F-Zero Wii U Virtual Console  Bild © NintendoF-Zero Wii U Virtual Console (Bild © Nintendo)

Vor dem Start des Tests möchten wir uns jedoch bei Popular PR und Nintendo für die unkomplizierte Versorgung mit dem Testexemplar bedanken.

F-Zero für die Wii U Vitual Console kann im Nintendo eShop zum Preis von gegenwärtig 7,99€ (17.5.2013) erworben werden. Der Download des 39MB großen Spiels ist auch mit langsamen DSL-Anschlüssen schnell erledigt. Auch die Installation nimmt nur wenige Sekunden in Anspruch. Spiel heruntergeladen und installiert? Dann kanns ja losgehen!

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Bei allen Spielen vom SNES, die für die Wii U Virtual Console erscheinen, sollen die Features der Wii U ausgereizt werden. Damit meint Nintendo das Wii U GamePad und dessen integrierten Touchscreen. F-Zero kann komplett auf dem Wii U GamePad gespielt werden, während auf dem Fernseher ein Film läuft…oder er ausgeschaltet bleibt. Die klassische Anordnung der vier Aktions-Buttons, A,B,X und Y, die seit über 20 Jahren die Controller von Nintendo-Konsolen prägt, ist auch in der Virtual Console gegeben. Die Knöpfe, Schultertasten und das Steuerkreuz vom SNES werden 1:1 von ihren Namensvettern auf dem Wii U GamePad ersetzt.

Wer mit der Tastenanordnung auf dem Wii U GamePad und der standardmäßigen Tastenbelegung nicht zurechtkommt, der kann in den Einstellungen der Virtual Console die Buttons vom SNES-Controller anderen Knöpfen auf dem GamePad zuweisen. Wer lieber einen leichteren Controller in der Hand hat um das Retro-Feeling zu verstärken, dem steht die Möglichkeit offen den Wii U Pro Controller zu benutzen. Auch die Tastenbelegung des Wii U Pro Controllers kann dem individuellen Geschmack angepasst werden. Wer sein Highspeed-Vehikel mit dem Wii U Pro Controller über die Rennstrecken von F-Zerosteuert kann Wii U typisch entweder das GamePad oder den Fernseher als Bildschirm nutzen. Als Alternative zum Steuerkreuz kann auch der linke Analog-Stick zur Steuerung verwendet werden. Bei F-Zero erweist sich das sogar als angenehmer als das Steuerkreuz, wobei dies sicher Geschmackssache ist.

F-Zero Wii U Virtual Console  Bild © NintendoF-Zero Wii U Virtual Console (Bild © Nintendo)

Was F-Zero auf dem Super NES fehlte war ein Zweispielermodus. Da es sich, wie man es von der Virtual Console erwarten darf, um eine Neuveröffentlichung des Originalspiels handelt, hat man diesen auch nicht mit der Wii U Virtual Console nachgeliefert.

F-Zero Wii U Virtual Console  Bild © NintendoF-Zero Wii U Virtual Console (Bild © Nintendo)

Alle Eingaben auf dem Wii U GamePad werden zuverlässig und zeitnah umgesetzt, eine Eingabeverzögerung war nicht zu beobachten. Diese wäre für den schnellen Scifi-Racer auch ein absolutes K.O.-Kriterium. Nintendo hat mit dem Re-Release von F-Zero also bisher alles richtig gemacht.

Das Spiel fühlt sich, sobald die eingängige und antreibende Titelmelodie das Ohr des Spielers erreicht, kein Bisschen schlechter an als das Original. Auch das mittlerweile recht fortgeschrittene Alter merkt man F-Zero nicht an.

Die unterschiedlichen Gleiter jagen mit der F-Zero typischen hohen Geschwindigkeit über die Abwechslungsreichen strecken und knallen gelegentlich auch an die Randbegrenzung, die dem Gleiter Energie entzieht. Alle vier spielbaren Gleiter sind in jedem Rennen mit aktiv und in der Regel auch die einzigen ernstzunehmenden Gegner für den Spieler. Alle weiteren von der K.I. gesteuerten Gleiter sind eher als mobile Hindernisse zu betrachten denn als ernstzunehmende Rennfahrer.

F-Zero Wii U Virtual Console  Bild © NintendoF-Zero Wii U Virtual Console (Bild © Nintendo)

Auf dem Fernseher kann man bei F-Zero gelegentlich Unschärfen erkennen die man vom SNES-Original so nicht kennt.

Das Spiel macht für Einzelspieler sehr viel Spaß, das Spielgefühl ist aufgrund des höheren Controllergewichts nicht ganz so, wie man es von früher gewohnt ist. Wer den Controller zwischen mehreren Spielern herumreicht kann sich zwar in den Bestzeiten gegenseitig übertreffen, echte Spannung kommt dabei jedoch auf. Dank der Wii U Virtual Console Speicherpunkte bleiben erreichte Bestzeiten erhalten, auch wenn man die Konsole ausschaltet. Diese Funktion fehlt dem SNES-Original. So kann man auch über mehrere Tage und Wochen hinweg a eigenen Fahrstil und der Ideallinie arbeiten. An dieser Stelle profitiert F-Zero für die Wii U Virtual Console deutlich von den neuen und erweiterten Features.

F-Zero Wii U Virtual Console  Bild © NintendoF-Zero Wii U Virtual Console (Bild © Nintendo)

Die anderen Stärken und wenigen Schwächen, wozu der immer weiter ansteigende Schwierigkeitsgrad der späteren Rennstrecken und die nur gelegentlich ernstzunehmenden Gegner zählen, die wir vom Original kennen, sind natürlich auch in der neu aufbereiteten Version vorhanden.

Mit F-Zero für die Wii U Virtual Console legt Nintendo eine Neuveröffentlichung eines der bekanntesten und vielleicht besten Rennspiele für das SNES vor. Mit dieser Neuveröffentlichung hat Nintendo eigentlich alles richtig gemacht.

Es ist Nintendo gelungen, ein beliebtes und damals hochmodernes Spiel mit der Einbindung in die Wii U Virtual Console auch auf einer modernen Konsole spielbar zu machen und einer ganz neuen Generation von Gamern zu präsentieren. Kleine Schwächen, wie der fehlende Multiplayer-Modus sind vom Original übernommen worden und müssten heute jedem bekannt sein, der sich das Spiel zulegt.

Die Grafik und der Sound sind ebenfalls nicht angetastet worden, gerade die typischen Melodien für die unterschiedlichen Strecken tragen enorm viel zur nach wie vor guten Atmospähre von F-Zero bei. Insgesamt erhält F-Zero für die Wii U Virtual Console von uns die folgende Bewertung:

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