Durch ein gezielt gerichtetes LED-Hintergrundlicht entsteht der 3D-Effekt. Dabei werden die stereoskopischen Bilder für das linke und rechte Auge in einem leicht versetzten Winkel nacheinander ausgegeben. Das integrierte Backlight besteht aus 2 LED-Zeilen, die zum Takt abwechselnd aufleuchten. Zudem sitzt an der Lichtleitplatte eine Art Linsenraster, welches das Licht gezielt zum linken bzw. rechten Augen bringt. Dafür werden weder lichtschluckende Parallaxbarrieren noch Lenticularlinsen benötigt. Laut EIZO ist alles was man dazu braucht ein schnelles Panel. Aufgrund dessen entsteht in der 3D-Projektion kein Moiré-Effekt, ebenso wenig gibt es Lichtverfälschungen. Darüber hinaus bleibt die 2D-Auflösung im 3D-Betrieb erhalten, weil es keine feste Zuordnung der Pixel zu den stereoskopischen Teilbildern gibt, ferner könnten sogenannte pseudoskopische Bilder gar nicht erst entstehen, weil die Stereoansichten nicht in einem festen Winkel ausgegeben werden. Solche entstehen nämlich wenn das rechte Auge die Ansicht für das linke Auge sieht und umgekehrt.
Im Rahmen der Forschungsinitiative „Real Time Stereo SEM Development“ wurde das 23“ Display entwickelt. Diese Forschungsinitiative wollte anfangs hochauflösende 3D-Displays für Elektronenmikroskope herstellen. Laut Datenblatt unterstützt der Dura Vision die 3D-Formate Side-by-Side, Frame Sequential und Anaglyph. Desgleichen kann der 23 Zöller die Stereobilder getrennt über seine 2 DVI-Eingänge entgegennehmen.
Der brillenlose 3D-Monitor soll laut Hersteller im 2. Quartal 2011 auf den japanischen Markt kommen. Ein Release für Europa steht noch nicht fest, ebenso wie der Preis für den Dura Vision FDF 2301-3D.
Quelle: heise.de