Wärmeleitpads Vergleich und Überblick für Grafikkarte & Notebooks

Welche Wärmeleitpads für Grafikkarten?

Hersteller nutzen Wärmeleitpads für Grafikkarten meist, um den Abstand zwischen Kühler und Speicher sowie Spannungswandler zu überbrücken. Da es Toleranzen bei der Fertigung von allen Komponenten gibt, kann nur eine Kontaktfläche optimal ausgelegt werden. Diese Stelle ist bei Grafikkarten immer die Kontaktfläche zum Grafikprozessor, da dieser am meisten Abwärme produziert und auch wichtigsten ist. Die Restlichen Kontaktflächen muss etwas variabel und flexibel sein, damit die Kontaktfläche zur GPU nicht beeinflusst wird. Aus dem Grund sind Wärmeleitpads meistens elastischer, lassen sich drücken und garantieren dennoch guten Kontakt. Soviel zu dem Grund, warum Wärmeleitpads meist dicker ausfallen. Wir versuchen auch die die Frage, "Welche Wärmeleitpads bruache ich für eine Grafikkarte?", soweit es geht auch zu beantworten.

Wegen der Toleranzen und mehreren Kontaktflächen ist bei jedem Hersteller selbst überlassen, zu etmitteln, wie dick die Wärmeleitpads sein müssen. Als Kunde muss man sich damit an die Stärken halten, die der Hersteller als optimal ermittelt hat. Man versucht aber generell den Abstand eher gering zu halten. Anbieter von Wärmeleitpads bieten Pads in unterschiedlichen Größen und Stärken an, damit das gelingt. Man misst am besten vorsichtig die Pads, die vorher schon auf der Grafikkarte, NVMe SSD oder Notebook drauf sind. Sie werden wohl zwischen 0,5 und 1,5 mm liegen. Die Pads muss man entsprechend in Vierecke bei GDDR6(X)-Grafikchips oder länglichen Streifen für Spannungswandler schneiden.

Bei Grafikkarten-Referenzmodellen kommen oftmals Wärmeleitpads mit unter 5 W/mK zum Einsatz. Diese sind oftmals sehr empfindlich und brechen schnell. Manche sind mit einer Art hauchdünnem Tuch überzopgen, das man beim Entfernen leicht erkennt. Darum kann man sie nur selten wiederverwenden.

Pauschal kann man sagen, dass die besten Wärmeleitpads den höchsten W/mK-Wert haben. Die guten Pads können locker 20 bis 40 Kelvin Unterschied zu den Referenzpads ausmachen. Wer also höchste Leistung anstrebt, sollte zu den Gelid Solutions GP-Ultimate mit 15W/mK für 24,17€ (Affiliate) oder Alphacool Eisschicht mit 11W/mK für 22,75€ (Affiliate) greifen. Mit 6 W/mK sind die DeepCool EK720-L-0.5 die beste Wahl in Sachen Preis-Leistung (Affiliate), weil sie für 3,99€ mit 100 x 50 mm Fläche eine gute Wahl sind. Die Pads von Arctic kosten auch 3,99€ (Affiliate) haben eine halb so große Fläche mit 50 x 50 mm bei gleichem Preis.

• Wärmeleitpads für beste Leistung: Gelid Solutions GP-Ultimate mit 15W/mK für 24,17€ (Affiliate)
• Preis-Leistung-Wärmeleitpads: DeepCool EK720-L-0.5 mit 6 W/mK für 3,99€ (Affiliate)

Wärmeleitpads im Vergleich

Wir haben in den nachfolgenden Tabellen die beliebtesten Wärmeleitpads auf Geizhals analysiert und in den jeweiligen Größen zusammen in Tabellen aufgeführt. Die Tabellen sollen einen Überblick geben für diejenigen, die auf der Suche nach passenden Wärmeleitpads sind. Je nach Anwendungsfall braucht man Pads mit einer geringen oder höheren Stärke.

Wärmeleitpads mit 0,2 mm Stärke

Es gibt zwar noch dünnere Pads, aber unserer Ansicht nach ist das eine optimale Stärke für viele Anwendungen und man kann die Wärmeleitpads notfalls auch noch stapeln, um die passende Höhe zu erreichen. Diese Pads eignen sich auch zum Einsatz auf Prozessoren und es gibt hier aktuell mit Thermal Grizzly nur einen Anbieter, der so dünne Pads liefert. Mit 62,5 W/mK haben sie auch echt super Werte.

Wärmeleitpads mit 0,5 mm Stärke

Diese Größe ist ein gutes Mittelmaß für viele Einsatzgebiete. Die Pads müssen für jede Anwendung zugeschnitten werden und können auch hier notfalls gestapelt werden. Man kann die Wärmeleitpads aber auch bei Spannungswandlern bei Mainboards und NVMe-SSDs verwenden.

Wärmeleitpads mit 1,0 mm Stärke

Mir 1-mm-Dicke sind es noch sehr weit verbreitete Varianten von Wärmeleitpads. Sie eigenen sich weiterhin gut für Grafikkarten, Spannungswandler und Notebooks.

Wärmeleitpads mit 1,5 mm Stärke

Beste Wärmeleitpads

Um zu entscheiden, was nun für den jeweiligen Einsatz das beste Wärmeleitpad ist, muss vorher entschieden werden, wo für einen die Prioritäten liegen. Vor dem Kauf muss man auch herausfinden, wie viel Fläche man zu bedecken hat, da die Versandkosten für Wärmeleitpads fast so teuer sind, wie manche der Wärmeleitpads selbst kosten. Also besser ein Pad mehr bestellen, wenn es das Budget erlaubt.

Wärmeleitpads für beste Leistung

Für beste Leistung muss man tiefer in die Tasche greifen. Egal, ob man 0,5 mm, 1 mm oder 1,5 mm dicke Pads braucht, bei allen liegt aktuell die GP-Ultimate von Gelid recht weit vorne. Es gibt bestimmt auch noch bessere, aber die werden dann nochmals teurer. Mit 18 bis 24€, je nach Stärke, sind die Pads keinesfalls billig, aber sollten die Abwärme super auf den Kühler überführen.

• Wärmeleitpads für beste Leistung: Gelid Solutions GP-Ultimate mit 15W/mK für 24,17€ (Affiliate)

Besser als Referenz und Sweetspot beim Preis

Im mittleren Segment tummeln sich die Thermal Grizzly Minus Pad 8 mit 8 W/mK, die bei ca. 11€ liegen. Wer gewillt ist, stattdessen 6 W/mK zu „verkraften“, bekommt von DeepCool mit den EK720 für 4-6€ gute Wärmeleitpads für wenig Geld.

• Wärmeleitpads mit guter Preis-Leistung Thermal Grizzly Minus Pad 8 (Affiliate)
• Preis-Leistungsempfehlung bei Wärmeleitpads: DeepCool EK720 (Affiliate)