Nein.
Unsere Gastgeber haben bestimmt, daß das Forum keine Plattform für politisch braun oder schwarz Denkende sein darf.
Auf so ein eindeutiges Statement, wenn es auch lange anklang, habe ich gewartet.
Danke.
Adolf war ein normal intelligenter mensch.
Aber er war ein böser, hinterlistiger mensch, was keinesfalls mit hoher intelligenz zu tun hat.
Ich denke mal er war Machtbessen und da brauch man keine Intelligenz
Das muss kurz kommentiert werden. Gut, vielleicht auch länger.
(historisch neutral natürlich, ich bin m.E. vom rechten Rand so weit entfernt wie das Mittelmeer vom Pazifik.
Dass ich das extra erwähnen muss begründet sich in der Tatsache, dass man gern mit dazugestellt wird, sobald man versucht sich neutral über ein Nazi-Thema zu äußern. Als ob das Erwähnen unserer Vergangenheit allein schon ein No-Go wäre... mein Großvater ist im WKII nach einer sehr bewegten, ungemein interessanten Geschichte gefallen, allein schon von daher halte ich wenig von Diktatoren, Kriegstreibern, Zensuronkels und solchen Stammtischbrüdern die meinen, "alle XXX sind schlecht weil sie XXX sind". Genau DAS ist Nazijargon und Nazimethode, und man macht es sich damit einfach zu einfach).
Warum Nazimethode? Da gehts dann gleich weiter zum "Grips" des Herrn Hitler, denn dies war eins seiner gut funktionierenden Mittel, die ich kurz erläutern möchte
Herr H. war durchaus von einer gewissen Intelligenz bessen.
Läßt sich sehr gut mit der Art und Weise belegen, mit welcher er 1. den Vorsitz der DAP/NSDAP errang und 2., wichtiger, die Pole Position auch zu halten wusste.
Das geschah anfangs mittels des Ausspielens seiner politischen Gegner gegeneinander.
Diese hatte er durchaus, erwähnenshalber z.B. Otto Strasser vom "linken" Rand der NSDAP, der nach 1933 munter Propaganda aus dem österreichenschen Exil gegen seine Partei machte.
Das Volk selbst wurde dann gefangen mit den oben erwähnten Propagandamethoden. Schaffe einen FEIND, dann hast du EINIGKEIT. So hat er das versucht. Der "Feind" waren Linke, Kommunisten, Juden, kurz alle, die nicht FÜR die NSDAP waren. Das schließt auch eigene Parteimitglieder ein, die GEGEN Hitler waren.
Später ist vor allem eine Methode recht bemerkenswert: Für jeden Aufgabenbereich der Verwaltung im "Reich" gab es mindestens zwei, manchmal gar drei zuständige Ämter.
So lagen diese Ämter fortwährend miteinander im Konkurrenzkampf ohne einen Machtzwist nach oben lostreten zu können. Dafür war keine Kraft mehr da, weil man ja ständig untereinander um Kompetenzen rangeln musste.
Die "Führungsriege" mit Hitler an der Spitze konnte u.a. auch mithilfs dessen schalten und walten wie sie wollte.
Die Weichen in diese Richtung hat seit Mitte der 1920er Jahre Hitler allein gestellt und es zuerst geschafft, die Partei für sich einzunehmen (er ist kein Gründungsmitglied gewesen!) und sich dann als Oberhaupt einer ganzen Nation zu etablieren.
So weit man diesen Menschen auch dämonisieren kann (muss?) oder seine Taten, in so weit muss man ihm dennoch davon losgelöst mit dem Erreichen und dem Umgang mit der Macht(+erhaltung) schon Intellellekt zugestehen.
Ein weiterer Punkt: Der Mythos. Man erschafft einen Mythos, der nicht real ist, die Menschen glauben ihn ("Führermythos") und machen die Führungsperson damit zu einer Art Gott. Auch das war geschickt eingefädelt und hat ja auch funktioniert.
Letzten Endes ist es jedoch auch dieser eigens erschaffene Mythos gewesen, dem die Hauptperson selbst zum Opfer gefallen ist... denn
sie selbst begann an diesen Mythos zu glauben, einschliesslich der damit verbundenen Unfehlbarkeit, und das war ihr Ende.
Ist das intelligent? Weiß nicht. Macht korrumpiert eben, egal was man sich vielleicht vorher vornimmt.
Diverse Literaturempfehlungen zu dem Thema lassen sich sicher googlen, vor allem Hitlerbiographien verschaffen da einen recht guten Überblick. Am besten mehrere, denn jeder Biograph hat da seine eigenen Ansichten...
Fazit : Wir müssen aufpassen. Wir müssen aufpassen auf die Leute, die uns im Parlament vertreten. Wir müssen aufpassen auf Leute, die Stimmungshetze gegen Bevölkerungs- / Glaubensgruppen machen (z.B. Westerwelle & Hartz4-Empfänger, Hetze gegen "Islamisten", Muslims und so weiter).
Wir müssen aufpassen auf Leute, die trotz ihres Schwurs bewusst gegen die Verfassung verstoßen und zensieren wollen (z.B. v.d. Leyen, Schäuble, Wolfgang Bosbach etc.).
Hetzen, Verbieten, Unterdrücken, Angst machen. Das sind Nazimethoden, das ist Nazijargon. Wenn wir nicht aufpassen und kritisieren, dann kommt es schlimmstensfalls wieder zu einer Diktatur, die niemand bemerkt (vielleicht weil sie schon fast da ist?).
Allerdings haben wir es dann auch nicht anders verdient.
Es braucht nicht viel. Es braucht eine Krise und es braucht einen halbwegs intelligenten populistischen Demagogen, der die "Massen bewegen" kann, dazu eine handvoll reaktionärer Unternehmen, die das Ganze finanzieren und schon ist der Kessel am Dampfen.
Da liegt das Problem. Wenn genug Leute erstmal verärgert sind oder sich von ihren Parlamentariern verarscht fühlen (und das werden immer mehr), schafft sich der Boden für eine solche Entwicklung selbst, da fehlt dann nur noch der Funke.
Darum kritisiere ich ich die Bande in Berlin fortwährend, das ist der Grund. Mit ihrem Verhalten treiben sie die Leute ja geradezu in Radikalität (Bildung, Niedriglöhne, Hetzpropaganda gegen andere Nationalitäten oder "Unter"schichten).
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Genug mit der Historik und dem Überschlag auf die Gegenwart, zum Titel:
Was ist "Rechts"? Was soll das eigentlich sein?
"Rechts" bedeutet eigentlich grundlegend nur eines: Eine Partei, die im Parlament auf der bildlich rechten Seite vom Podium aus gesehen sitzt... ist rechts.
Mehr heißt das nicht.
Dass sich dieser Begriff als Synonym für die Handlungsweise solcher, dort sitzender, Parteien eingebürgert hat, ist ja keine zwangsläufige Entwicklung, nur eine Abstraktion...
Dass sich dort nationalistische Tendenzen finden oder die oben beschriebenen Methoden, ist nicht durch die Namensgebung bedingt, sondern eher Zufall.
Was man jetzt in diesen Begriff "rechts" hineininterpretiert oder hineininterpretieren kann, na, das überlasse ich mal besser den Philosophen oder Politologen. Da hat jeder seine eigene Ansicht.
Bemerkt ihr das Glatteis? "Rechts" ist wieder eine auf Bevölkerungsgruppen verallgemeinerte Bezeichnung, so wie diese ihrerseits verallgemeinern... Wollen wir wirklich mit DENEN auf einer Stufe stehen? Ich nicht.
Es gibt überall Idioten und es gibt überall denkende Menschen. Wie groß die einzelnen Anteile dieser Parts sind, mag ich nicht beurteilen. Ich habe schon mit "Linken" gut diskutieren können, allerdings auch mit "Rechten" (solange das gewaltfrei abläuft...) und habe auch in beiden (oder auch dreien, wenn man die "bürgerliche Mitte" dazurechnet), eher schlechte Erfahrungen gemacht.
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"Böse"...hmmmm... was ist "böse"?
Meiner Definition nach ist das etwas, was 2 Bestände erfüllt:
1. Dass man etwas wider besseres Wissen tut, um sich einen Vorteil zu verschaffen und
2. dass dieser Vorteil zu Lasten oder zum Schaden eines Dritten erlangt wird und dass dies durchaus auch durch Unterlassung(!) geschehen kann.
Somit wären wir wieder genau an der Stelle, an der ich mich vom Acker machte, weil mich Menschen aufregen, die Hilfebedürftigen nicht helfen und mit ihrem Benz einfach vorbeibrausen.
Meiner Definition nach ist das Böse, und mit sowas möchte ich weder reden noch sonstwie zu tun haben. Zeitverschwendung. Mea culpa.