Intel Cascade Lake-X (Bild © Intel)
Im Schnitt preiswerter als der Vorgänger
Als Reaktion auf AMD’s aggressives Auftreten, muss auch Intel bei seiner neuen Core-X-Serie reagieren und diese günstiger machen. Die Kosten pro Kern sollen auf ein ähnliches Niveau, wie bei AMD fallen. Damit sollen die neuen Prozessoren sich preislich an den Threadripper 2000 Modellen orientieren. Ersten Informationen zu Folge wird der Preis pro Kern auf umgerechnet 50 bis 54 EUR (54 bis 59 USD) sinken, wobei dieser von Modell zu Modell variiert. Damit halbiert sich der Preis fast im Vergleich zur letzten Generation, bei der dieser noch 99 USD betrug.
Schnellerer RAM und kleinere Verbesserungen
Auch in Sachen RAM-Kompatibilität zieht Intel bei der 10. Generation nach und unterstützt nun vier Kanäle an DDR4-2933 Arbeitsspeicher. Damit liegt die neue Generation gleichauf mit dem Threadripper 2000. Bei der maximalen Kapazität hat sich auch etwas getan, denn mit 256 GB hat sich diese verdoppelt. Weiterhin kommen neue Standards wie Wi-Fi 6 als auch 2,5G Intel i225 Ethernet zum Einsatz, die sicherstellen, dass man alles Nötige für die nächsten Jahre parat hat. Weiterhin stehen dem Cascade Lake X nunmehr 72 PCIe-Lanes zur Verfügung, wodurch die Bandbreite zum Vorgänger mit 68 PCIe-Lanes erhöht wird.
Zu den genauen Taktraten und Boost-Frequenzen ist derzeit noch nichts bekannt. Intel hat auf einigen Slides zwar beworbene, dass der Turbo Boost Max 3.0 bis zu 4,8 GHz betragen soll, für welche oder welches Modell das zutrifft, bleibt noch abzuwarten. Mit der Ankündigung am 7. Oktober werden sicher auch diese Details bekannt gegeben. Die Prozessoren sollen bereits im November auf dem Markt erhältlich sein.