KFA2 GeForce RTX 5080 1Click OC Test Review (Bild © PCMasters.de)
GeForce RTX 5080 Test vs RTX 4080 Super und RTX 4080
Die GeForce RTX 5080 Grafikkarte beerbt die GeForce RTX 4080 Super, die letztes Jahr auf den Markt kam. In den Vergleichen ziehen wir aber auch die GeForce RTX 4080 (Test) hinzu. Bei der GeForce RTX 5080 gibt es einige technologische Verbesserungen, die die neue Blackwell-Architektur mit sich bringt aber auch einen neuen Grafikspeicher.
KFA2 GeForce RTX 5080 1Click OC GPUz (Bild © PCMasters)
Als GPU wird für alle GeForce RTX 5080 Modelle der GB203-Chip verwendet. Bei unserem KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC Exemplar lautet die Chip-Kennung GB203-400-A1. Dieser Chip ist mit 378 mm²-Fläche etwa nur halb so groß wie der Vollausbau der GeForce RTX 5090 (Test) mit seinen 750 mm². Dadurch kann man grob sagen, dass hier nur die Hälfte des Chips verwendet wird. Im Vergleich dazu war der AD103-Chip der GeForce RTX 4080 und GeForce RTX 4080 Super (Test) mit seiner Fläche von 379 mm² fast identisch. Bei der Transistorzahl sehen wir 45,6 Mrd. bei der GeForce RTX 5080 gegenüber den 45,9 Mrd. Transistoren der GeForce RTX 4080 (Super) eine kleine Minderung. Mit 10.752 Streaming Prozessoren bzw. Cuda-Kernen bekommen wir dennoch etwas mehr gegenüber den 10.240 Cuda-Kernen der GeForce RTX 4080 Super bzw. 9.728 der GeForce RTX 4080. Der monolithische Chip der GeForce RTX 5080 wird von TSMC im fortschrittlichen 4-nm-Verfahren gefertigt.
Überarbeitete SM-Architektur für mehr Leistung
Laut der neuen Dokumentation verfügt der die Blackwell-Grafikprozessor-Generation über eine überarbeitete Streaming-Multiprozessor (SM)-Architektur, die sich von früheren Generationen unterscheidet. Das überarbeitete Design umfasst pro SM 128 FP32 CUDA Kerne, die in 7 Graphics Processing Clusters (GPCs) mit einer einzigen Raster-Engine organisiert sind.
Eine der Neuerungen ist die Konsolidierung der getrennten 16 „FP32/INT32“-Einheiten in 32 einheitliche Einheiten. Durch diese Designänderung kann der Grafikprozessor entweder 32 FP32- (Gleitkomma-) oder 32 INT32- (Ganzzahl-) Operationen gleichzeitig ausführen, was mehr Flexibilität und Rechenleistung bietet.
Der neuen Generation werden außerdem 84 Raytracing-Kerne der 4. Generation und 336 Tensor-Kerne der 5. Generation verpasst. Die RT-Kerne sind für die Lichtpartikelberechnung zuständig und sollen bei Spielen mehr Realismus reinbringen, wogegen die Tensor-Kerne für DLSS Features und den Betrieb von KI-Modellen verwendet werden. Eine Neuerung bei der Blackwell-Generation ist die 4. Generation von DLSS, die dank Multi Frame Generation drei statt nur einem Frame vorberechnen kann. Diese Technologie steht für NVIDIA im Fokus und so sieht man viel Werbung dafür auf der Herstellerseite und in Videos. Leider sind das keinesfalls echte Frames, denn sie werden statistisch vorhergesagt und nicht tatsächlich vom Spiel berechnet. Sie dienen sozusagen als Füller zwischen zwei Frames und so kann NVIDIA mit eine Verdreifachung von Frames werben, was nicht von allen Nutzern akzeptiert und so hingenommen wird.
Das von NVIDIA gezeigte Referenzdesign der Founders Edition war extrem kompakt, jedoch müssen sich die Boardpartner nicht daran halten. KFA2 setzt auf ein kompaktes PCB-Design, was ähnlich zur GeForce RTX 4080 SUPER seinerzeit auch eher kurz aber vollbepackt ist. Eigene Features, wie Lüftersteuerung und ARGB-Beleuchtung werden vom Kühler auf das PCB mittels herkömmlicher Buchsen verbunden.
Das PCB ist auf der Rückseite hat nur eine Aussparung für einfacheres Entfernen des PCIe 5.1-Steckers und die notwendigen Bauteile.
In der neuesten Generation gibt es außerdem ein weiteres Upgrade, das das PCI Express-Interface betrifft und es auf Version 5.0 anhebt. Die theoretische maximale Bandbreite von 31,5 GB/s wird auf 63 GB/s auf dem Papier verdoppelt. Die GeForce RTX 5080 ist in der Lage 16 PCIe-Lanes zu nutzen, arbeitet auf unserem Testsystem zuerst nur mit 8 Lanes und nach einigen Neustarts auch mit 16 Lanes.
12VHPWR-Stecker sowie Adapter
Die GeForce RTX 5080 1 Click OC von KFA2 verwendet den aktualisierten 12V-2x6-Stromanschluss, der von NVIDIA als Vorgabe angesehen wird. Der verbesserte Anschluss, der früher als 12VHPWR-Anschluss bekannt war, wurde überarbeitet, um mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit bei großen Stromlasten zu bieten. Da die Gesamtgrafikleistung (TGP) der GeForce RTX 5080 bis zu 360 W beträgt und die Leistungsspitzen weit darüber hinausgehen können, gibt es viele Diskussionen über den Anschluss und die Implikationen.
Das Design sieht ein Sensorkabel vor, das direkt mit dem Netzteil kommuniziert und sicherstellt, dass ausreichend Strom geliefert wird. Der mitgelieferte Adapter von KFA2 ist scwharz und nicht gelb (wie bei MSI), wodurch nicht gut erkennbar ist, ob er denn kopmpeltt eingesteckt ist. Das hätten wir uns auch von KFA2 und aber auch allen Herstellern gewünscht, weil es ein guter Hinweis ist und sichertsellt, dass das Kabel komplett befestigt ist.
Der Adapter von KFA2 sieht den Anschluss von drei 8-polige Stromanschlüssen für Nicht-ATX-31-Netzteile vor. Diesen haben wir für die Tests verwendet. Obwohl sowohl der Adapter als auch die Kabel eine begrenzte Lebensdauer haben, werden die meisten Nutzer sie nur selten abziehen müssen, was den potenziellen Verschleiß minimiert.
16GB des neuen GDDR7-Grafikspeichers
Mit der RTX 50-Serie wird auch der neue GDDR7-Grafikspeicher eingeführt. Es ist ein Upgrade gegenüber dem vorherigen GDDR6X, der nur NVIDIA vorbehalten war – AMD nutzt noch immer GDDR6. Die KFA2 GeForce RTX 5050 1 Click OC ist mit 16 GB GDDR7-Speicher ausgestattet, der Datentransferratenraten von bis zu 30 Gb/s liefert, was zu einer erstaunlichen maximalen theoretischen Bandbreite von 1.792 TB/s führt. Das ist ein deutlicher Sprung gegenüber den 23 Gb/s, die der GDDR6X-Speicher bietet.
Bei den Chips handelt es sich um 8 Module, die um die GPU angeordnet sind. Sie werden von Samsung gefertigt und haben die Kennung “K4VAF325ZC-SC32”. Laut Samsungs Spezifikationen sind sie in 512M x 32 Zellen organisiert und haben eine Diche von 16 GB. Interessant an der Stelle ist, dass sie eine 32 GB/s erreichen sollen, was über den 30 GB/s der NVIDIA Spezifikation liegt. Im Vergleich zu den 716.8 GB/sec der GeForce RTX 4080 Super, schafft die GeFroce RTX 5080 nun eine Speicherbandbreite von 960 GB/sec.
Der neue GDDR7 verwendet eine neue Signalisierungstechnologie, die von PAM4 (2 Bits pro Zyklus) auf PAM3 (1,5 Bits pro Zyklus) umgestellt wurde. Dieser Wechsel in Verbindung mit einem Pin-Codierungsschema verbessert das Signal-Rausch-Verhältnis erheblich und verdoppelt die Anzahl der unabhängigen Kanäle, ohne dass eine größere I/O-Dichte erforderlich ist. Weitere Verbesserungen bei der Entzerrung, der Taktarchitektur und dem E/A-Training tragen zu diesen Gewinnen bei, erhöhen die Gesamtenergieeffizienz und verlängern möglicherweise die Batterielebensdauer in Systemen mit eingeschränkter Energieverfügbarkeit.
GeForce RTX 5080 Technische Daten
Nachfolgend haben wir in einer Tabelle alle wichtigen Spezifikationen der GeForce RTX 5080 von KFA2 und Nvidia Referenz zusammengetragen und als Vergleichswerte die GeForce RTX 4080,GeForce RTX 4080 Super, RTX 5070 Ti, RTX 5070 und GeForce RTX 4090 hinzu gezogen.
KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC | GeForce RTX 5080 FE | GeForce RTX 4080 | GeForce RTX 4080 Super | GeForce RTX 5070 Ti | GeForce RTX 5070 | GeForce RTX 4090 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Architektur | Blackwell | Blackwell | Ada Lovelace | Ada Lovelace | Blackwell | Blackwell | Ada Lovelace |
Chip | GB203 | GB203 | AD103 | AD103 | GB203 | GB205 | AD102 |
Tensor-Kerne | 336 | 336 | 304 | 320 | 280 | 192 | 512 |
Raytracing-Kerne | 84 | 84 | 76 | 80 | 70 | 48 | 128 |
Basis (MHz) | 2.295 | 2.295 | 2.205 | 2.295 | 2.300 | 2.165 | 2.235 |
Boost (MHz) | 2.625 / 2.640 (OC-Profil) | 2.617 | 2.505 | 2.550 | 2.475 | 2.510 | 2.520 |
Speicherkonfiguration | 16 GB GDDR7 (Samsung) | 16 GB GDDR7 | 16 GB GDDR6X | 16 GB GDDR6X | 16 GB GDDR7 | 12 GB GDDR7 | 24 GB GDDR6X |
Speichertakt (MHz) | 1.875 | 1.875 | 1.400 | 1.438 | 1.750 | 2.209 | 1.313 |
Speicheranbidnung | 256 bit | 256 bit | 256 bit | 256 bit | 256 Bit | 192 Bit | 384 bit |
Textureinheiten | 336 | 336 | 304 | 320 | 280 | 192 | 512 |
ALUs/CUDA-Kerne | 10.752 | 10.752 | 9.728 | 10.240 | 8.960 | 6.144 | 16.384 |
Speicherbandbreite | 960 GB/sec | 960 GB/sec | 717 GB/sec | 736 GB/sec | 896 GB/sec | 672 GB/sec | 1.008 GB/sec |
TDP/TGP | 360 W | 360 W | 320 W | 320 W | 300 W | 250 W | 450 W |
Konnektivität für vier Monitore
Für den Anschluss von Monitoren bietet die KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC vier Display-Ausgängen. Drei davon sind DisplayPort-Ausgänge, die dem DisplayPort 2.1b-Standard entsprechen, der hohe Auflösungen und Bildwiederholraten sowie verbesserte Datenübertragungsmöglichkeiten ermöglicht.
Zusätzlich zu den DisplayPort-Ausgängen gibt es einen HDMI 2.1b-Anschluss, der die fortschrittliche Display Stream Compression (DSC) nutzt, um 4K-Auflösungen mit außergewöhnlichen 480 Hz oder 8K mit 120 Hz zu unterstützen. Diese HDMI-Verbindung verfügt außerdem über Gaming Variable Refresh Rate (VRR) und High Dynamic Range (HDR), um ein möglichst nahtloses und visuell beeindruckendes Gaming- und Multimedia-Erlebnis zu gewährleisten.
Design und Aufbau
Das Design der neuen KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC hat uns etwas überrascht. Basierend auf dem Trend, die Grafikkarten größer und größer zu machen, den wir bei der GeForce RTX 5090 auch gesehn haben, waren wir von einem richtigen Klopper ausgegangen. Doch die KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC ist kompakter als erwartet und misst 112 mm in der Breite, 301 mm in der Länge und 50 mm in der Höhe.
Das Design ist im ausgeschalteten Zustand extrem schlicht denn wir haben hier nur die Farben Schwarz und Weiß. Einige Elemente werden mit einer Carbon-Textur versehen., aber das Material ist in dem Fall Plastik. Die obere Abdeckung wird von drei 92-mm-Lüftern gefüllt und besteht aus Plastik. Darunter finden wir aber einen massivem Kühlkörper und einen Aluminium-verstärkten Rahmen. An den Seiten sind zwei Gewinder zu erkennen, die zur Stabilisierung bzw. Befestigung der Grafikkarte gedacht sind.
Der Schriftzug an der Seite bestätigt, dass es eine GeForce RTX Grafikkarte ist, aber nicht welche. Interessanter sind die weißen Streifen an der Seite, die nach hinten hin verlaufen. Diese sind nicht nut weiß, viele von ihnen sind ARGB-beleuchtet, wenn man die Grafikkarte einschaltet. Der Effekt ist richtig angenehm und peppt das sonst sehr schlichte Design der Karte massiv auf.
Die Rückseite lehnt sich an das Designd er vorherigen Generation von KFA2 an. Die Backplate ist schwarz mit einigen Verziehrungen. Als Material verwendet der Hersteller Aluminium, was sich sehr wertig anfühlt.
Sehr gut erkennbar ist die Aussparung auf der Rückseite, die 111 x 89 mm misst. Die Öffnung ist aber nicht durchgehend und ist mit einem Muster versehen. Den Luftfluss wird das nicht besodners stören, da war der Designfaktor KFA2 wohl wichtiger, als eine durhcgehende Öffnung. Der dritte Lüfter kann die Luft damit direkt durchziehen, denn das PCB geht nicht über den gesamten Kühler. Die Öffnung ist damit sehr effektiv, weil der Luftstrom in dem Bereich fast nicht gestört wird.
ARGB-Steuerung und Synchronisation per Software
Kommen wir zu der besagten ARGB-Beleuchtung, die im ausgeschalteten Zustand gar nicht erkennbar ist. Schalten man den PC ein, blinken die Lüfter einige Male rot auf und dann geht die voreingestellte Beleuchtung an. Die typische Spektrum Wave sieht gut aus und vor allem an die Streifen an der Ecke sehen wirklich toll aus. Die Beleuchtung ist ohne weitere Software so nutzbar, kann aber mittels mitgeliefertem Kabel auch mit anderen Controllern synchronisiert werden. Der Anschluss des Kabels liegt direkt neben dem PCIe 5.1-Stromstecker.
Die Lüfter sind an der Nabe beleuchtet und die matt geschliffenen Elemente streuen das Licht gut. Die Beleuchtung ist aber nicht zu stark, aber besser gelöst als bei vielen anderen Herstellern.
Das XTREME Tuner PLUS Tool von KFA2 hat ihren Funktionsumfang schrittweise erweitert. Ursprünglich lag der Schwerpunkt auf der Kartenübertaktung und der 1-Click-OC-Funktion, jetzt umfasst sie auch die Lüftersteuerung durch angepasste PWM-Kurven und die komfortable Steuerung der ARGB-Beleuchtung.
Der RGB-Bereich fasst alle Funktionen auf kompaktem Raum zusammen und erfordert ein Scrollen durch die Effekte. Über die Companion App auf dem Smartphone kann man dies aber auch erreichen. Die Verwendung von intuitiven Symbolen hilft den Nutzern jedoch dabei, schnell zu verstehen, was die einzelnen ARGB-Effekte bewirken. Diese benutzerfreundliche Herangehensweise steht im Gegensatz zu der Software anderer Hersteller, bei der man oft ausprobieren muss, um bestimmte Effekte zu erkennen.
GeFoerce RTX 5080 Übertaktung
Auch die Übertaktung und das Portenzial haben wir uns bei der KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC angeschaut. Zur Übertaktung nutzen wir für alle NVIDIA Grafikkarten inzwischen das TREME Tuner PLUS Tool von KFA2, weil es auf Anhieb funktioniert und nicht so schlecht aufgebaut ist, wie das MSI Afterburner Tool. Hier konnten wir den TGP-Regler von 100% auf 111 % erhöhen. Das ist mehr, als was bei der RTX 5090 möglich war. Interessant ist, dass die Grafikkarte dann generell mehr Spielraum hat, aber bei uns im Ausleiferungszustand ein TGP Limit von 320 Watt hatte.
Wir haben für die Testdurchläufe den Sweetspot von 165 MHz Plus bei GPU-Takt und 1.677 MHz Plus bei Grafikspeicher ermittelt. Die Karte arbeitete einwandfrei und hatte keine Fehler oder Artefakte geleifert. Der finale GDDR7-Takt lag bei 2084,8 MHz statt den 1.875,1 MHz der Werkeinstellung. GPU Peak-takt lag bei 2670 Mhz wobei unter Furmark-Last es 2.167 MHz waren. Bei Werkseinstellung pendelte sich der GPU-Boost-Takt dagegen bei 1.935 Mhz ein, was in einem ca. 232 MHz höheren Takt resultiert. Dies war jedoch unter dem Furmark-Stresstest gemessen worden. Interessant an der Stelle ist, dass die Grafikkarte kaum lauter wurde und unter Furmark sogar weniger verbraucht hat als im Werkszustand. Da es keine Leistungseinbußen gab, sehen wir die autoamtische Regelung der Karte als Grund für das Verhalten bei diese überdurchschnittlich hohen Auslastung.
Lieferumfang
Als Käufer bekommt man eine sehr speziell verpackte Grafikkarte, denn die Verpackung fällt sehr stark auf. Beim Auspacken der GeForce RTX 5080 zeigte sich eine üblich große Verpackung. Die schwarze, matte Beschichtung, die mit einer Metallic-Pulverschicht veredelt wurde, verlieh der Verpackung einen besonders hochwertigen Look und machte sie zur optisch ansprechendsten Grafikkartenverpackung, die wir bisher so nur von KFA2 kennen.
Im Inneren kam eine weitere schwarze Schachtel zum Vorschein, deren Inhalt mit weichem Styropor ausgekleidet war, um die Karte beim Transport zu schützen. Das Paket enthielt einen Grafikkartenhalter sowie eine Anleitung und Kabel für den Anschluss der ARGB-Beleuchtung zwischen Grafikkarte und Motherboard.
Systemanforderungen
Auf der Herstellerseite lassen sich folgende Angaben zu den Systemanforderungen entnehmen:
- PCI Express-kompatibles Mainboard mit einem x16-Grafiksteckplatz
- Blockiert 2,5-Slots
- 1 x nativer 450-W-PCIe Gen5 16-pin-Stromstecker, oder mindestens 3 x PCIe 8-pin-Stromstecker für den mitgelieferten Adapter
- 32 GB RAM wird empfohlen
- Microsoft Windows 10/11 64-bit (Build 2004 oder höher)
- Netzteil mit mindestens 850 W oder mehr (basierend auf PC Konfiguration mit Ryzen 9 9950X CPU)
Testaufbau
Als Basis dient der Ryzen 9 7950X, der mit schnellerem DDR5-6000 RAM arbeitet. Die 2024 Benchmarks verzichten auf Battlefield 4 und führen stattdessen Cyberpunk 2077 und Saints Row ein.Wir haben 1080p Tests weiter reduziert und eher in 4k getestet und dazu noch Raytracing aktiviert, wo es Sinn machte. Auch erste 8k-Benchmarks sind dazu gekommen.
Neu ist auch, dass wir nicht mehr im Gehäuse testen, sondern wieder auf einen offenen Test-Aufbau setzen. Die Grafikkarten werden zu groß und wuchtig, weshalb wir uns für die Open Testbench entschieden haben.
Der Treiber stammt von Nvidia und hatte die Nummer 551.31.
Das Testsystem
- CPU: AMD Ryzen 9 7950X
- Mainboard: Biostar X670E Valkyrie
- SSD: Samsung SSD 840 PRO 256 GB, Samsung 850 EVO 500 GB
- m.2 SSD: Samsung 970 Evo MZ-V7E250BW 250 GB
- RAM: Sabrent ROCKET DDR5-4800 @ DDR5-6000 (44,44,44,44,86,130,1.2v)
- CPU-Kühler: DeepCool LS720
- Netzteil: BeQuiet! Pure Power 11 FM 1000W
- Lüfter: 1 x Scythe Kaze FLex 120 mm PWM Lüfter
- Gehäuse: CoolerMaster Benchtable (offen)
GeForce RTX 5080 Raytracing synthetische Benchmarks
Bei den synthetischen Benchmarks mit Raytracing-Ungerstützung nutzen wir nur 3DMark Port Royal. Die restlichen Tests basieren auf Spielen, die die Technology auf eine oder andere Weise implementieren.
3DMark PORT ROYAL 1.2
Synthetische Benchmarks
Die synthetischen Benchmarks sind für einen ersten Vergleich der Leistung ganz schön, spiegeln aber nicht die Spiele-Leistung der Karten wieder, da dort andere Faktoren mit einfließen, die nicht direkt ersichtlich sind.
3DMark Benchmark
Geekbench 6 OpenCL Benchmark
Unigine Superposition Benchmark
8k Benchmarks
Wir nutzen als ersten 8k Test im Benchmarkparcours den Unigine Superposition Durchlauf mit 8k Optionierung. Dieser kann auch auf nicht-8k-Monitoren durchlaufen werden.
Virtual Reality Benchmarks (VRMark)
GeForce RTX 5080 Raytracing-Spiele Benchmarks
Mit neuen Spieletiteln und dem Umbau der Teststation sind weitere Raytracing-Titel dazu gekommen. Nun bildet das Segment schon eine ordentliche Datengrundlage ab. Die Ergebnisse werden nicht einzeln kommentiert. Unsere Kommentare sind in den Rankings weiter unten zusammenfassend dargestellt.
ResidentEvil Village mit Ray Tracing
Cyberpunk 2077 mit Ray Tracing mit/ohne DLSS/FSR
Fortnite mit Ray Tracing
Shadow of The Tomb Raider mit Ray Tracing
Metro Exodus Ehanced Edition Benchmarks
Spiele Benchmarks
Die hier gezeigten Benchmark-Ergebnisse sind ohne Raytracing und DLSS. Wir sind von 1080p weg zu 4k-Tests in Spielen übergegangen.
Final Fantasy XV Benchmarks
Cyberpunk 2077
Saints Row
Overwatch 2 Benchmarks
Shadow of The Tomb Raider
Beeindruckender Kühler mit drei Axiallüftern
Auch wenn die neue Generation der 1-Click-OC Karten etwas kompakter designed wurde, ist der Kühler dennoch sehr groß und für viel mehr ausgelegt. Auch wenn der Hersteller das nicht bewirbt, sieht die Bodenplatte nach eienr VaporChamber aus, denn sie ist dick und abgerdundet. Bei eibner Kupferbodenplatte würde man eigentlich eine andere Form sehen.
Hinzu kommt, dass KFA2 dieses Mal die Heatpipes eckig gepresst hat, wie man es bei Notebooks auch sehen würde und sie verlaufen im Bereich der GPU alle nebeneinander in Richtung der VideoAusgänge. Das Ganze sieht sehr interessant und ungewöhnlich aus.
Bei den Heatpipes greift KFA2 auf insgesamt sieben Stück zurück, wobei drei von ohnen dicker als die anderen vier sind. Die Heatpipes sind grundsätzlich aus Kupfer und sind hier vernickelt worden.
Auf der VapoerChamber liegen auch die Wärmeelitpads auf, die für den GDDR7-Speicher vorgesehen sind. Somit wird die Abwärme der Speicherchips schneller zu den Heatpipes und dann weiter auf die Lamellen abgeführt. Da hat KFA2 wohl keine Kosten gescheut.
Auch die Spannungsversorgung hat jeweils eigene Kühlerblöcke mit Wärmelitpads für den Wärmetransfer.
Temperaturen
Der Kühler scheint auf den ersten Blick "Over-Engineered", doch dadurch kann die Grafikkarte wirklich kühl bleiben und leise arbeiten. Die GeForce RTX 5080 1Click OC kann im Vergleich zu anderen Karten auf niederigeren Temperaturen gehalten werden und beim Blick auf die Geröuschentwicklung ist hier auch ein positiver Trend erkennbar.
Bei den Messwerten handelt es sich um Delta-Werte, bei denen die Raumtemperatur rausgerechnet wurde.
Lautstärke der KFA2 GeForce RTX 5080 1Click OC
Wir haben eine Lautstärkemessung eingeführt und den Geräuschpegel der GeForce RTX 4080 Super gemessen. Die offene Bauweise eignet sich für eine solche Bewertung, und wir messen in einem Abstand von 20 cm. Das Messgerät PCE-332A ist auf einen Messbereich von 30-80 dbA eingestellt.
Bei der Lautstärke ist klar erkennbar, dass diese Grafikakrte im unteren Mittelfeld liegt und das trotz der hohen TDP/TGP. Selbst nach Übertaktung ist sie nur marginal lauter. Unter Volllast ist sie dadurch nicht zu laut und sollte aus einem Gehäuse nicht stark hervorstechen
Stromverbrauch
Beim Stromverbrauch ist eine etwas unerwartete wennauch positive Situation eingetreten. Die TGP von 360 Watt wird von der KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC nie erreicht, vielmehr messen wir nur die 320 Watt, die auch die GeForce RTX 4080 Super hatte. NVIDIA gibt jedoch 360 Watt vor und der Kühler wäre auch durchaus dafür ausgelegt.
Nach Übetraktung ging der Verbrauch aber runter, was wohl an der Last und Taktanpassung durch die Grafikkarte zustande kam. Die Leistung in Benchmarks ist denoch besser geworden.
Der Verbrauch gemessen an der Steckdose sieht ähnlich aus. Die GeForce RTX 5080 ist bei uns auf dem Level der RTX 4080 Super, auch wenn sie mehr Leistung bietet.
Grafikkarten Rangliste 2025
Nachdem wir alle Grafikkarten erneut getestet und in den Vergleich aufgenommen haben, betrachten wir die Leistung des Modells aus diesem Test in Relation zum Rest und den Vorgenerationen.
GeForce RTX 5080 Spiele-Benchmarks bei 1920x1080 (1080p)
Bei 1080p-Benchmarks platziert sich die KFA2 GeForce RTX 5080 auf dem dritten und vierten Platz und hat einen 23,5 % Vorsprung vor der GeForce RTX 4080 SUPER sowie 13 % mehr Leistung als die wassergekühlte Radeon RX 7900 XTX. Der Abstand zu der luftgekühlten Radeon RX 7900 XTX beträgt 36 %. Bis zur RTX 4090 fehlen der KFA2 GeForce RTX 5080 aber nur 8 %.
GeForce RTX 5080 Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 ohne Ray Tracing
Erhöhen wir die Auflösung auf 4k/UHD, liegt die KFA2 GeForce RTX 5080 ca. 23 % vor der GeForce RTX 4080 SUPER und ca. 27 % nach Übertaktung. hinter der wassergekühlten Radeon RX 7900 XTX von PowerColor. Nach Übertaktung schrumpft der Abstand sogar auf nur 1,5 %.
GeForce RTX 5080 Spiele-Benchmarks bei 4k bzw. 3840x2160 mit Ray Tracing
Bei aktivierten Raytracking liegt die KFA2 GeForce RTX 5080 erstaunklicherweise auf dem Level einer RTX 4090. Zur GeForce RTX 4080 Super sind es 39 % und ca. 45 % nach Übertaktung. Die wassergekühlte Radeon RX 7900 XTX von PowerColor liegt 33 % hinter der RTX 5080, weil die NVIDIA Karten generell besser in diesen Szenarien sind.
GeForce RTX 5080 Spiele-Benchmarks bei 8k
Beim 8k-Benchmark sehen wir einen gute Leistung der GeForce RTX 5080, denn sie erreicht 23 % mehr FPS in diesem Szenario. Übertaktung bringt hier eine Leistungssteigerung von 7 %.
GeForce RTX 5080 Synthetische Benchmarks
Bei synthetischen Benchmarks ist oftmals ein ausgewogenerer Leistungsvergleich sichtbar. Hier sieht man, dass die KFA2 GeForce RTX 5080 etwa 10 % hohere Leistung gegenüber der RTX 4080 SUPER der Vorgeneration erreicht. Der Abstand zur GeForce RTX 4090 ist hier ebenfalls mit 18 % höher.
KFA2 GeForce RTX 5080 Fazit
Die sehnsüchtig erwartete Oberkalsse von NVIDIA ist endlich da, auch wenn die Verfügbarkeit alles andere als rosig aussieht. Die GeFroce RTX 5080 ist ein interessanter Generationswechsel, denn bei der KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC sehen wir die gleiche TGP von 320 Watt, die es auch bei der GeForce RTX 4080 Super gab - auch wenn die NVIDIA Vorgabe bei 360 Watt liegt. Dadurch ist ein direkterer Vergleich zur Vorgeneration möglich und die Verbesserung der Blackwell-Architektur sowie Fertigungsverfahren werden deutlicher.
So hat der GB203-Chip sehr ähnliche Spezifikationen wie auch schon bei der GeForce RTX 4080 Super, dennoch gibt es Verbesserungen an einigen Stellen. Der Grafikspeicher hat ein bedeutendes Upgrade auf GDDR7 bekommen. KFA2 setzt sogar den schnelleren Speicher von Samsung ein, der sich besser übertakten lässt. Bei Spielen sehen wir in 1080p als auch bei 4k bzw. 3840x2160 eine Leistungssteigerung von etwa 23 % gegenüber der Vorgeneration und bei aktiviertem RayTracing sind es sogar 39 %. Im Durchschnitt ist sie bei synthetischen Benchmarks ca. 10 % schneller. Interessant ist, dass dies bei exakt der gleichen Leistungsaufnahme erreicht wird, was die Effizienz der neuen Generation unterstreicht.
Übertaktung bringt im Schnitt 3,8 % mehr Leistung bei der KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC. Das neue DLSS4 Feature Multi-Frame-Generation haben wir absichtlich weggelassen. Es ist zwar ein gutes Feature, aber setzt nicht auf tatsächlich berechneten Frames, was die Ergebnisse unserer Meinung nach verfälscht.
Die Umsetzung von KFA2 bringt eine kompaktere Grafikkarte hervor, die mit einem erstaunlich guten Kühler ausgestattet ist, wobei die Grafikkarte auch noch leise zu Werke geht. Die ARGB-Beleuchtung ist unserer Meinung nach schick und spricht uns an. Das ansonsten schlichte Design sorgt dafür, dass die Karte in die meisten Builds gut reinpasst.
Schwierig ist aktuell die Beurteilung der Preis-Leistung, denn die neue Generation ist gut 300 bis 600 € (Affiliate) teurer ausgefallen und ist nur schwer zu bekommen. Das sorgt dafür, dass Scalper die Grafikkarten mit einem weiteren Aufpreis von 1.000 bis 1.500 € nochmals teurer verkaufen. Die KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC ist nirgends gelistet und nicht verfügbar. Die Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 1.449 € was durchaus akzeptabel wäre für eine solche Karte. Dadurch würde sie noch immer günstiger als die GeForce RTX 4090 sein, wenn sie denn auf dem Markt zu bekommen wäre.
Pro
- Gute Leistung in SPielen und Bennchmarks
- Effizienz
- Leise und kühl dank gutem Kühler
- Guter Lieferumfang
- Übertaktung möglich
- Schlichtes Design
- ARGB-Beleuchtung
Contra
- Preis
- 320 W TGP statt 360 W
- Verfügbarkeit
GeForce RTX 5080 oder RTX 4080 kaufen?
Schwierig ist aktuell die Beurteilung der Preis-Leistung, denn die neue Generation ist gut 300 bis 600 € (Affiliate) teurer ausgefallen und ist nur schwer zu bekommen. Das sorgt dafür, dass Scalper die Grafikkarten mit einem weiteren Aufpreis von 1.000 bis 1.500 € nochmals teurer verkaufen. Die KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC ist nirgends gelistet und nicht verfügbar. Die Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 1.449 €, was durchaus akzeptabel wäre für eine solche Karte.
An die GeForce RTX 4080 Super kommt man aktuell auch nicht ran, weil diese wohl eingestellt wurde und wenige Restbestände mal hier und da aufpoppen.