Microsoft kritisiert Google:
Neue Funktionen im GDR1-Update für Windows 8.1 (Bild © The Verge)Unter der Projektbezeichnung "Project Zero" analysiert Google unter anderem Software aus anderen Unternehmen und veröffentlicht Sicherheitslücken die so entdeckt werden. Den verantwortlichen Unternehmen wird dabei eine Frist von 90 Tagen zur Behebung des Fehlers gesetzt bevor die Lücke veröffentlicht wird. Kürzlich hat nun Google auf diesem Weg eine Sicherheitslücke in Windows 8.1 veröffentlicht nachdemm Microsoft die Frist verstreichen lies. Anders als Google ist Microsoft nicht der Auffassung dass diese Lücke, über die Angreifer ein Nutzerkonto auf dem fraglichen Windows-Rechner haben müssen, nicht als kritisch zu betrachten ist. Eine erneute Offenlegung betrifft ebenfalls Windows 8.1. Der am 13. Oktober 2014 gefundene Fehler wurde nun von Google veröffentlicht. Anders als in der Vergangenheit kritisiert Microsoft jedoch nun Google für diese Veröffentlichung. Laut Microsoft ist die Veröffentlichung kritischer Sicherheitslücken nicht im Interesse der Windows-Nutzer. Microsoft gibt an, Google darüber informiert zu haben dass die Bereitstellung des entsprechenden Updates mehr als 90 Tage dauern wird weil dafür aufwändige Tests erforderlich sind. Microsoft hat das Update am 13. Januar veröffentlicht, zwei Tage nach Fristablauf. Google hält daran fest dass diese Veröffentlichung im Sinne der Nutzer ist, damit diese sich ggfs. selbst schützen können. Microsoft Sicherheitschef Chris Betz fordert in seinem Blogbeitrag eine bessere Zusammenarbeit im Interesse der Nutzer.
Intel auf Rekordkurs:
Der Chiphersteller Intel hat seine Zahlen für das letzte Quartal und das gesamte Jahr 2014 veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 2014 hat Intel 11,7 Milliarden US-Dollar mehr eingenommen als man erwartet hat. Auch der Umsatz liegt auf Rekordniveau. Intel profitiert offensichtlich vom Wachstum des gesamten PC-Marktes. Für das Gesamtjahr 2014 erreichte Intel einen Gesamtumsatz von 55,9 Milliarden US-Dollar, 14,7 Milliarden entfallen davon auf das letzte Quartal. Der erzielte Gewinn liegt bei 11,7 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr und 3,7 Milliarden im vierten Quartal 2014. Das entspricht gegenüber 2013 einer Steigerung von 21,9% für das Gesamtjahr bzw. 42,3% für das vierte Quartal. Die primäre Einnahmequelle von Intel bleibt die sogenannte "PC Client Group", also der Verkauf von Prozessoren für Desktop- und Notebooksysteme. Allein dort wurden 34,7 Milliarden Dollar umgesetzt werden. Rückläufig sind hingegen die Zahlen im "Mobile and Communications" Bereich, mit Chips und Prozessoren für Smartphones und Tablets konnten nur 85 Millionen Dollar Umsatz erreicht werden, was einem Rückgang um 85% entspricht. Auf 2015 schaut Intel eher zurückhaltend, man erwartet ein Wachstum von vier bis sechs Prozent, außerdem ist das erste Quartall traditionell schwächer in Umsatz und Gewinnen. Für Neuentwicklungen und Forschung sowie Übernahmen hat Intel ein Budget von 20 Milliarden Dollar geplant.
Weiteres Lizard-Squad Mitglied festgenommen:
Polizeibehörden und Geheimdienste genießen im Internet eher einen zweifelhaften Ruf, mit einer neuen Erfolgsmeldung dürften sie ihr Standing bei vielen Gamern jedoch verbessern: Die britische Polizei und das FBI haben wohl gemeinsam das nächste Lizard-Squad Mitglied festgenommen. Ein 18 Jähriger wurde verhaftet und soll mit den DDoS Angriffen auf PSN und Xbox Live zu tun gehabt haben. Wie Sky News meldet wurde der Teenager wegen Cyberattacken und Swatting-Aktionen verhört und er soll auch mit den DDoS Angriffen aus dem Dezember 2014 in Zusammenhang stehen. Eine Bestätigung dafür wollte die britische Polizei nicht geben, ein Vertreter einer britischen Einheit für Cyberkriminalität spricht jedoch von einer "signifikanten" Festnahme: "Diese Verhaftung zeigt, dass wir diejenigen verfolgen werden, die Verbrechen unter dem Eindruck begehen, dass sie anonyme Online-Profile und die heimischen vier Wände schützen."
Bilder und Spezifikationen zu GTX 960 Karten veröffentlicht:
Auf Videocardz.com sind zahlreiche Produkte von Asus, EVGA und Zotac in Bildform veröffentlicht worden. Dabei handelt es sich um Grafikkarten mit der GTX 960 GPU. Zu erkennen ist, dass aus eine Strix-Version der neuen Grafikkarte auf den Markt bringen wird. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sich ihr Lüfter im Leerlauf komplett abschaltet. Die GTX 960 Grafikkarten von NVidia sollen "demnächst" in den Handel kommen, bislang sind die Meinungen in den entsprechenden Communities eher gemischt. Die Limitierung auf zwei Gigabyte Grafikspeicher sowie eine Speicheranbindung mit 128 Bit kommen nicht bei allen Interessenten gut an. Berichte über mögliche TI-Versionen der Grafikkarte mit größerem Speicher und deutlich mehr Leistung wecken jedoch Neugierde. Videocardz.com hat nun erneut Produktbilder veröffentlicht.
Voraussichtlich wird Asus eine Strix-Version der GTX 960 veröffentlichen, die dann die Möglichkeit bietet den eingebauten Lüfter im Leerlauf komplett abzuschalten. Die abgebildete Grafikkarte auf dem Produktfoto ähnelt der GTX 750 sehr, Unterschiede sieht man lediglich bei den Anschlüssen: Drei Displayport-Anschlüsse und jeweils ein HDMI- / DVI-Ausgang. EVGA bietet vermutlich eher eine übertaktete "Superclocked"-Version mit ACX 2.0 Kühler an die von 2 80mm Lüftern gekühlt wird. Mit Strom wird die Grafikkarte über einen 8-Pin-Anschluss versorgt. Zwei Grafikkarten sind mit Zotac-Label aufgetaucht, letztlich werden wohl vier Modelle im Handel erhältlich sein. Die Basisausführung mit eigenem Kühler setzt auf Stromversorgung über 6-Pin-Anschluss und erinnert an die GTX 970. Für ein Übertaktetes Modell sind Taktraten von 1177 MHz bzw. 1240 MHz (Standard/Turbo) angekündigt. Die kräftigere Amp-Edition nutzt ebenfalls zwei Lüfter, bietet aber mit erhöten Taktraten (1266 & 1329 MHz) mehr Leistung.
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