System | 4-Pin PWM | 3-Pin | 4-Pin PWM |
Luftdruck | 0.12 - 4.38 mmH₂O | 2.34 mmH₂O | 0.39 - 2.03 mmH₂O | 5.15 mmH₂O |
Lautstärke | 10 - 36 dB(A) | 22,6 dB(A) | 28 dB(A) | 41,5 dB(A) |
Lüfterlager | magnetisch barometrisches Lager | magnetisch hydrodynamisches Gleitlager (SSO2) | Doppel-Kugellager | Doppel-Kugellager |
Spannungsbereich | 12 V | 12 V | 12 V | 12 V |
Beleuchtung | RGB (8 LEDs) | Nein | Nein | Nein |
Herstellergarantie | 5 Jahre | 6 Jahre | EOL | N/A |
Preis | 34 € | 33 € | 20 € | 25 € |
Temp vs. Fan Speed (Open-Testbench,RYZEN 9 5900X,4.4GHz,1.375v,100% Load)
Wir haben auch die Kühlleistung der einzelnen Lüfter betrachtet. Da die Lüfter recht unterschiedlich sind, haben wir für den Test diese in unterschiedlichen Drehzahlbereichen auf dem Kühler getestet. Bei Volllast auf der CPU haben wir uns angeschaut, wie gut die Leistung des einzelnen Lüfter bei 430, 880, 1.300, 1.650 und 1.960 U/min ist.
In dem nachfoglenden Diagram sieht man die Kurven der Lüfter, wobei die X-Achse den Drehzahlbereich und Y-Achse den entsprechendne Kelvin-Wert wiederspiegelt. Der GentleTyphoon konnte nicht mit jeder Drehzahl getetset werden, weil das Mainbaord die Spannungen nicht ordentlich regeln konnte.
Anmerkung: Der Noctua NF-A12x25 PWM chromax.black hatte es nicht geschafft, die CPU bei 430 U/Min stabil zu halten, weshalb die Tenmperaturen immer weiter stiegen und die Verlustleistung gleichermaßen stieg. Der Corsair iCUE LINK RX120 RGB hat es jedoch geschafft die CPU stabil zu halten und auch jensweits der 10-Minuten-Testdauer diese gehalten. Die Messpunkte spiegeln den Messwert nach 10-Minuten-Volllast.
Kühlleistung-Leistungsvergleich
Bei dem nachfolgenden Diagram wird auch die gemessene Verlustleistung der CPU berücksichtigt, denn sie fließt in die Berechnung ein. Unter Berücksichtigung des Schallpegels sieht man, dass der Noctua NF-A12x25 PWM deutluich leister war, als die Konkurrenz. Der Corsair iCUE LINK RX120 RGB konnte jedoch bei niedrigeren Drehzahlen bessere Kühlleistung bieten.
Lüftergeräuschpegelmessung
Anschließend betrachten wir noch die Schallpegelmessung über den Drehzahlbereich. Wir haben bewusst den Drehzahklbereich ab 2.100 U/min gekappt, weil dieser für den PC-Alltag einfach unbruachbar ist.
Bei den Kurven ist deutlich erkennbar, dass der Noctua NF-A12x25 PWM sich von dem Rest absetzt. Der Corsair iCUE LINK RX120 RGB kann bei niedrogheren Drehzahlen arbeiten, aber der Schallpegel ging hier nicht weiter runter. Bei 400 – 1.000 U/min verlief dieser recht gerade.
Um das PWM-Signal weiter anzupassen, wird der Noctua NA-RC14 Low-Noise-Adapter (L.N.A.) verwendet. In der Tabelle wird der Lüfter dann mit Adapter geführt.
Lüfter | 300 U/Min | 400 U/Min | 500 U/Min | 600 U/Min | 700 U/Min | 800 U/Min | 900 U/Min | 1000 U/Min | 1100 U/Min | 1200 U/Min | 1300 U/Min | 1400 U/Min | 1500 U/Min | 1600 U/Min | 1700 U/Min | 1800 U/Min | 1900 U/Min | 2000 U/Min | 2100 U/Min |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Noctua NNF-A12x25 PWM chromax.black | x | 28.9 | 28.9 | 28.9 | 29 | 29.1 | 29.3 | 29.3 | 29.9 | 30.5 | 31.4 | 32.6 | 33.4 | 34.6 | 37.1 | 38.3 | 39.6 | 40.3 | x |
Corsair iCUE LINK RX120 RGB Starter Kit | 32.5 | 31.6 | 31.7 | 31.7 | 31.8 | 32.1 | 32.5 | 32.3 | 33.1 | 34.4 | 35.3 | 37 | 38.6 | 40.5 | 42.5 | 44.3 | 45.1 | 46.3 | 48.1 |
GentleTyphoon 120mm | x | x | x | x | x | x | x | x | 31.80 | 32.70 | 33.70 | 35.70 | 36.10 | 37.70 | 40.10 | x | x | x | x |
GentleTyphoon 120mm + NA-RC14 Low-Noise-Adapter | x | x | x | x | x | x | 31 | 31.70 | 31.70 | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x |
Minebea NMB-MAT-4710KL-04W-B56 | x | x | x | x | x | 31.40 | 32 | 33.20 | 34.80 | 36.20 | 37.90 | 39.90 | 41.30 | 42.60 | 42.90 | 44.70 | 46.20 | 47.60 | 47.90 |
Minebea NMB-MAT-4710KL-04W-B56 + Noctua NA-RC14 Low-Noise-Adapter | x | 30.40 | 30.60 | 30.80 | 31.00 | 31.30 | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x |
Fazit zum Corsair iCUE LINK RX120 RGB Starter Kit
Corsair setzt bei seinen iCUE LINK-Lüftern auf ein Daisy-Chain-Bus-System, dass auf proprietärer Technologie basiert und über einen Controller mittels Software gesteuert wird. Die einzelnen Lüfter kosten ca. 34 € mit ARGB und 29 € ohne Beleuchtung. Die Tripple-Kits kosten dann aber noch mehr, weil hier weitere Kabel und der Hub/Controller im Lieferumfang enthalten sind. Sowohl das weiße als auch das schwarze Tripple-Fan-Kit mit ARGB-Beleuchtung kosten 114 € (Affiliate).
Pro
Die Lüfter sind gut verarbeitet und bieten auch Gummi-Entkoppler im Rahmen, auch wenn sie etwas klein ausfallen. Das Trtpple-Kit kann für Gehäuse und Wasserkühlungen verwendet werden und hat den Vorteil, dass man keine Kabel direkt an den Lüftern dran hat, da man sie an einander über Connectoren anschließt. Der letzte Lüfter wird dann per Kabel mit dem iCUE LINK Controller verbunden und dieses Kabl sieht man. Das Kabelmanagement wird dadurch erheblich vereinfacht, denn es gibt hier wenig zutun und man sieht keinen Kabelsalat.
Bei der Kühlleistung waren die Lüfter im Mittelfeld und durchweg nur 1 bis 6 dB(A) lauter als der Noctua NF-A12x25 PWM (Affiliate). Die iCUE-Software bietet viele Optionen, die man nicht bei allen Herstellern vorfindet und die Softwareusmetzung hat uns soweit gefallen. Die Lösungen von ASUS oder NZXT sind weniger durchdacht und limitieren den Nutzer bei den Einstellungen. Dennoch müssen wir sagen, dass das User Interface der iCUE-Software nicht jedem zusagen wird, weil Geschmäcker und Erfarhungen unterschiedlich sind.
Corsair gibt außerdem eine Herstellergarantie von 5 Jahren auf diese Lüfter und Kits.
Contra
Auch wenn das Daisy-Chaining über einen Bus toll gelöst ist und Corsair mit PWM-Support bei den Lüftern wirbt, kann man sie nicht mit PWM-Anschlüssen am Mainbaord verbinden. Wenn man nur auf die Lüfter setzt, kann es bei bestimmten Szenarien zu Problemem führen, bis man die Software konfiguriert hat.
Negativ anmerken könnte man den Preis, denn ein Tripple-Lüfter-Kit von LianLi’s Uni Fan AL120 V2 mit Daisy-Chaining-Funktion ist für ca. 90 € (Affiliate) zu bekommen, jedoch bekommt man bei LianLi keinen Controller und wir haben uns die Software auch noch nicht angesehen. Wer mehrere Corsair-Produkte hat, wird vermutlich mit der Verwendung der iCUE LINK-Lüfter glücklicher werden.