Dabei soll das Joint Venture die Herstellung von Farbfiltern und Glassubstraten zu übernehmen, während die Panelsparte zwischen den beiden Herstellern größenspezifisch aufgeteilt wird. Chimei Innolux, ein Tochterunternehmen von Foxconn und eigentlicher Partner des Joint Ventures, soll dabei den Bedarf an Panels mit Größen zwischen 20 und 40 Zoll decken, während Sharp die Panels ab 60 Zoll übernimmt. Doch neben dem Fertigungsabkommen deckt das Joint Venture noch einen weiteren wichtigen Bestandteil ab - den Technologieaustausch zwischen den beiden Firmen. So stellt Sharp dem Joint Venture seine Technik für besonders sparsame Panles zur Verfügung, die gerade im Mobilbereich immer wichter werden, zur Verfügung. Wer diesen Bereich der Produktion übernimmt, ober ob man eine neue Marke gründet, die von beiden Herstellern versorgt wird, ist nicht näher bekannt. Das Joint Venture ist insgesamt als positive Entwicklung zu betrachten, da es höhere Displaykapazitäten zu günstigeren Preisen verspricht - und auch die Entwicklung neuer Technologien beschleunigen sollte. Bleibt uns zu hoffen, das man bahnbrechende Innovationen wie die Quattron Technik weiter ausbauen kann, um dem beinahe übermächtigen Alleskönner aus Korea auch in Zukunft gewachsen zu sein. Quelle: DigiTimes
18.07.2011, 09:53
Uhr
, von
Simon Bäumer
Sharp und Foxconn gründen Joint Venture
Sharp, einer der führenden Displayhersteller weltweit, ist nun mit Foxconn ein Joint Venture zur Produktion von Displaypanels eingegangen, um gemeinsam die Produktionskosten zu senken und der Konkurrenz aus Südkorea standhalten zu können. Wie japanische Medien berichten, geht es vor allem um die TV-LCD Sparte, deren Kosten reduziert werden sollen.