Leiser Power-PC für Musikproduktion

Ich hab auch mal nachgesehen... zu den verbauten Schutzschaltungen des Super Flower Netzteils findet man selbst auf der Herstellerseite leider nichts... habe hier allerdings unterm Spoiler oben einige Daten gefunden:

Sind immerhin die nötigsten Sachen dabei. Ich denke, das Netzteil kann man schon nehmen.

Alternativ habe ich noch ein anderes Seasonic gefunden:

Hier ein Datenblatt der Herstellerseite:

Dort stehen allerhand knappe Abkürzungen neben "Protection Features"... ich denke mal, die bedeuten sowas wie: Over-Power-Protection, Over-Voltage-Protection, Under-Voltage-Protection, Short-Circuit-Protection, Over-Current-Protection, Over-Temperature-Protection (okay, bei einigen musste ich schon nachschlagen)...
Du siehst also, dass dort viel mehr an die Sicherheit gedacht wurde. Erfreulicherweise ist das Seasonic auch garnicht mal teuer. 😉
 
3770 und Z77-Board wiedersprechen sich eigentlich, da die CPU eh nicht übertaktbar ist, also tuts auch ein H77 Board.
Gegen nen gedämmtes Gehäuse von FD ist nichts zu sagen, hatte des selber schon auch mit 2 GamingGPUs und da gabs keine Hitzeprobleme.
 
Wen man mal von nem DP-Anschluss und WLAN absieht kann H77 auch nicht weniger sondern bietet sogar noch 2 USB-Ports mehr - und das für den halben Preis.
 
Weil Videoarbeit nicht zu den Systemaufgaben gehört, kann man eigentlich beruhigt auf ein H77-Brett setzen.
Der native H.264-Support durch den Chipsatz, der ausschließlich dem Z-Chipsatz vorbehalten ist, fällt als unbedingtes musthave ja aufgabenbezogen weg.
Das beim Z-Chipsatz exclusive SSD-Caching, dürfte wenig Grund sein, den Mehrpreis, wenn der denn tatsächlich auftritt, zahlen zu wollen.
Einen kleinen Bereich einer SSD dazu nutzen zu können, kann aber, so nehme ich das bar jeglicher eigener Erfahrung mal an, andererseits nicht verkehrt sein.

Wärmeprobleme durch die Schalldämmung des Cases sind, selbst mit der Standard-Lüfterbestückung, überhaupt nicht zu befürchten.
Leise arbeiten, außer man nimmt ihnen gehörig was von der Drehzahl, woraufhin der Airflow dann aber doch etwas schwächlich wird, die vorinstallierten Lüfter aber nicht.
Jedenfalls ist "leise" nach meinen Maßstäben was ganz Anderes.
Um "leise" zu erreichen, schlage ich, nach längerem Probeläufen mit verschiedenen Lüfterbestückungen mit diesem Case, vor:
1. Den Frontlüfter ganz entfernen. Wird ein einigermaßen wirksamer Unterdruck im Case aufgebaut, bleibt der entbehrlich. Der leiseste Lüfter ist sowieso immer der, der nicht vorhanden ist. Der nötige Unterdruck kommt mit den Maßnahmen aus dem zweiten und dritten Vorschlag zu Stande.
2. Den Hecklüfter gegen einen [ ] austauschen.
Der schafft aber nur ungenügend Volumen aus dem Case, weshalb auch der dritte Vorschlag realisiert werden sollte.
Vollkommen unhörbar wird das Lüfterchen leider nicht arbeiten. Aber immerhin so leise, daß der resultierende Schalldruck in einem Abstand von etwa zwei Metern vom Case faktisch kaum noch Wirkungen auf unsere Lauscher oder Mikes hat.
3. Die Hauptarbeit beim Wegschaufeln der erwärmten Luft ist von einem im Deckel montierten [ ] zu leisten. Der Fabrikant sei dafür gelobt, macht der das ohne großartige Schallemissionen. Selbst mit etwa 500 rpm reicht das geförderte Luftvolumen, wenn hinten der langsame Scythe-Lüfter werkelt, sicher aus einen gefährlichen Wärmestau zu verhindern.
Vom Mainboard her ein geringes/kleines Drehzahl-Level einstellen, läßt das Teil faktisch unhörbar werden.
Na ja ... fast. Fast deshalb, weil ja immerhin Luft bewegt wird.
Mit dem vorgeschlagenen Gigabyte-Board wird das allerdings nicht machbar sein.
ASRock kann das nach meiner Erfahrung bestens.
Bei ASUS solls wohl, nachdem eine Zusatzsoftware vom Hersteller installiert ist, auch gehen.
Da hab ich, weil was von ASUS das Letzte, was mir ins System kommt, keinerlei Erfahrungen.

Selbstverständlich würde die kleine einkanalige, beigegebene Lüftersteuerung vom Define R3 hier ihren Dienst auch machen, weshalb die Einstellung der Lüfterdrehzahl übers Mainboard nicht zwingend notwendig erscheint.

Das vorgeschlagene SeaSonic-Netzteil tut bei mir seinen Dienst.
Ich bin hochzufrieden mit dem Teil.
Das es den absoluten Bestwert in Sachen Restwelligkeit der Spannungen erreicht, ist für die Audioproduktion sicher nicht von Nachteil.
Bei mir, ich habe aber auch eine eher geringe Last daran hängen, zeigt es sich stabil und, sofern ich das nach etwas mehr als einem halben Jahr im 24/7-Betrieb beurteilen kann, sicher auch langzeitstabil.
Und nein, das Teil wird überhaupt nicht warm!
Jedenfalls nicht so, daß da irgendwie Ärger zu befürchten wäre.
 
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Ich wollte nochmal anmerken, dass sich in letzter Zeit mein Eindruck von Gigabyte Boards leicht geändert hat...
Da ich ja selber ein Z68 Board von Gigabyte besitze, war ich praktisch selbst betroffen, und zwar wollte ich ein Corsair USB 3.0 Headset testen, was an sämtlichen USB 3.0 Anschlüssen leider nicht lief.
Nach einem langen Gespräch mit einem Corsair Mitarbeiter habe ich dann erfahren, dass Gigabyte sich wohl bei den Z68 Boards nicht ganz an gängige USB 3.0 Spezifikationen hielt, was dazu führte, dass mehrere USB 3.0 Geräte Probleme machten. So wie ich das von dem netten Herrn erfahren hatte, hat sich Gigabyte wohl Mainboardtechnisch einige ungünstige Fehlentscheidungen geleistet, wodurch die Boards wesentlich an Attraktivität verloren haben. Man bekommt da wohl bei ASRock mittlerweile bessere Produkte zum gleichen Preis, da ASRock auch nicht mehr nur die "Resterampe" von ASUS ist, sondern mittlerweile auch gute Mainboards anbietet. Ich möchte daher an dieser Stelle mal Horst bestätigen. 😀

ASUS ist für mich nachwievor der Premiumhersteller von Mainboards schlechthin... allerdings sind die Preise mitunter etwas unerfreulich.
 
Danke für alle Anregungen! Ein kleines Update: Ich habe eure Ratschläge bezüglich Mainboard, Netzteil und Gehäuselüfter wahrgenommen und schließlich diese Teile bestellt:

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Wie gesagt, wollte ich alles selbst bauen und habe die Teile von Mindfactory and Hardwareversand bestellt. Die Lieferungen sind schon letzte Woche angekommen, doch erst heute kam ich dazu, sie zu öffnen. Ein Ärger: Hardwareversand hatte statt zwei Crucial-SSDs nur eine SSD in die Packung gesteckt, doch bezahlt habe ich natürlich für zwei. Die auf der einen SSD vorhandenen zwei Barcodes hatten sie auf der Rechnung so angegeben, als wären sie die Serialnummern von zwei SSDs. :wall:

Also noch ein bisschen Warten, bevor die zweite SSD-Platte nachgeliefert wird, das System werde ich also wohl erst nächste Woche bauen.

Habt ihr Tipps für das Zusammenbauen (andere als statische Elektrizität vermeiden), besonders im Bezug auf das vorhandene System? Es wird das zweite System in meinem Leben, das ich selbst zusammenbaue. Worauf muss ich mit den SSDs und den Lüftern aufpassen?
 
Na das sieht doch gut aus, ich denke da wirst du viel Freude mit haben.
Das mit der zweiten SSD ist natürlich ärgerlich, aber das hat sich ja dan hoffentlich auch bald erledigt.

Ich denke, du wirst den Zusammenbau schon gut über die Bühne bringen. Wenn man nicht fahrlässig grob mit den Sachen umgeht und etwas gesunden Menschenverstand einsetzt, kann man eigentlich kaum was falsch machen. Erster Schritt ist immer die Montage der CPU (Wärmeleitpaste nicht vergessen), des CPU Kühlers und des RAM auf dem Mainboard, damit du später im Gehäuse keine Platzprobleme bekommst. Vorallem der Mugen 3 ist etwas kniffelig zu verschrauben, das geht außerhalb des Gehäuses viel besser.

Beim Mainboardeinbau die Abstandshalter im Gehäuse nicht vergessen, sowie die Blende für die rückseitigen Anschlüsse!

Beim Verkabeln am besten mit den kleinen Steckern für An/Aus-Schalter, Reset Schalter, Power LED, HDD-LED und Speaker anschließen, später wird das schwieriger, wenn viel im Weg ist.

Am Ende nochmal prüfen, ob alles korrekt verkabelt ist (Stromkreise, sowie Signalwege). Es macht sich auch immer gut, die herumfliegenden Kabel ordentlich mit Kabelbindern zu fixieren. Man kann beispielsweise einen Hauptstrang senkrecht entlang der Laufwerkskäfige legen, oder man versteckt alle Kabel nach Möglichkeit zwischen der rechten Seitenwand und den Laufwerkskäfigen, bzw Mainboardschlitten.

Allgemein gilt wie gesagt immer: Erst denken, dann handeln, dann kann eigentlich nicht viel schiefgehen. 🙂

Wenn das Ganze dann läuft, kann man ins BIOS und die wichtigsten Grundeinstellungen vornehmen, anschließend das Betriebssystem installieren.
 
Danke, das wird spannend, hoffentlich klappt alles gut!

Wenn das Ganze dann läuft, kann man ins BIOS und die wichtigsten Grundeinstellungen vornehmen, anschließend das Betriebssystem installieren.

Welche Grundeinstellungen für UEFI (BIOS) würdet ihr denn in diesem Fall empfehlen - schon bevor ich Windows darauf installiere?
 
Auf jeden Fall solltest du vor der Windows-Installation den SATA-Modus von 'IDE' auf 'AHCI' umstellen (gerade beim Verwenden von SSDs ist dies unverzichtbar) - wie das bei diesem Mainbaord funktioniert, weiß ich leider nicht.
Außerdem solltest du noch das PWM-Signal für den Lüfter am CPU-Kühler konfigurieren, da er sonst evtl. störend laut werden könnte, dort musst du vermutlich etwas experimentieren, um die perfekten Einstellungen für deine persönlichen Bedürfnisse zu finden - dies kannst du aber auch noch nach der Installation von Windows erledigen.
 
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Die zweite SSD-Platte ist endlich nach zwei Wochen Verzögerung angekommen. Ich baue jetzt gerade den Rechner zusammen. Die Fractal-Kühler habe ich schon gegen die von Horst vorgeschlagenen Lüfter ausgetauscht. Dabei habe ich den NoiseBlocker in die Mitte der Decke geschraubt. Jetzt ist das Mainboard mit Prozessor, CPU-Kühler und RAM dran.

Ich weiß jetzt nicht, ob es so ganz optimal ist, aber ich dachte, der Lüfterteil des CPU-Kühlers sollte nach hinten und nicht nach vorn schauen, damit der Luftstrom von hinten nach vorn geht (und dass sofort nach dem Verlassen des CPU-Kühlers möglichst viel von der heißen Luft vom NoiseBlocker gefangen wird).

Ich wollte fragen, wie viel Wärmeleitpaste ich auf den Prozessor eintragen soll und wie. Anscheinend sollte ein Klecks in der Mitte die idiotsicherste Methode sein.
 
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So wenig wie möglich. Es sollte gerade ausreichen, um alles gleichmäßig auf dem Heatspreader der CPU zu verteilen. Durch den Anpressdruck des Kühlers verteilt sich das dann auch nochmal. Es sollte auf keinen Fall Luft zwischen Kühler und CPU sein.
Also einfach nur dafür sorgen, dass die WLP gleichmäßig verteilt ist, muss aber auch kein Kunstwerk sein. 😉
 
Ich habe irgendwo gelesen, dass es doch in der Regel besser wäre, dass die Luft nach hinten bläst und werde meinen CPU-Kühler entsprechend montieren.

Mit dem Mugen hatte ich einige Probleme, die Verwendung von Schrauben bei Sockel 1155 zu verstehen, aber jetzt habe ich es anhand einiger Beispiele im Internet endlich kapiert.

Dabei kam die (mit Mugen mitgelieferte) Wärmeleitpaste bereits mit dem CPU in Berührung und hat sich schon verteilt, wie auf diesem Foto zu sehen ist:

Ist die Verteilung gut genug, oder muss ich da noch was ändern? Mir kam die Paste irgendwie komisch vor, als wäre ein Teil fast wie Wasser und der andere pastenartig.


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


Jetzt sieht es so aus, dass ich die Luft nicht nach hinten blasen kann, weil es wegen der GSkill RipsJaws-Speicher auf der entsprechenden Seite des CPU-Kühlers nicht genügend Platz für den Lüfterteil gibt. Daher musste ich den Lüfter an der Heckseite montieren, und jetzt bläst die Luft nach vorn. Ist das schlimm? Ich hoffe, der NoiseBlocker oben in der Mitte würde dann diese Luft zum größten Teil auffangen und wegblasen. Den Frontlüfter habe ich nach Horsts Vorschlag schon abgebaut.

Hier noch ein Bild vom Mainboard:
 
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Diese Förderrichtung ist ein kleines Bisschen kontraproduktiv.
Die Kühlleistung wirds Dir zwar nicht gleich gänzlich versauen, gleichwohl ist die entgegengesetzte Richtung besser.
Zumindest dann, wenn das irgendwie realisierbar ist, solltest Du zusehen die Luft in Richtung Rückwand durch die Heatsink/das Finnenpaket hindurch zu pressen.
Dabei ists auch nicht unbedingt das absolut "Gelbe vom Ei", wenn eventuell zwei oder drei von den untersten Finnen/Blechplatten nicht mehr viel oder sogar garnichts vom Luftstrom abbekommen. Aber ein Beinbruch wäre schlimmer. 😉

Die Königslösung wärs für Dich, wenn Du die Heatsink um 90 Grad auf dem Sockel drehen könntest um dann den Lüfter von unten seinen Volumenstrom durch sie hindurch schaufeln zu lassen.
Ich ahne aber, das das, wegen der hohen Rams, nicht möglich sein wird.

Schau mal, ob Du den Lüfter nicht einen ganz kleinen Tick höher an den Mugen geklammert bekommst.
Also auf der Seite, wo die Ram-Riegel residieren.
Wenn da nur ein Millimeterchen oder ein Halbes Platz zwischen den Rams und dem Lüfterramen bleibt, und, wie schon erwähnt, zwei oder drei Blechplatten sozusagen frei bleiben, passt das schon.

Sorry ...
Ich hätte aufpassen sollen, daß Du Rams ohne diese dämlich hohen Heatspreader nimmst.
Aber es ist ja wohl zu spät, den Brunnen zuszuschütten, wenn das Kind bereits verbrannt ist ...(?)

Das mit der Wärmeleitpaste geht, so wie zu sehen, voll in Ordnung.
 
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Moment, du müsstest den Lüfter am Kühler eigentlich in der Höhe verschieben können. Ich hab ja den selben Kühler und fast den selben Ram und bei mir konnte ich den Lüfter meines Erachtens nach so hoch positionieren, dass er den RAM überragt. Da ich mittlerweile auf eine Wasserkühlung umgestiegen bin, kann ich das nicht mehr im Rechner nachvollziehen.

Falls es garnicht geht, kannst du den Lüfter eventuell gegenüber anbringen, sodass er sich die Luft durch den Kühler zieht.
 
Und siehe da! Der CPU-Lüfter kann auf die andere Seite montiert werden. Dabei wäre es noch einfacher gewesen, schon vor der Montierung des Mainboards (die ich ungeduldigerweise zwischendurch vorgenommen hatte) den Lüfter auf die richtige Seite zu installieren. Doch war es vom Schwierigkeitsgrad her ungefähr das gleiche wie das Mainboard ohne einen magnetischen Schraubenzieher festzuschrauben. (Note to self für den nächsten Bauhaus-Besuch...) Es ist in der Tat möglich, den Lüfter etwas nach oben zu ziehen, so dass es zwischen dem Lüfter und den Speichern einen Millimeter oder auch gleich drei Luft gibt.

Ich habe wieder ein Foto gemacht, auf dem die korrigierte Richtung des CPU-Lüfters sowie die 3rd-Party-Gehäuselüfter deutlich zu sehen sind: . Wird das jetzt so mit der Kühlungsleistung stimmen?
 
Na so nimmt das doch langsam Gestalt an.
Ich gehe nicht davon aus, dass die RAM Module eine exorbitante Wärmeentwicklung haben... meistens dienen diese Kühbleche eh nur ästhetischen Ansprüchen. Das kann man so lassen.

Bei den äußeren Mainboardschrauben braucht man immer etwas Fingerspitzengefühl, das stimmt. Meistens benutze ich einen mini Akkuschrauber (Bosch IXO), der die Schrauben zuverlässig hält... wenn dafür mal kein Platz ist, nehm ich einen normalen Schraubenzieher und halte die Schraube mit dem Zeigefinger fest... klappt meistens auch nicht auf Anhieb. Hier muss man manchmal frustresistent sein. 😉

//edit: Ich empfehle, gleich die Kabel für Power, Reset, HDD LED und Power LED unten anzuschließen, solange noch Platz dafür ist. 🙂
 
Jetzt bemerke ich, dass ich dummerweise das Mainboard zum Teil mit den für SSDs gedachten vier FDD-Schrauben befestigt habe. Aber auch wenn ich das nicht gemacht hätte, muss ich wohl sowieso zum Baumarkt, weil die vier FDD-Schrauben nur für eine SSD reichen. Angeblich sollten die dafür benötigten Schrauben offiziell M3 0.5 x 5 heißen.

Ich habe eine FDD-Schraube schon abgeschraubt und mit einer M/B-Schraube ersetzt. Die M/B-Schraube ist vielleicht 15% dicker, etwas länger und auch etwas tiefer gewölbt. Würdet ihr die anderen drei FDD-Schrauben auch vom Mainboard abschrauben und mit den richtigen M/B-Schrauben ersetzen, oder lieber da lassen, um mit dieser etwas heiklen Operation keine Mainboard-Schäden zu riskieren?
 
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Ich würd wechseln.
So sehr heikel ist das garnicht.
Ein magnetischer Schraubendrehen ist allerdings hilfreich.
 
Heute bin ich nicht viel weiter gekommen... Drei der FDD-Schrauben habe ich (jetzt mit einem magnetischen Schraubenzieher!) vom Mainboard abgeschraubt und mit M/B-Schrauben ersetzt, aber die eine in der Mitte wollte nicht rauskommen, sondern machte nur einen gut hörbaren Knacks und wollte nicht an den magnetischen Schraubenzieher haften. Das finde ich aber jetzt nicht weiter schlimm, soweit ich die Festplatte nicht aus irgendeinem Grund kurzfristig abmontieren muss, denn die anderen fünf Schrauben sind die richtigen.

Jetzt habe ich also drei passende Schrauben für zwei SSDs, keine gute Bilanz. Ich habe heute ein paar Computerfachgeschäften angerufen, viele haben solche Schrauben nicht, und ein Geschäft in der Nähe würde sie mir umsonst geben, aber nur wenn ich sie selbst abhole. Da ich aber jetzt kein Auto zur Verfügung habe, muss ich wohl den sauren Apfel beißen und morgen die 2x40 Min-Busreise zu diesem Geschäft unternehmen. Ein Bauhaus würde näher liegen, aber ich bezweifle es, dass ich da so kleine Schrauben in der genau richtigen Größe finden würde.

Die Montage von HDDs habe ich gemacht und das was äußerst unkompliziert. Nach Keks Vorschlag beschäftige mich jetzt erst einmal mit den Frontpanelkabeln. USB 3.0 ging flott, aber mit den anderen habe ich ein mögliches Problem: Ich finde, dass ich viel zu viel Kraft ausüben müsste, um die Stecker von Power SW, Reset SW und LEDs in die Pins zu schieben. Die gleiten nicht einfach hinein. Es liegt auch kein Zwischenstück vor, das zwischen die Kabel und das Mainboard käme. Was sollte ich tun?

Aus dem Frontpanel kommt auch ein Kabel mit alternativen HD AUDIO- und AC97-Steckern nebeneinander (für je 10-1 Pin). Woher weiß ich, welchen ich nehmen soll, und was mache ich mit dem anderen Stecker?
 
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M3 Schrauben und M3 Schrauben nehmen sich in der Regel nicht viel. Haben meist nur andere Köpfe, aber ich finde das nicht soo schlimm, wenn du jetzt "Laufwerksschrauben" für die Mainboard Montage genommen hast. Wenn das Gewinde passt, nimmt sich das ja eigentlich nichts.
Wie kann denn das sein, dass du zu wenig Schrauben hast? Normalerweise müssten doch beim Gehäuse etliche Schrauben dabei sein und jeweils bei den Laufwerken immer genügend?

Hmm, einen gewissen Widerstand haben die kleinen Gehäusestecker immer, aber sie sollten schon "normal" drauf gehen. Woran liegt denn das, dass die so schwer gehen? Sind die Stecker zu eng oder irgendwie verstopft? Ein bisschen vorsichtige Gewalt sollte denke ich nicht schaden, solange du die Pins am Mainboard nicht gleich verbiegst.

Das mit dem Audio Stecker hab ich nicht 100%ig verstanden. Ich kenn diesen 9-Pin Stecker, der auch nur auf eine Weise auf dem entsprechenden Anschluss auf dem Mainboard angeschlossen werden kann. Wenn du eine Soundkarte eingebaut hast, erübrigt sich das aber eh. Ein Foto wär eventuell hilfreich.
 
Du nimmst vorzugsweise den HD-AUDIO-Stecker, weil Du dann nicht noch extra ins UEFI mußt um dort aud AC97-Anschluß umzustellen.
Wie rum der in den Connector versenkt werden muß, ist wegen seiner Pins eigentlich gut ersichtlich.
Der alternative Stecker, also der mit AC97 als Aufschrift, bleibt einfach frei.
Elegant siehts aus, wenn der mit einem dünnen Kabelbinder am Kabel, aus dem er abzweigt, befestigt wird.
(Aber das wäre nur Kosmetik, ist also unnötig.)
 
Mit vorsichtiger Gewalt konnte ich die Gehäusestecker reinschieben. Danke für den Hinweis. Ich muss vielleicht noch mal sehen, ob ich die Kabel aus dem Frontpanel doch über einen Umweg leiten sollte, damit sie wegen der Länge nicht so komisch rumhängen. Aber das ist ja nur Kosmetik, oder?

Dann eine super Nachricht. Ich habe passende FDD-Schrauben gefunden, und zwar in einem Kasten, in dem die übrig gebliebenen Bauteile des jetzigen Computers aufgebracht waren (was dem Bauer zu verdanken ist). Davon gab es gleich neun Stück, so dass ich sogar noch eine dritte SSD-Platte hätte befestigen können. Ich vermute, dass diese Schrauben mit dem Gehäuse für Verwendung mit Floppy Drives geliefert waren. 🙂

Aber es ist schon blöd, dass Crucial keine Schrauben mitgeliefert hat. In der Packung befanden sich nur die SSD und eine Installationsanleitung, in der erklärt wurde, wie die alte HDD aus einem Notebook entfernt und die Crucial-SSD in ihrer Stelle (mit dem bereits vorhandenen Schrauben) montiert wird. 😕

Dieser Kasten mit den alten Bauteilen war mir aus dem Grund eingefallen, dass ich bemerkt hatte, es stehen einfach nicht genügend SATA-Kabel zur Verfügung. Immerhin brauche ich gleich vier davon (zwei SSDs, zwei HDDs). Leider habe ich im Kasten auch keine gefunden, also muss ich doch noch zu irgendeinem Computergeschäft, aber die lange Busreise wird sich erübrigen. Stimmt das, dass die SSDs und HDDs ähnliche SATA-Kabel brauchen, die SSD-Kabel werden nur dann halt in die 6 Gb/s-Pins gesteckt?

\\edit: Über die Gehäuselüfter: Der Scythe-Hecklüfter hat einen 3-Pin-Stecker. Heißt das, das ich ihn in die PWR FAN-Dreier-Pins stecken muss (die auf der anderen Seite des Mainboards liegen, hoffentlich nicht zu weit) und nicht in die CHA FAN-Vierer-Pins? Dann eine blöde Sache: Ich hatte den NoiseBlocker so befestigt, dass ich die Kabel nicht vollständig rausgezogen hatte. Jetzt ragt der Stecker nur halbwegs aus dem Lüfter raus, und es fehlen ein paar Zentimeter zu den naheliegenden CHA FAN-Pins. Was wäre besser, den Lüfter auszumontieren (etwas schwierig wegen des Mainboards und des CPU-Kühlers), oder eine Verlängerungskabel zu kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterschied zwischen den SATA-Kabeln in ihren Generationen, bzw der Bandbreiten ist maginal bis absolut unwichtig.
Er besteht nämlich nur darin, daß älteren Kabel an ihren Steckern so kleine Stahlbleche als Verriegelungslaschen fehlen.
SATA 3GB/s Kabel habe diese Lasche also nicht, während sie bei 6GB/s vorhanden ist.
Die Datenraten werden aber von allen Kabeln sicher geschafft.
Weil die Stecker, Lasche hin oder her, auch universell passen, ists letztlich vollkommen Wurst, welche Kabel Du wofür nimmst.
(Du mußt blos noch entscheiden ob Leber-, Blut- oder Bockwurst.)

Dreipolige Molex-Stecker vorzugsweise auch auf dreipolige Connectoren auf dem Mainboard! Anderenfalls kanns sein, daß Du keine Drehzahlbereiche (Levels) wählen kannst, bzw die Einstellungen zwar machbar, gleichwoh wirkungslos sind.

Wenn Du sowieso schion unterwegs bist, ein SATA-Kabel zu kaufen, kaufst Du für den Lüfter gleich noch eine Verlängerung.
(Jedenfalls würd ich das machen.)
Zunächst würde ich aber sehen, wo die zum Noiseblocker mitgelieferten zwei unterschiedlich langen Verlängerungen abgeblieben sind.
(Bie meinen Lüftern waren jedenfalls immer solche Verlängerungen mit in den Schachteln.)
Das der Stecker unmittelbar am Rahmen des Lüfters sitzt, ist bei diesen Gesellen nämlich ganz normal.
Da läßt sich kein Kabel weiter herausziehen.
Du solltest das auch garnicht erst versuchen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab tatsächlich sogar zwei Verlängerungskabel im Schachtel von NoiseBlocker. Die muss ich irgendwie versehen haben. Aber jetzt bemerke ich, dass ich zwei Lüfter (Scythe und NoiseBlocker) mit dreipoligen Steckern habe, aber die zwei CHA_FAN-Anschlüsse haben vier Pins, und der Dreier-Pin-Anschluss (PWR_FAN) ist wohl für Netzteil gedacht (was beim lüfterlosen Seasonic nicht gebraucht wird).

Ich habe jetzt auf verschiedenen Webseiten gelesen, dass das vierte PIN für einen PWM-Lüfter gedacht ist, und ein dreipoliger Stecker auch auf drei der vier Pins gesteckt werden kann, man hat halt angeblich nicht so viel Kontrolle über die Lüfter wie bei PWM-Lüftern. Werde ich trotzdem die Drehgeschwindigkeit mit der ASUS-Software einstellen können? Sollte ich den mit Fractal Design-Gehäuse mitgelieferten Lüftercontroller (nur für einen Lüfter) einbauen?
 

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