Bei OEM mainboards wird manchmal ein vom PC Hersteller selbstgebackenes oder -modifiziertes BIOS mitgeliefert.
Unter anderem enthält es den Schlüssel zum Abgleich mit der Windows-recovery CD.
Einerseits haben solche Mod-BIOSe oft den Nachteil dass sie nicht aktualsiert werden seitens des PC-Herstellers. Für mein OEM Board bot der PC-Hersteller nur ein Award Bios 1.02 während der Mainboard Hersteller bis 1.07 aktulisierte. Es scheint also die PC-Hersteller zu viel Aufwand zu sein da mitzuhalten um des BIOS "Kinderkrankheiten" oder fehlende Funktionen zu korrigieren.
Deshalb lohnt es IMMER bei der Support-Webseite des Boards nachzuschauen ob es inzwischen eine bessere BIOS Version gibt.
Andererseits besteht das Risiko dass danach eine Windows Neuinstallation per Recovery CD nicht mehr funktioniert, weil diese kastrierte CD den PC-Hersteller nicht mehr erkennt.
Man kann aber vorsorgen:
mit altem BIOS von einer "sauberen" Windows-Installation ein Backup machen welches man bei späteren Problemen wieder einspielt. So wird man die recovery CD wohl kaum noch einmal brauchen.
Danach ein BIOS-update.
Die Recovery-CD wird man, ist sie danach unbrauchbar, dann getrost als Untersatz für die Kaffeetasse recyclen.
Falls man aber die Möglichkeit offen halten will, den PC später mit einer funktionsfähigen recovery CD zu verkaufen, kann man vor dem BIOS-update trotzdem vom alten BIOS ein Backup auf Diskette schreiben für alle Fälle, wenn das Flash-Programm eine solche Funktion bietet (?)
Ich glaube Award Flashprogramm kann ein solches Backup machen, weiss aber nicht ob andere BIOS-Flasher auch?