Einleitung:
Genau dieser Entwicklung folgen, wenn auch noch zögerlich, die Hersteller von Wasserkühlungszubehör. Nicht nur die Zahl der separat käuflichen Lüfter steigt hier immer weiter. Interessant zu beobachten ist dies auch bei den Herstellern von passenden Radiatoren. Zwar bilden Radiatoren auf Basis von 120 mm Lüftern auch hier noch die Mehrheit, doch mehr oder weniger könnte sich hier auf lange Zeit ein Wandel vollziehen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Die größeren Lüfter fördern bei gleich bleibender Umdrehungszahl mehr Luft und können dadurch über das gesamte Band langsamer drehen, was wiederum der Lautstärke zu Gute kommt. Und fast schon nebenbei steigt auch die Kühlfläche der Radiatoren. Alles in allem hat man von dieser Entwicklung also nur Vorteile zu befürchten, und genau das war für uns der Grund, diese neuen Radiatoren in der 280er Klasse mit jeweils zwei 140 mm Lüftern einmal genauer zu betrachten.
An dieser Stelle bedanken wir uns für die gute Zusammenarbeit bei Aquatuning.de und Caseking.de, welche uns freundlicherweise die Muster zur Verfügung stellten.
EK Coolstream RAD XTC 280:
Verpackt ist der EK Coolstream fast schon in einer Designhülle. Die Umhüllung des eigentlichen Kartons ist schlicht in schwarz mit grünen Akzenten gehalten. Zusätzliche Informationen sind jedoch nur am Rande erwähnt. Das Zubehör, was in der feinen Hülle steckt, ist dann jedoch Standard. So werden dem Kunden die passenden Lüfterschrauben und ein Imbusschlüssel beigelegt. Positiv zu erwähnen ist, das EK allen Anschlüsse Verschlusskappen spendiert hat, womit die zwei nicht genutzten Anschlüsse geschlossenen werden können.
Die Verarbeitung ist auf den ersten Blick recht ordentlich. Vor allem die mattschwarze Lackierung ist sehr gut gelungen, zeigte auch während des Tests keine groben Mängel und stellte sich als sehr robust heraus. Etwas eigenartig weil anders muten auf den ersten Blick die runden Flutkammern an, welche trotz alledem Ihre Arbeit bestens absolvieren. Für den variablen Einbau des Radiators sorgen Anschlüsse auf beiden Seiten.
Dies hat auch einen nicht ganz unwichtigen Grund, denn der eigentliche Kühlkörper sitzt nicht mittig im Grundkörper. Er wurde von den EK Ingenieuren leicht versetzt eingebaut, was ihm auf einer der Seiten einen größeren Abstand zur Lüfternabe beschert. Durch die klug ausgebildete Luftkammer hinter den Lüftern wird der sogenannte Hotspot hinter der Nabe verringert und so steigt die Effizienz des ganzen Radiators, da er mehr nutzbare Fläche vorweisen kann. Es ist also zu empfehlen ihn in dieser Weise einzubauen. Problematisch wird es allerdings wenn ein Einbau ist dieser Ausrichtung nicht möglich ist. Denn dadurch, dass auf der Rückseite der Abstand zwischen Lüfter und Lamellen extrem gering ist, sind Leistungseinbußen vorprogrammiert. Da kann auch der sonst sehr große Lamellenabstand, welcher konsequent für langsam drehende Lüfter optimiert wurde, nicht mehr viel ausrichten.
Hardwarelabs Black ICE SR1 280:
Man mag es kaum glaube, doch der teuerste Radiator im Test kam in einem simplen braunen Standardkarton ohne jegliche Beschriftung oder gar Angabe der technischer Daten. Aber es geht uns ja um die inneren Werte, da kann man schon mal über den einen oder anderen nicht so perfekten Auftritt bei der Verpackung hinwegsehen. Doch auch was das Zubehör angeht ist man bei Hardwarelabs bescheiden. Lediglich Befestigungsschrauben für die Lüfter liegen bei, was angesichts des Preises schon zum zweiten Mal zum Schlucken anregt.
Doch atmet man erst einmal durch und wirft dann einen Blick auf den Black ICE SR1 weiß was man wohin das Geld geflossen ist. Wohl der Großteil der hohen Kosten ist bei diesem Radiator auf die Qualität zurückzuführen. Denn diese ist tadellos, und stellt so gut wie jeden Mitbewerber in den Schatten. An keinem Millimeter dieses Radiators lassen sich Fehler finden. Trotz alledem muss das Gesamtpaket stimmen, und da hätte es ruhig etwas mehr sein können.
Beim Blick auf die Lamellenstruktur des Black ICE SR1 zeigt sich wieder deutlich das Fertigungs-Know-How. So kann der Radiator wie der EK Coolstream den größten Lamellenabstand vorweisen, jedoch auf einem anderen Fertigungsniveau. Eine weitere Besonderheit ist die beidseitig ausgeführte Luftkammer, welche in jeder Montagesituation die beste Leistung garantiert. Da ist es schade das man auf die Option verzichtet der Flutkammer zwei weitere Anschlüsse zu spendieren, um die Variabilität weiter zu steigern.
Koolance Copper 280:
Auch der Kandidat, den Koolance in Rennen schickt, kommt ohne großen Schnörkel, und wird gerade mal in einem Pappkarton ohne jegliche Angabe von Daten ausgeliefert. Überrascht waren wir auch, dass der Radiator ohne jeglichen Schutz in seinem Karton verschickt wird. Üblicherweise werden die Produkte zusätzlich in Luftfolie eingepackt um Transportschäden zu vermeiden. Unser Muster erreichte uns aber in gutem Zustand. Beim Zubehör wird zwar auch bei Koolance nicht gerade verwöhnt, aber immerhin legt man dem Radiator zusätzlich zu den normalen Lüfterschrauben passende Adaptergewinde zur Verlängerung der Anschlüsse bei.
Einmal auf den Wärmetauscher selbst konzentriert fallen die sehr gute Verarbeitung und der Aufbau auf besondere Weise auf. Denn man wird den Gedanken nicht los, dass man hier einen alten Bekannten vor sich hat. Gemeint ist der Black ICE GT von Hardwarelabs – Lamellenstruktur und Aufbau deuten darauf hin. So verpackt Koolance in dem Slim Radiator eine enorm hohe Lamellendichte, welche einen hohen Luftwiederstand mit sich bringt. Realisiert wird diese hohe Dichte über eine Art Doppelwelle zwischen den wasserführenden Kanälen im Radiator. Als einziger Radiator im Test verfügt der Koolance Wärmetauscher über eine kleine Schutzplatte unter den Bohrungen für die Befestigungsschrauben der Lüfter. Somit ist ein versehentliches beschädigen der Lamellenstruktur nicht möglich.
Auf eine vergrößerte Luftkammer wurde aufgrund der Bautiefe ebenso verzichtet. Schon hier lässt sich aber absehen, dass es hohe Drehzahlen der Lüfter braucht, damit der Koolance eine gute Performance bringt. Inwieweit das jedoch noch Zeitgemäß ist, bleibt im Performance-Bereich zu betrachten.
Magicool Slim Dual 280:
Auch Magicool ist im 280er Zug vertreten und setzt dabei vor allem auf seine Slim-Serie. Verpackungen waren bei Magicool das Maß der Dinge. Denn die Preisleistungsprodukte des Herstellers sparen dort, wo gespart werden kann, leisten sich aber keine essenziellen Fehler. So zeigt sich bei der Lackierung schnell, dass man im Bereich der Lamellen nur oberflächlich gearbeitet hat. Der Rest zeigt sich allerdings in einer durch aus soliden Verarbeitung. Beim Zubehör geht es ebenso karg zu wie schon bei Hardwarelabs – Schrauben sind das einzige, was dem Radiator noch beiliegt.
Magicool geht mit seinen Slim-Versionen einen interessanten Zwischenweg, denn bei weitem nicht jeder hat in seinem Case Platz für einen vollwertigen, 5 - 6 cm dicken Radiator. Und nicht jeder ist so Lautstärke-unempfindlich, sich einen Radiator mit hoher Lamellendichte zuzulegen. Zumal man sich gewöhnlicherweise eine Wasserkühlung kauft, um bei gleicher Lautstärker eine bessere Kühlleistung zu erzielen. Der Slim Dual 280 kann so eine geringe Lamellendichte – knapp über EK Coolstream und Black ICE SR1 – aufweisen und versucht so den Slim-Faktor etwas zu kompensieren. Er ist also auf den ersten Blick der ideale Partner, der gekonnt versucht, beide Faktoren zu verbinden.
Preis und Formfaktor haben aber auch hier ihre Grenzen, und so muss auf das ein oder andere Feature verzichtet werden. So zeigt sich keine größer definierte Luftkammer zwischen Lamellen und Lüfter. Der Radiator ist also von beiden Seiten gleich einsetzbar. Auf zusätzliche Anschlüsse zur Flutkammer außer der Standardversion wurde verzichtet.
Phobya G-Changer 280:
Phobya ist zwar nicht mehr ganz neu auf dem Markt, versteht es aber in kurzer Zeit ein gutes Produktsortiment auf den Markt zu bringen. Mit ihren G-Changer Radiatoren haben sie sich schnell in der Oberliga der Performance-Radiatoren etabliert. Aus diesem Grund sind wir besonders gespannt wie sie ihren Anspruch in der 280er Klasse geltend machen wollen.
Es mag nebensächlich erscheinen, doch Phobya zeichnet sich schon bei der Verpackung als Vorbild für andere Hersteller aus. Es finden sich Bilder und Details des Produkts auf dem Karton. Technische Daten sind gleich mehrsprachig abgedruckt und der Produkttext ist immerhin auf Englisch vorhanden. Man kauft also definitiv keine Katze im Sack, sondern weiß vorher alles Wichtige.
Beim Auspacken fiel zuerst die schon vorher beim G-Changer 360 aus einen Forum-Review bekannte, solide Verarbeitung auf. Der G-Changer wirkt von allen Kandidaten am wuchtigsten. Die mattschwarze Lackierung ist sauber aufgetragen, hat aber auch ihre Schwachstellen. So scheinen einige Flächen nicht wirklich viel Farbe gesehen zu haben. So zum Beispiel die Lamellen unter den Bohrlöchern der Lüfter. Sonst finden wir nichts, an dem man weiter meckern könnte – vor allem nicht beim Zubehör. Beispiellos in diesem Feld gibt Phobya dem Käufer nicht nur einen Satz einfache Befestigungsschrauben mit, sondern legt zwei verschiedene Sets bei. Einmal als Standard Kreuzschraube und einmal als schwarz verchromte Imbus-Schraube. Doch das war nicht alles, denn zu dem finden sind auch noch zwei Lüfterentkoppler-Pads. Das Zubehörpaket kann sich also sehen lassen.
Des weiteren bietet der G-Changer pro Flutkammer wieder zwei Anschlüsse, welche vertikal wie horizontal angebracht sind. Damit lässt sich dieser Dickmann, sofern er ins Gehäuse passt, sehr gut an die Gegebenheiten der Wasserkühlung anpassen. Dazu trägt auch die auf beiden Seiten gut ausgebildete Luftkammer bei, welche genug Abstand zwischen Lüfter und Lamellen bietet.
Testsystem:
Um die die Radiatoren möglichst in real vorkommender Umgebung zu testen nutzten wir unser erst vor kurzem in ein Lian Li PC-V1020R umgezogenes Testsystem, welches uns dazu animierte diesen Vergleichstest für 280er Radiatoren voranzutreiben.
Der Wasserkreislauf sollte dabei einen guten Schnitt durch einen Standard Wasserkreislauf in modernen PCs darstellen. So kühlen wir den Phenom II X6 1090T BE mit unserer derzeitigen Referenz, dem Aqua Computer Kryos XT. Auf der Grafikkarte Gigabyte Radeon HD5870 kommt ein EK Waterblock zum Einsatz. Zur Kontrolle der Wasserkühlung setzten wir auf eine Aquaero Steuerung aus dem Hause Aqua Computer. Für die Messung der Durchflusswerte stellte uns Aqua Computer für den Test noch einen der neuen High-Flow-Durchflussmesser zur Verfügung.
Um den Radiatoren auch genug Arbeit mit auf den Weg zu geben, testen wir die Komponenten natürlich nicht mit Standard Takt. So übertakten wir für die Leistungsmessung der Radiatoren die CPU auf 4 Ghz bei 1,42V und die GPU auf 950/1250 Mhz. Somit erzeugen wir um die 300 bis 350 Watt abzuführende Leistung, welche in modernen System durch aus an der Tagesordnung liegt.
Leistungsvergleich: Durchfluss
Die Differenzen in diesem Bereich hallten sich in unserem Kreislauf stark in Grenzen. So kann sich zwar der EK Coolstream gut an die Spitze setzen, wird aber direkt vom Magicool Slim verfolgt. Mit Knapp 190 l/h reihen sich der Phobya G-Changer und der Hardwarelabs Black ICE SR1 im guten Mittelfeld ein. Die Rolle der Durchflussbremse übernimmt hier der Koolance Radiator, welcher mit 15 l/h Rückstand zur Spitze zurückfällt.
Man muss jedoch Realistisch bleiben und einmal sagen, dass 15 l/h Differenz zwischen Spitze und Letztplatziertem im Bereich von Wasserkühlungen mit einem Durchsatz von fast 200 l/h keinen nennenswerten Einfluss auf die Kühlleistung haben. Somit nehmen sich die Kontrahenten hier eigentlich nichts, und keiner ist wirklich Erster oder Letzter.
Leistungsvergleich: Temperatur
Jetzt geht’s um die Wurst! Um den Radiatoren auf den Zahn zu fühlen, testen wir das Feld in drei typischen Szenarien von 600 rpm bis 1000 rpm. Dies deckt den Bereich zwischen Low RPM und High RPM an. Sicherlich könnte man die Lüfter noch schneller laufen lassen, doch dem Trend entsprechend sollte eine moderne Wasserkühlung vor allem eines sein: Leise!. Aus diesem Grund setzen wir die 1000 rpm als höchste Umdrehungszahl an. So ergibt sich ein gut ablesbarer Temperaturverlauf.
Wie nicht anderes zu erwarten zeigt, sich gleich auf den ersten Blick der Ausreißer in der 600 rpm Kategorie. Geschuldet dem dichten Netz aus Lamellen und dem damit unvermeidlich hohen Luftwiederstand schießt die die Temperatur im Koolance Copper 280 in die Höhe und erreicht mit 17,4 °C den Höchstwert im Temperaturvergleich. Darunter reiht sich ein Trio aus EK Coolstream (14,0°C) , HW-Labs Black ICE SR1 (13,8°C) und Phobya G-Changer (13,7°C) ein. Die drei dicksten Radiatoren im Test geben sich dabei keine Blöße, denn die Differenz von 0,3°C liegt noch im Bereich der Messungenauigkeit. Erstaunt hat uns letzten Endes in diesem Durchgang der Magicool Slim. Er degradiert das Mittelfeld um ein weiteres Grad und setzt sich bei 13,0°C fest. Damit setzt sich der Slim Radiator im Low RPM Bereich an die Spitze.
Eine Stufe weiter wird es wieder höchst interessant, denn das anfängliche Trio spaltet sich und es kommt zur Neukonstellation eines Führungstrios. Genau gesagt treffen sich HW-labs (10,5°C), Magicool (10,5°C) und Phobya (10,4°C) zum Dinner for Three. Die Werte sind dabei wieder innerhalb des Toleranzbereiches. Schon jetzt sehr gut sichtbar ist der nahezu identische Temperaturverlauf von Phobya und HW-Labs, welche sich keine Sekunde aus den Augen verlieren. Ebenfalls zu erkennen ist das Abflachen der Kurve beim Magicool Slim, dessen geringere Oberfläche wohl nun doch zum tragen kommt. Von der nun gesteigerten Umdrehungszahl profitiert am meisten wie schon erwartet der Koolance Radiator. Die Temperatur legt zu den angelegten 800 rpm einen drastischen Sturz hin und pendelt sich schließlich bei 11,4°C ein. Bei diesem freien Fall lässt er sogar überraschender weise den EK Coolstream hinter sich. Dieser kommt mit dem gesteigerten Luftfluss nicht wirklich klar und senkt die Differenztemperatur nur auf 11,7°C.
Auf geht es in den High RPM Bereich. Bei 1000 rpm müssen die Radiatoren zeigen, wie gut sie mit hohen Airflow umgehen können. Räumen wir das Feld zum Schluss von hinten auf, zeigt sich, dass die Verlaufskurve beim Koolance (9,5°C) deutlich abflacht und sich am Ende sogar wieder knapp über dem EK Coolstream (9,4°C) einordnet. Dessen Temperaturverlauf kann man schlecht mit einer sonst üblichen Kurve beschreiben. Man könnte fast denken die Ingenieure haben dem Radiator einen Stock ins Kreuz gerammt, denn sein Temperaturverlauf ist annähernd Linear über alle Drehzahlbereiche. Der Dritte im Bunde ist der Magicool, welcher sich mit 0,1°C Vorsprung an die Spitze dieses Trios setzen kann. Knapp ein Grad darunter kämpfen der HW-Labs Black ICE SR1 (8,8°C) und der Phobya G-Changer (8,6° C) um die Führung in diesem Test. Über den gesamten Temperaturverlauf arbeiten beide nahezu parallel. Doch bei 1000 rpm beginnen sich die Kurven leicht zu trennen – zum Vorteil des Phobya G-Changers. Auch wenn die Differenz nur minimale 0,2°C beträgt, die die beiden Spitzenreiter voneinander trennen, kann der Phobya diesen Abstand immer aufrecht erhalten.
Fazit:
Bleibt uns zu guter Letzt ein Fazit aus den gewonnenen Werten zu ziehen. Es zeigt sich, dass für jeden was dabei. Die getesteten Radiatoren bieten einen guten Marktüberblick und zeigen auf, dass Größe wohl bei weitem nicht alles ist. So kann sich vor allem ein „Kleiner“ an die Spitze setzen, um sich dort breit zu machen. Gemeint ist der MagiCool Slim Dual 280. Der Flachmann schafft es im Schnitt, sich auf Augenhöhe zum Phobya G-Changer zu arbeiten. Er fällt zwar mit steigender Drehzahl aufgrund der geringeren Grundfläche zurück, überzeugt aber im Low RPM Bereich. Genau spiegelverkehrt sieht es beim wuchtigen G-Changer aus. Er brilliert im High RPM Bereich und schafft es auch, den Konkurrenten HW-Labs Black ICE SR1 hinter sich zu lassen – wenn auch nur äußerst knapp. Das Mittelfeld beansprucht der EK Coolstream für sich und bleibt in sicherem Abstand zum nicht mehr ganz zeitgemäßen Schlusslicht von Koolance.
Beziehen wir nun noch den Preis in die Bewertung mit ein, springt hier vor allem der Magicool ins Auge, welcher hier das beste Preis-/Leistungs-Verhältnis bietet. Man macht zwar Abstriche beim Zubehör und der Variabilität, spart aber ganze 15 € auf den mit erstplatzierten Phobya G-Changer. Für Sparfüchse ist der Magicool die Kaufempfehlung schlecht hin. Wer jedoch das rundere Gesamtpaket will, für den ist der Phobya G-Changer die bessere Wahl. Leistungsfanatiker, welche jedoch dem gehobenen Qualitätsanspruch verfallen, sind werden mit dem Black ICE SR1 sicher ihren Gefährten finden, wenn gleich sich dieser das sehr gut bezahlen lässt. Der EK Coolstream ist seitens EK ein guter Ansatz, Fuß zu fassen, jedoch kann er weder bei Preis noch Leistung wirklich überzeugen. Schlusslicht ist der Koolance Copper 280, welcher einfach nicht mehr den Anforderungen an moderne Wasserkühlungen entspricht und auf hohe RPM angewiesen ist.
Wir sprechen so zwei Empfehlung aus. Einmal geht unsere Preis-/Leisungs-Award an den MagiCool Slim Dual 280 und zum anderen erhält der leistungsstarke Phobya G-Changer 280 unsere Empfehlung.