Interkosmos (Bild © Ovid Works)
In einer Wiedereintrittskapsel sitzend, wird am Beginn der Simulation von einem Mitglied des Bodenpersonals kurz die Funktionsweise der an Bord befindlichen Gerätschaften erläutert. Denn im Zeitalter des kalten Krieges war noch fast alles Manuell einzustellen und zu steuern.
Die Grundlagen sind ziemlich einleuchtend, ein Schalter aktiviert den CO2 Filter der Kapsel und ein Ventil erlaubt die Zufuhr von Sauerstoff zu steuern. Allerdings steigt durch das Hinzufügen von Sauerstoff der Kabinendruck, welcher durch andere Ventile wieder reguliert werden will. Kontrolllampen zeigen dabei rudumentär an, welche Probleme aktuell vorhanden sind.
Interkosmos (Bild © Ovid Works)Nach Einschalten der Energiezufuhr, werden die verschiedenen Anzeigen des Bordcomputers (mit einem 2bit-Prozessor) erklärt und die Abdocksequenz kann eingeleitet werden. Hierbei ist der Schub und die Lage/Richtung der Kapsel zu steuern, während man die anderen Instrumente im Auge behält (fällt beispielsweise der Sauerstoffanteil unter, oder steigt der CO2 Anteil über einen Grenzwert, wird Sauerstoff des Raumanzugs verbraucht, vorrausgesetzt dass der Spieler die Anweisung zum Aufsetzen des Helmes befolgt hat.)
Interkosmos (Bild © Ovid Works)
Im Verlauf des VR-Erlebnisses können verschiedene zufällige Ereignisse den Ablauf durcheinander bringen. Fliegt zum Beispiel eine Sicherung raus, muss diese wieder aktiviert und daraufhin das Energiesystem zurückgesetzt werden, bevor der Bordcomputer wieder Informationen liefert.
Das gesamte Erlebnis dauert etwa 30 - 40 Minuten und bietet eine sehr gute Immersion. Ovid Works' Interkosmos ist für nur 5 Euro auf Steam erhältlich und ist kompatibel zu den VR Headsets HTC Vive und Oculus Rift.