Geht man aber von der Leistung aus, ist man eben selbst mit einem C2Q noch mehr als gut bedient.
Schließlich arbeiten auch viele noch mit einem E8400er und sind zufrieden mit der Leistung.
Bei Spielen mag das stimmen, aber das erwähnte ich bereits mehrfach. Außerdem kommt es auch immer auf die Ansprüche des Nutzers an.
Diese 17% bei gleichen Takt sind aber Käse. Auch habe ich bei den Games die Daten bei niedriger Auflösung genommen, nicht bei hoher und Anwendungen und Theroretische Tests sind ebenfalls endhalten in der Übersicht.
Nein, die kommen sogar ganz gut hin. Lässt man die Spiele in niedriger Auflösung raus, sind es vielleicht noch 15% mehr bei gleichem Takt. Trotzdem ist die Leistung pro Takt gestiegen, was allein auf die Änderungen an der Architektur schon zu erahnen war.
Ich versuche, es noch einmal, anschaulich zu gestalten:
Nehmen wir nun das erste Rating - Anwendungen und Spiele bei 1680x1050:
An "Position" 3 liegt der i7-2600K mit SMT, jedoch ohne Turbo, also bei festen 3,4 GHz.
Vergleiche nun damit den i7 960 mit SMT und Turbo, also bei allen vier Kernen mit 3,36 (3,2 GHz + Turbo 166 MHz) GHz. Da ist in etwa Taktgleichheit gegeben und auch SMT ist bei beiden aktiv.
Der Unterschied beträgt rund 17%.
Beispiel 2:
i5 2300 - 4 Cores, 4 Threads, kein Turbo, also bei 2,8 GHz. Man vergleiche mit i5 760
ohne Turbo, also 2,8 GHz. Auch hier rund 17% Unterschied.
Du kannst auch ruhig glauben, dass die Prozessoren überall mit festen 2,8 GHz getestet wurden. Über Ausführlichkeit kann man sich bei den Prozessortests von CB nicht beschweren.
Was ganz viele sicher nicht beachten, ist der Turbo. Dadurch ist der reale Takt bei bestimmten Anwendungen höher als beworben. Ein i7 920 beispielsweise ist bei Last immer mindestens 166 MHz höher getaktet.
Bei den Lynnfields meist sogar mehr.
Bei diesem Test sind es nun mal 17% Unterschied. Das Ergebnis hängt aber sicher auch von den getesteten Anwendungen ab. Bei einem anderen Test sind es vielleicht nur 13% Unterschied. Dennoch ist die Leistung pro Takt weiter gestiegen bei gleichzeitig gesunkenem Energiebedarf, was aber zu erwarten war beim Sprung von 45 auf 32 nm.